Hallo Liebe Freunde!
Erneut darf ich ein besonderes Schmankerl von einem besonderen Berg - dem Traunstein - präsentieren - nämlich den Anstieg über den Südgrat.
Lalo und Paul schlossen sich mir an, um den auch mir unbekannten Anstieg in der Südflanke des Traunstein zu begehen. Ich war relativ gut vorbereitet (Infos von HIER) und hatte einen GPS-Track von Becan erhalten und im GPS mit (Danke nochmal dafür!!).
Wir gingen also bei Morgenfrost und Nebel vom Parkplatz vorm Moaristidl durch die Tunnel zurück bis zur Mairalm. Von dort erkennt man 2 markante Felsrippen aus dem Wald, nördlich des Lainaubaches herausragen und wir nähern uns der östlicheren (die westliche schaut doch ziemlich steil aus - wahrscheinlich die lt. Traunsteinführer beschriebene 4er-Stelle). Anfangs auf gutem Weg mit rosa Punkt-Markierungen geht es schnell bergauf. Wer den Markierungen folgt und bei einem Hochstand ankommt ist bereits zu weit gegangen. Kurz vorher, direkt am Grat geht es weiter nach oben. Ab hier erleichtern viele Steinmänner die Wegsuche enorm und nach etwas Wald und Steilgras bzw. Schrofen erreicht man bald die ersten Kletterstellen.
Man darf ruhig immer direkt am Grat bleiben. Nachdem wir wieder den westlicheren Grat erreicht haben geht es richtig zur Sache. Auch hier heißt es immer direkt am Grat bleiben. Stellen bis III. erwarten einen dann. Nur 2 mal weichen wir kurz nach Links aus, auch mal richtig ausgesetzt. Bald ist das Steigbuch erreicht - der Steig aber noch lange nicht zu Ende. Bei einem Steilaufschwung nach einem kleinen Felskopf (wo man zwischen Bäumen durchkrabbelt) bleibt man besser auch direkt am Felsgrat - ansonsten muss man durch eine richtig steile ungute Rinne (rechts vom Grat). Aber man braucht im Grunde nur immer den zahlreichen Steinmännern folgen.
Weiter in Steilgras und Schrofen nähern wir uns dem Ende des eigentlichen Felsgrates von wir, noch immer extrem steil durch augeschnittene Latschengassen abwechselnd aufwärts und nach rechts gehen.
Bald ist neben einer kleinen Höhle eine Felswand erreicht und man erreicht an ihrer rechten Flanke das Gipfelplateau. Noch kurz durch Latschengassen und in wenigen Minuten ist der Gipfel erreicht!
Nach Gipfeljause gibt es noch eine Bierpause am NF-Haus und wir steigen via Scheißheislrinne und NF-Steig ab.
Fazit: Für mich erneut ein sehr reizvoller Anstieg, von der Anforderung her sicher höher als Zierler oder Hochkamp. Länger und (für mein Empfinden) auch schwerer als der Ostgrat bietet der Südgrat wahrscheinlich die meisten Klettermeter unter den seilfrei zu begehenden Anstiegen. Der Fels ist nicht überall fest, Geröll liegt aber nicht sehr viel rum. Lt. Steigbuch kann man ca. 30-40 Begehungen im Jahr erwarten. Tiefblicke ins Lainautal sind famos. Ich bin ihn sicher nicht zum letzten Mal gegangen...
Hier eine Übersichtskarte mit dem grobem Wegverlauf - einen GPS-Track biete ich etwas später auf meiner HP noch an! - Klick für Vergrößerung.
Und hier wieder der gewohnte Bildband:
Zustieg unter der Westwand des Traunstein
Bei der Mairalm verlassen wir den Nebel und sehen in unser heutiges Arbeitsgebiet
Steilgras am Beginn
Blick zum westlicheren Südgrat mit dem schwierigeren Abschnitt
Will man nicht durchs Unterholz ist es am besten direkt am Grat zu bleiben
Erneut darf ich ein besonderes Schmankerl von einem besonderen Berg - dem Traunstein - präsentieren - nämlich den Anstieg über den Südgrat.
