Da kürzlich hier die Beschwerde gekommen ist, es sei im Forum übers Tote Gebirge und speziell übern Priel wenig zu finden, möchte ich heute mein Scherflein dazu beitragen, daß sich das ändert.
Kurzfassung für Eilige:
Der Priel Südgrat mit dem Stella-Einstieg ist eine alpine Genußkletterei, im unteren Teil 3-4, im oberen um 3, beide Teile mit ein paar Schlüsselstellen, die aber nie über -5 hinausgehen.
Die zwei Teile sind recht unterschiedlich: Die Stella ist eine plaisiermäßig abgesicherte Plattenkletterei im festen Gestein, der Südgrat dann eine alpine Grattour mit nur wenigen Haken (Stände und ZS können aber gut an Köpfln und Sanduhren gebaut werden) und etwas brüchigem Gelände.
Der Stellaeinstieg ist nach der Beschreibung leicht zu finden: er befindet sich auf einer Wasserrillenplatte rechts neben einer Verschneidung.
Wenn man nun von den 100 vorhandenen Wasserrillenplatten neben den 100 Verschneidungen die 99 falschen aussortiert hat, dann hat man die richtige gefunden.
Der Einstieg ist etwa 10m überhalb des Wandfußes im Kühkar, etwa 100m links vom alten Südgrateinstieg (wie im Topo richtig vermerkt, wie man fairerweise zugeben muß).
Landschaftlich großartig, teilweise originelle Kletterei (besonders der Kamin).
Bericht und Bilder für Bedächtige:
Ich gesteh zu meiner Schande, ich war noch nie im Toten Gebirg, nicht einmal auf Schitouren.
Da ich Zeit hatte, kam es mir gerade recht, daß mich eines Tages ein alter Schitourenspezl anrief, der dem Toten Gebirge verfallen ist, und mich an mein Versprechen erinnerte, ihn einmal auf den Priel Südgrat mit zu nehmen.
Eine Woche später (vorgestern und gestern) waren wir dann unterwegs.
Was beim Zustieg zum Prielhaus als erstes auffällt (zumindest mir), ist die Spitzmauer:
p20.jpg
Was einem als zweites auffällt, sind die lästigen Bremsen im Auwald um die krumme Steyr.
p19.jpg
Doch die Landschaft um das idyllisch gelegene Polstergut entschädigt für die kleinen Unannehmlichkeiten.
Hier links die Spitzmauer und rechts der Priel, sein lang nach links unten abziehender Südgrat ist gut zu erkennen:
p18.jpg
Warum dieses Bankerl beim Zustieg zum Prielschutzhaus so heißt, kann jeder gerne selbst herausfinden, der dort mal raufgeht (das soll ein Ansporn sein!):
p17.jpg
Beim Prielschutzhaus kann man sogar noch schifahren, jetzt Ende Juli, aber leider hatten wir unsere Brettln vergessen:
p16.jpg
Kurzfassung für Eilige:
Der Priel Südgrat mit dem Stella-Einstieg ist eine alpine Genußkletterei, im unteren Teil 3-4, im oberen um 3, beide Teile mit ein paar Schlüsselstellen, die aber nie über -5 hinausgehen.
Die zwei Teile sind recht unterschiedlich: Die Stella ist eine plaisiermäßig abgesicherte Plattenkletterei im festen Gestein, der Südgrat dann eine alpine Grattour mit nur wenigen Haken (Stände und ZS können aber gut an Köpfln und Sanduhren gebaut werden) und etwas brüchigem Gelände.
Der Stellaeinstieg ist nach der Beschreibung leicht zu finden: er befindet sich auf einer Wasserrillenplatte rechts neben einer Verschneidung.
Wenn man nun von den 100 vorhandenen Wasserrillenplatten neben den 100 Verschneidungen die 99 falschen aussortiert hat, dann hat man die richtige gefunden.
Der Einstieg ist etwa 10m überhalb des Wandfußes im Kühkar, etwa 100m links vom alten Südgrateinstieg (wie im Topo richtig vermerkt, wie man fairerweise zugeben muß).
Landschaftlich großartig, teilweise originelle Kletterei (besonders der Kamin).
Bericht und Bilder für Bedächtige:
Ich gesteh zu meiner Schande, ich war noch nie im Toten Gebirg, nicht einmal auf Schitouren.
Da ich Zeit hatte, kam es mir gerade recht, daß mich eines Tages ein alter Schitourenspezl anrief, der dem Toten Gebirge verfallen ist, und mich an mein Versprechen erinnerte, ihn einmal auf den Priel Südgrat mit zu nehmen.
Eine Woche später (vorgestern und gestern) waren wir dann unterwegs.
Was beim Zustieg zum Prielhaus als erstes auffällt (zumindest mir), ist die Spitzmauer:
p20.jpg
Was einem als zweites auffällt, sind die lästigen Bremsen im Auwald um die krumme Steyr.
p19.jpg
Doch die Landschaft um das idyllisch gelegene Polstergut entschädigt für die kleinen Unannehmlichkeiten.
Hier links die Spitzmauer und rechts der Priel, sein lang nach links unten abziehender Südgrat ist gut zu erkennen:
p18.jpg
Warum dieses Bankerl beim Zustieg zum Prielschutzhaus so heißt, kann jeder gerne selbst herausfinden, der dort mal raufgeht (das soll ein Ansporn sein!):
p17.jpg
Beim Prielschutzhaus kann man sogar noch schifahren, jetzt Ende Juli, aber leider hatten wir unsere Brettln vergessen:
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