Nach der Schwarzen Rinne und dem Herbert-Rieser-Gedenkweg vor einigen Jahren hat es endlich wieder einmal mit einer Kletterei auf der Spitzmauer geklappt. Dieses Mal haben wir uns den Hochkarpfeiler in Kombination mit dem Nordostgrat ausgesucht - ein langer und eher wenig überlaufener, moderat sanierter Klassiker der auf den Gipfel führt.
Überraschenderweise gibt es hier im Forum zum Hochkarpfeiler noch keinen Bericht, die Beschreibungen im AVF Totes Gebirge von G. Rabender enthalten zusammen mit den guten Topos im Kletterführer Prielschutzhaus von Ch. Sadleder (erhältlich auch am Prielschutzhaus, Kauftipp) alle wichtigen Informationen.
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Für einen heißen Sommertag ist die Nordwand der Spitzmauer sehr empfehlenswert, der Zustieg von der Hütte ist in einer Stunde gut machbar und der Abstieg von der Spitzmauerplan über den Stodertaler Klettersteig verkürzt den Weg zum wohlverdienten Elektrolytausgleich auch auf ein erträgliches Maß.
Mit Glück und etwas Voraussicht beim Reservieren ergattern wir am Prielschutzhaus noch zwei Lagerplätze, gefühlt geht morgen etwa die eine Hälfte der Anwesenden über den Klettersteig und die andere Hälfte über den Normalweg auf den Großen Priel - uns soll es recht sein. Nach einer wenig bequemen Nacht im Zimmerlager (für meine 1,90 m ist das Doppelstockbett eindeutig zu kurz) gibt es ein überraschend stressfreies Frühstück und um 7 Uhr machen wir uns auf den Weg. Vor der Klinserschlucht gehen links vom markierten Wanderweg relativ gut erkennbare Steigspuren weg und nach zwei unschwierigen Schneefeldern stehen wir im Schuttfeld am Wandfuß.
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Hier steigen wir nur mehr wenige Minuten auf, der Hinweis auf einen markanten Grasfleck kurz oberhalb des Einstiegs bietet einen guten Anhaltspunkt und schließlich treffen wir unter der markanten Verschneidung auf einen großen Steinmann (ca 1750 müA).
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Hier führt in der Verschneidung die etwas schwerere Variante Direkter Hochkarpfeiler hoch und endet nach 4 Seillängen am großen Schotterband, unsere Länge geht rechts unterhalb des Bauches weiter.
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Alle Stände sind mit einem zusätzlichen Bohrhaken saniert, auch in den Längen stecken (vor allem an den schwereren Stellen) vereinzelte Bohrhaken sowie mehrere ältere Normalhaken.
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Wir sind mit mittleren und großen Keilen sowie mittleren Friends gut durchgekommen, der C4#4 hätte auch mehrfach gepasst aber ist im Kofferraum geblieben.
In der dritten Länge versteckt sich der Standplatz links in dem Winkel.
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In der nominellen Schlüsselstelle in der 4. SL geht es nach einer schönen Querung einen unangenehm glatten, aber dafür nur kurzen und relativ gut gesicherten, Riss hoch und wird dann wieder leichter.
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Ich persönlich hab die Verschneidung in der kommenden Länge und die Piazkante beim gelben Ausbruch herausfordernder gefunden, aber das ist natürlich alles höchst subjektiv.
Die Verschneidung ist recht schön und griffig, leider befindet sich der Stand direkt unterhalb und da hat der Vorsteiger in den ersten Metern besonders sauber zu steigen.
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Am Südgrat vom Brotfall tummelt sich bei den Temperaturen offenbar auch niemand, bis auf eine Seilschaft die etwas nach uns in die Rissreihe eingestiegen ist bemerken wir keine weiteren Kletterer.
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Überraschenderweise gibt es hier im Forum zum Hochkarpfeiler noch keinen Bericht, die Beschreibungen im AVF Totes Gebirge von G. Rabender enthalten zusammen mit den guten Topos im Kletterführer Prielschutzhaus von Ch. Sadleder (erhältlich auch am Prielschutzhaus, Kauftipp) alle wichtigen Informationen.
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Für einen heißen Sommertag ist die Nordwand der Spitzmauer sehr empfehlenswert, der Zustieg von der Hütte ist in einer Stunde gut machbar und der Abstieg von der Spitzmauerplan über den Stodertaler Klettersteig verkürzt den Weg zum wohlverdienten Elektrolytausgleich auch auf ein erträgliches Maß.
Mit Glück und etwas Voraussicht beim Reservieren ergattern wir am Prielschutzhaus noch zwei Lagerplätze, gefühlt geht morgen etwa die eine Hälfte der Anwesenden über den Klettersteig und die andere Hälfte über den Normalweg auf den Großen Priel - uns soll es recht sein. Nach einer wenig bequemen Nacht im Zimmerlager (für meine 1,90 m ist das Doppelstockbett eindeutig zu kurz) gibt es ein überraschend stressfreies Frühstück und um 7 Uhr machen wir uns auf den Weg. Vor der Klinserschlucht gehen links vom markierten Wanderweg relativ gut erkennbare Steigspuren weg und nach zwei unschwierigen Schneefeldern stehen wir im Schuttfeld am Wandfuß.
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Hier steigen wir nur mehr wenige Minuten auf, der Hinweis auf einen markanten Grasfleck kurz oberhalb des Einstiegs bietet einen guten Anhaltspunkt und schließlich treffen wir unter der markanten Verschneidung auf einen großen Steinmann (ca 1750 müA).
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Hier führt in der Verschneidung die etwas schwerere Variante Direkter Hochkarpfeiler hoch und endet nach 4 Seillängen am großen Schotterband, unsere Länge geht rechts unterhalb des Bauches weiter.
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Alle Stände sind mit einem zusätzlichen Bohrhaken saniert, auch in den Längen stecken (vor allem an den schwereren Stellen) vereinzelte Bohrhaken sowie mehrere ältere Normalhaken.
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Wir sind mit mittleren und großen Keilen sowie mittleren Friends gut durchgekommen, der C4#4 hätte auch mehrfach gepasst aber ist im Kofferraum geblieben.
In der dritten Länge versteckt sich der Standplatz links in dem Winkel.
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In der nominellen Schlüsselstelle in der 4. SL geht es nach einer schönen Querung einen unangenehm glatten, aber dafür nur kurzen und relativ gut gesicherten, Riss hoch und wird dann wieder leichter.
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Ich persönlich hab die Verschneidung in der kommenden Länge und die Piazkante beim gelben Ausbruch herausfordernder gefunden, aber das ist natürlich alles höchst subjektiv.
Die Verschneidung ist recht schön und griffig, leider befindet sich der Stand direkt unterhalb und da hat der Vorsteiger in den ersten Metern besonders sauber zu steigen.
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Am Südgrat vom Brotfall tummelt sich bei den Temperaturen offenbar auch niemand, bis auf eine Seilschaft die etwas nach uns in die Rissreihe eingestiegen ist bemerken wir keine weiteren Kletterer.
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