Am 03.09.2008 realisierten Chris und ich ein langgehegtes Vorhaben, und nahmen die Besteigung der Dirndln in Angriff. Allzu oft sind wir in der Vergangenheit an diesen schönen Bergen vorbeigegangen.
Von der Bergstation Hunerkogel ist die Seetalerhütte über den ausgetretenen Gletscherpfad rasch erreicht. Von dieser hält man auf jene Stelle des Westgrates zu, wo der flache und zackige First am niedrigsten ist. Wir waren ohne „Topo“ unterwegs, der Einstieg (2 BH) war trotzdem leicht zu finden.
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Die Route verläuft meist direkt am Grat, und ist gut mit Bohrhaken gesichert. Absolut großartige, zum Teil sehr ausgesetzte Gratkletterei in überwiegend festem Fels, bis max. UIAA 3+.
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Während sich der Dachstein bei unserem Eintreffen am Parkplatz nahezu wolkenlos präsentierte, zog es, bis wir den Einstieg erreicht hatten, ziemlich zu. Nach einigen Seillängen begann es zu tröpfeln, vom Torstein war zeitweise nichts mehr zu sehen, und in der Filzmosergegend schüttete es bereits.
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Schweren Herzens fiel die Entscheidung: Abbruch Ich kletterte eine Seillänge ab und machte Stand. Chris kam zügig nach. In dieser relativ kurzen Zeit hörte es nicht nur auf zu Regnen, sondern zeigten sich - Dank des stürmischen Windes - bereits wieder erste Lücken in der Wolkendecke.
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Neuerliche kurze Beratung: jetzt probieren wir’s Die Schlüsselstelle, ein 25 m hoher Steilaufbau war rasch erreicht. Der eiskalte Wind aus dem Ausstiegsbereich des Pfannlweges machte die Finger gefühllos und steif, was die Kletterei nicht gerade erleichterte, aber jetzt waren wir nicht mehr zu halten.
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Der wunderschöne Gipfel bietet eine Aussicht, an der man sich kaum satt sehen kann.
Nach kurzer Stärkung wird der Weiterweg zum Niederen Dirndl (auf dem wir die einzige weitere Seilschaft erblickten) inspiziert. Das Abklettern und der neuerliche Aufstieg scheint zeitintensiv. Für eine Überschreitung haben wir heute bereits zuviel Zeit liegengelassen => wir kommen wieder!
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In der obersten, extrem bröckeligen Scharte des Westgrates gelangt man rechts zum 1. Abseilstand. Man seilt (in Abstiegsrichtung linkshaltend) von dort 4 x ca. 20 m auf den Gletscher ab. Sofern einem die Überschreitung der Randkluft gelingt ist man in wenigen Minuten wieder bei der Seetalerhütte.
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Sollte jemand im Dachsteingebiet ungestört klettern wollen (ja, das gibt’s wirklich noch): Der gesamte Grat ist derzeit schneefrei, und die Bedingungen sind ideal
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PS: Für allfällige Fragen zur Tour stehe ich selbstverständlich (wie immer) gerne zur Verfügung!
Von der Bergstation Hunerkogel ist die Seetalerhütte über den ausgetretenen Gletscherpfad rasch erreicht. Von dieser hält man auf jene Stelle des Westgrates zu, wo der flache und zackige First am niedrigsten ist. Wir waren ohne „Topo“ unterwegs, der Einstieg (2 BH) war trotzdem leicht zu finden.
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Die Route verläuft meist direkt am Grat, und ist gut mit Bohrhaken gesichert. Absolut großartige, zum Teil sehr ausgesetzte Gratkletterei in überwiegend festem Fels, bis max. UIAA 3+.
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Während sich der Dachstein bei unserem Eintreffen am Parkplatz nahezu wolkenlos präsentierte, zog es, bis wir den Einstieg erreicht hatten, ziemlich zu. Nach einigen Seillängen begann es zu tröpfeln, vom Torstein war zeitweise nichts mehr zu sehen, und in der Filzmosergegend schüttete es bereits.
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Schweren Herzens fiel die Entscheidung: Abbruch Ich kletterte eine Seillänge ab und machte Stand. Chris kam zügig nach. In dieser relativ kurzen Zeit hörte es nicht nur auf zu Regnen, sondern zeigten sich - Dank des stürmischen Windes - bereits wieder erste Lücken in der Wolkendecke.
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Neuerliche kurze Beratung: jetzt probieren wir’s Die Schlüsselstelle, ein 25 m hoher Steilaufbau war rasch erreicht. Der eiskalte Wind aus dem Ausstiegsbereich des Pfannlweges machte die Finger gefühllos und steif, was die Kletterei nicht gerade erleichterte, aber jetzt waren wir nicht mehr zu halten.
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Der wunderschöne Gipfel bietet eine Aussicht, an der man sich kaum satt sehen kann.
Nach kurzer Stärkung wird der Weiterweg zum Niederen Dirndl (auf dem wir die einzige weitere Seilschaft erblickten) inspiziert. Das Abklettern und der neuerliche Aufstieg scheint zeitintensiv. Für eine Überschreitung haben wir heute bereits zuviel Zeit liegengelassen => wir kommen wieder!
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In der obersten, extrem bröckeligen Scharte des Westgrates gelangt man rechts zum 1. Abseilstand. Man seilt (in Abstiegsrichtung linkshaltend) von dort 4 x ca. 20 m auf den Gletscher ab. Sofern einem die Überschreitung der Randkluft gelingt ist man in wenigen Minuten wieder bei der Seetalerhütte.
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Sollte jemand im Dachsteingebiet ungestört klettern wollen (ja, das gibt’s wirklich noch): Der gesamte Grat ist derzeit schneefrei, und die Bedingungen sind ideal
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PS: Für allfällige Fragen zur Tour stehe ich selbstverständlich (wie immer) gerne zur Verfügung!
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