1200 Höhenmeter auf einem meiner Lieblings-Anstiege auf den Traunstein.
Der Zierlersteig. Ein beliebter Alternativ-Anstieg auf den Traunstein. Wenn man im Sommer einmal seine Ruhe am sonst so überlaufenen Traunstein sucht und sich auch Kletterein bis II+ zutraut, ist dieser Steig neben dem Ost- und Südgrat wohl die beste Variante um auf den "Stoan" zu gelangen.
Auch ich durfte dem Zierlersteig schon das ein oder andere mal einen Besuch abstatten und war sofort in ihn verliebt. Zugegeben, die ersten 600 - 700 Höhenmeter auf den Zierlerberg sind nicht wirklich mein Liebenlingsabschnitt auf diesem Steig, dennoch kann man mit der Kaltenbachlwildnis und einem schönen Spaziergang durch den Zierlerberg-Kieferwald seine Anstrengungen durch schöne Naturlandschaften entschädigen lassen.
Aber zurück zu meiner eigentlichen Aktion an diesem schönen Februar-Samstag:
Nach diversen Winter und Halbwinter-Besteigungen des Ostgrates, geisterte mir schon seit längerer Zeit eine Winterdurchsteigung des Zierlersteiges im Kopf herum. An diesem Wochenende sollte es soweit sein. Das Wetter sollte optimal passen und auch die Schneebedingungen waren ebenso vielversprechend. Erst gegen Mittag machte ich mich vom Innviertel auf ins "nahe gelegene" Gmunden und parkte mein Auto am Umkehrparkplatz des Traunsee-Ostufers.
Um 12:00 Uhr Mittags startete ich meine Tour und absolvierte die ersten Höhenmeter noch am Zustieg zum Hernlersteig. Hier hing noch der Nebel tief im Tal und vom perfekten Winterwetter war noch nicht wirklich viel zu sehen.
1 pp.JPG
1 see.JPG
Bei einem Wegweiser bog ich danach in Richtung Kaltenbachwildnis ab, die auch anschließend schnell erreicht war. Die Kaltenbachwildnis hatte mir ja schon immer gut gefallen, aber der winterliche Anblick ließ mein naturverbundendes Herz noch einmal höher schlagen. Besonders der komplett vereiste Wasserfall hatte es mir heute angetan.
2 kaltenw.JPG
2 wasserf.JPG
Als ich meine Blicke vom Eisfall wieder losreißen konnte, absolvierte ich im Laufschritt einige Höhenmeter bergab bis hin zum Kaltebachwildnis-Tunnel. Was viele nicht wissen: Unmittelbar nach dem kleinen und engen Tunnel kann man rechts eine Böschung zur Adlerhorstscharte hinauf. Diese Abkürzung nahm ich natürlich, wie immer, dankend an und erreichte schließlich die Adlerhorstscharte. Ab hier ist man am ganz normalen Weg zum Zierlerberg, der heute aber durch den ganzen Schnee kaum auszumachen war. Also suchte ich mir den Weg des geringsten Schnee-Widerstandes und kämpfte mich langsam den Kiefernwald empor. Kurz nach der "Überraschung" (ein schöner Aussichtsplatz) erreichte ich die Nebelgrenze und war ab nun der strahlenden Sonne ausgesetzt.
3 kaltenw.JPG
3 adlerhs.JPG
3 adlerh.JPG
3 überasch.JPG
Ein Blick ins wunderbare Salzkammergut ließ mich all meine Anstrengungen vergessen und schnell erspähte ich auch die mächtige Nordwand des Traunsteins mit der verschneiten Zielerrinne. Nun war auch der Zierlerberg erreicht und ich befestigte neben meinen Steigeisen an den Füßen auch noch einen Helm auf meinem Kopf.
4 hölllg.JPG
4 ebensee.JPG
4 zoom1.JPG
4 zoom2.JPG
Die ersten Kletterstellen waren dank gutem Eis, einem Pickel und Steigeisen schnell überwunden und nach einer kurzen Querung und Mixed-Kletterei durch Latschen stand ich auch schon in der Zierlerrinne.
