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DONNERKOGEL "REGENPAUSE IV"
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"weisst du dominik, der donnerkogel ist das ideale einstiegergebiet..
freundlich, nicht ausgesetzt, gut abgesichert, fest, nett bewertet..."
.
20 min später frage ich mich welch unglaublichen holler ich manchmal
daher rede, wenn die sonne scheint..
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schon die erste seillänge hat gezeigt..
dass die schall-topo nur als grober anhaltspunkt zu verstehen ist..
dass die linie manchmal mitten durch fette latschen führt..
dass man das gemüse am besten gleich als stand missbraucht.
weil wenn ein stand eingezeichnet ist heisst nicht dass hier auch einer IST..
sonder dass das nur dass man hier einen machen KÖNNTE..
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also bind ich das gemüse halt ab, hole dominik nach und hab wirklich zweifel
ob ich richtig bin.. vor mir zieht eine verschneidung senkrecht nach oben und
grüß gott .. das soll ein 4er sein...
.
aber bitte.. dann steigen wir halt hoch nachschauen..
die linie ist kühn.. es geht runter.. aber .. es lässt sich gut klettern..
eigentlich echt fetzig die stelle.. und.. da ist auch ein bohrhaken an
moralisch SEHR wichtiger stelle..weil mobil geht genau dort wenig bis nix..
das hakenmodel ist allerdings antik.. irgendwas böses was immer diskutiert
wird.. das is mir aber grad wirklich wurscht.. weil ich brauch da nervlich
grad echt was..
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4 meter höher ist ein "stand" bestehend aus wieder einen solchen bohrli..
ich verpass ihm einen keil dazu und dann schrubt dominik suverän die "4er"
verschneidung nach..
.
jetzt gehts in einem abdrängenden quergang nach links..
da pfeifts mächtig runter.. aber ein alter schlaghaken hebt die moral ein wenig..
bevors wieder senkrecht nach oben geht leg ich noch ordentlich was .. weil weiter oben
findet sich nur mehr ein schlaghaken und in steckengebliebener historischer friend..
der bleibt auch dort weil er sich als beute verweigert und echt nicht rausgeht..
..
der fels ist manchmal etwas brüchig.. bzw nur manchmal fest.. wie mans sieht..
wackelige graspolstertritte muss man auch mögen.. sonst aber echt nett zu klettern..
große henkel überall..
.
den versprochenen standhaken find ich nicht.. wieder muss eine latsche dran glauben..
diesmal mit köpfel und tricam-unterstützung..
.
es legt sich etwas zurück.. und dominik darf sich in der 3er runse im vorstieg versuchen..
die ist etwas ungenehm zu klettern hat aber dafür GAR keine sicherungen mehr..
aber dominik legt gut und würgt oben wieder eine latsche mit friend dazu..
ein bissi den grat entlang und rechts absteigen in sie SW schlucht..
und wir sind wieder am wanderweg..
.
fazit :
bisher definitiv die abenteuerlichste route am donnerkogel..
eine vermutlich alte klassische linie am höchsten punkt des rechten wandteils..
die verschneidung vergisst man nicht so schnell.. auch der quergang kann was..
durch die zurückhaltende absicherung wage ich es eine "anregende felsfahrt"
zu nennen.. und hat genau deswegen echt spass gemacht..
DONNERKOGEL "REGENPAUSE IV"
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"weisst du dominik, der donnerkogel ist das ideale einstiegergebiet..
freundlich, nicht ausgesetzt, gut abgesichert, fest, nett bewertet..."
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20 min später frage ich mich welch unglaublichen holler ich manchmal
daher rede, wenn die sonne scheint..
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schon die erste seillänge hat gezeigt..
dass die schall-topo nur als grober anhaltspunkt zu verstehen ist..
dass die linie manchmal mitten durch fette latschen führt..
dass man das gemüse am besten gleich als stand missbraucht.
weil wenn ein stand eingezeichnet ist heisst nicht dass hier auch einer IST..
sonder dass das nur dass man hier einen machen KÖNNTE..
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also bind ich das gemüse halt ab, hole dominik nach und hab wirklich zweifel
ob ich richtig bin.. vor mir zieht eine verschneidung senkrecht nach oben und
grüß gott .. das soll ein 4er sein...
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aber bitte.. dann steigen wir halt hoch nachschauen..
die linie ist kühn.. es geht runter.. aber .. es lässt sich gut klettern..
eigentlich echt fetzig die stelle.. und.. da ist auch ein bohrhaken an
moralisch SEHR wichtiger stelle..weil mobil geht genau dort wenig bis nix..
das hakenmodel ist allerdings antik.. irgendwas böses was immer diskutiert
wird.. das is mir aber grad wirklich wurscht.. weil ich brauch da nervlich
grad echt was..
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4 meter höher ist ein "stand" bestehend aus wieder einen solchen bohrli..
ich verpass ihm einen keil dazu und dann schrubt dominik suverän die "4er"
verschneidung nach..
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jetzt gehts in einem abdrängenden quergang nach links..
da pfeifts mächtig runter.. aber ein alter schlaghaken hebt die moral ein wenig..
bevors wieder senkrecht nach oben geht leg ich noch ordentlich was .. weil weiter oben
findet sich nur mehr ein schlaghaken und in steckengebliebener historischer friend..
der bleibt auch dort weil er sich als beute verweigert und echt nicht rausgeht..
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der fels ist manchmal etwas brüchig.. bzw nur manchmal fest.. wie mans sieht..
wackelige graspolstertritte muss man auch mögen.. sonst aber echt nett zu klettern..
große henkel überall..
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den versprochenen standhaken find ich nicht.. wieder muss eine latsche dran glauben..
diesmal mit köpfel und tricam-unterstützung..
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es legt sich etwas zurück.. und dominik darf sich in der 3er runse im vorstieg versuchen..
die ist etwas ungenehm zu klettern hat aber dafür GAR keine sicherungen mehr..
aber dominik legt gut und würgt oben wieder eine latsche mit friend dazu..
ein bissi den grat entlang und rechts absteigen in sie SW schlucht..
und wir sind wieder am wanderweg..
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fazit :
bisher definitiv die abenteuerlichste route am donnerkogel..
eine vermutlich alte klassische linie am höchsten punkt des rechten wandteils..
die verschneidung vergisst man nicht so schnell.. auch der quergang kann was..
durch die zurückhaltende absicherung wage ich es eine "anregende felsfahrt"
zu nennen.. und hat genau deswegen echt spass gemacht..
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