Lalo und Paul schlossen sich mir an, um den auch mir unbekannten Anstieg in der Südflanke des Traunstein zu begehen. Ich war relativ gut vorbereitet (Infos von HIER) und hatte einen GPS-Track von Becan erhalten und im GPS mit (Danke nochmal dafür!!).
Wir gingen also bei Morgenfrost und Nebel vom Parkplatz vorm Moaristidl durch die Tunnel zurück bis zur Mairalm. Von dort erkennt man 2 markante Felsrippen aus dem Wald, nördlich des Lainaubaches herausragen und wir nähern uns der östlicheren (die westliche schaut doch ziemlich steil aus - wahrscheinlich die lt. Traunsteinführer beschriebene 4er-Stelle). Anfangs auf gutem Weg mit rosa Punkt-Markierungen geht es schnell bergauf. Wer den Markierungen folgt und bei einem Hochstand ankommt ist bereits zu weit gegangen. Kurz vorher, direkt am Grat geht es weiter nach oben. Ab hier erleichtern viele Steinmänner die Wegsuche enorm und nach etwas Wald und Steilgras bzw. Schrofen erreicht man bald die ersten Kletterstellen.
Man darf ruhig immer direkt am Grat bleiben. Nachdem wir wieder den westlicheren Grat erreicht haben geht es richtig zur Sache. Auch hier heißt es immer direkt am Grat bleiben. Stellen bis III. erwarten einen dann. Nur 2 mal weichen wir kurz nach Links aus, auch mal richtig ausgesetzt. Bald ist das Steigbuch erreicht - der Steig aber noch lange nicht zu Ende. Bei einem Steilaufschwung nach einem kleinen Felskopf (wo man zwischen Bäumen durchkrabbelt) bleibt man besser auch direkt am Felsgrat - ansonsten muss man durch eine richtig steile ungute Rinne (rechts vom Grat). Aber man braucht im Grunde nur immer den zahlreichen Steinmännern folgen.
Weiter in Steilgras und Schrofen nähern wir uns dem Ende des eigentlichen Felsgrates von wir, noch immer extrem steil durch augeschnittene Latschengassen abwechselnd aufwärts und nach rechts gehen.
Bald ist neben einer kleinen Höhle eine Felswand erreicht und man erreicht an ihrer rechten Flanke das Gipfelplateau. Noch kurz durch Latschengassen und in wenigen Minuten ist der Gipfel erreicht!
Nach Gipfeljause gibt es noch eine Bierpause am NF-Haus und wir steigen via Scheißheislrinne und NF-Steig ab.
Fazit: Für mich erneut ein sehr reizvoller Anstieg, von der Anforderung her sicher höher als Zierler oder Hochkamp. Länger und (für mein Empfinden) auch schwerer als der Ostgrat bietet der Südgrat wahrscheinlich die meisten Klettermeter unter den seilfrei zu begehenden Anstiegen. Der Fels ist nicht überall fest, Geröll liegt aber nicht sehr viel rum. Lt. Steigbuch kann man ca. 30-40 Begehungen im Jahr erwarten. Tiefblicke ins Lainautal sind famos. Ich bin ihn sicher nicht zum letzten Mal gegangen...
Hier eine Übersichtskarte mit dem grobem Wegverlauf - einen GPS-Track biete ich etwas später auf meiner HP noch an! - Klick für Vergrößerung.
Und hier wieder der gewohnte Bildband:
Zustieg unter der Westwand des Traunstein
Bei der Mairalm verlassen wir den Nebel und sehen in unser heutiges Arbeitsgebiet
Steilgras am Beginn
Blick zum westlicheren Südgrat mit dem schwierigeren Abschnitt
Will man nicht durchs Unterholz ist es am besten direkt am Grat zu bleiben
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