5 rückb zierlb.JPG
5 querung.JPG
5 rinne.JPG
Der Zierlersteig. Ein beliebter Alternativ-Anstieg auf den Traunstein. Wenn man im Sommer einmal seine Ruhe am sonst so überlaufenen Traunstein sucht und sich auch Kletterein bis II+ zutraut, ist dieser Steig neben dem Ost- und Südgrat wohl die beste Variante um auf den "Stoan" zu gelangen.
Auch ich durfte dem Zierlersteig schon das ein oder andere mal einen Besuch abstatten und war sofort in ihn verliebt. Zugegeben, die ersten 600 - 700 Höhenmeter auf den Zierlerberg sind nicht wirklich mein Liebenlingsabschnitt auf diesem Steig, dennoch kann man mit der Kaltenbachlwildnis und einem schönen Spaziergang durch den Zierlerberg-Kieferwald seine Anstrengungen durch schöne Naturlandschaften entschädigen lassen.
Aber zurück zu meiner eigentlichen Aktion an diesem schönen Februar-Samstag:
Nach diversen Winter und Halbwinter-Besteigungen des Ostgrates, geisterte mir schon seit längerer Zeit eine Winterdurchsteigung des Zierlersteiges im Kopf herum. An diesem Wochenende sollte es soweit sein. Das Wetter sollte optimal passen und auch die Schneebedingungen waren ebenso vielversprechend. Erst gegen Mittag machte ich mich vom Innviertel auf ins "nahe gelegene" Gmunden und parkte mein Auto am Umkehrparkplatz des Traunsee-Ostufers.
Um 12:00 Uhr Mittags startete ich meine Tour und absolvierte die ersten Höhenmeter noch am Zustieg zum Hernlersteig. Hier hing noch der Nebel tief im Tal und vom perfekten Winterwetter war noch nicht wirklich viel zu sehen.
1 pp.JPG
1 see.JPG
Bei einem Wegweiser bog ich danach in Richtung Kaltenbachwildnis ab, die auch anschließend schnell erreicht war. Die Kaltenbachwildnis hatte mir ja schon immer gut gefallen, aber der winterliche Anblick ließ mein naturverbundendes Herz noch einmal höher schlagen. Besonders der komplett vereiste Wasserfall hatte es mir heute angetan.
2 kaltenw.JPG
2 wasserf.JPG
Als ich meine Blicke vom Eisfall wieder losreißen konnte, absolvierte ich im Laufschritt einige Höhenmeter bergab bis hin zum Kaltebachwildnis-Tunnel. Was viele nicht wissen: Unmittelbar nach dem kleinen und engen Tunnel kann man rechts eine Böschung zur Adlerhorstscharte hinauf. Diese Abkürzung nahm ich natürlich, wie immer, dankend an und erreichte schließlich die Adlerhorstscharte. Ab hier ist man am ganz normalen Weg zum Zierlerberg, der heute aber durch den ganzen Schnee kaum auszumachen war. Also suchte ich mir den Weg des geringsten Schnee-Widerstandes und kämpfte mich langsam den Kiefernwald empor. Kurz nach der "Überraschung" (ein schöner Aussichtsplatz) erreichte ich die Nebelgrenze und war ab nun der strahlenden Sonne ausgesetzt.
3 kaltenw.JPG
3 adlerhs.JPG
3 adlerh.JPG
3 überasch.JPG
Ein Blick ins wunderbare Salzkammergut ließ mich all meine Anstrengungen vergessen und schnell erspähte ich auch die mächtige Nordwand des Traunsteins mit der verschneiten Zielerrinne. Nun war auch der Zierlerberg erreicht und ich befestigte neben meinen Steigeisen an den Füßen auch noch einen Helm auf meinem Kopf.
4 hölllg.JPG
4 ebensee.JPG
4 zoom1.JPG
4 zoom2.JPG
Die ersten Kletterstellen waren dank gutem Eis, einem Pickel und Steigeisen schnell überwunden und nach einer kurzen Querung und Mixed-Kletterei durch Latschen stand ich auch schon in der Zierlerrinne.
5 rückb zierlb.JPG
5 querung.JPG
5 rinne.JPG
Kommentar