Landschaftlich äußerst reizvolle Zustiegsvariante auf den "entlegensten Gipfel" des Toten Gebirges.
Gestern habe ich wiedermal den Hebenkas bestiegen. Laut Gipfelbuch der erste Sommerbesuch für heuer.
Als Zustieg habe ich mir diesmal die Schlucht des Forschauerbaches ausgesucht. Dieser Bach fließt vom zottigen Hebenkas in nordwestlicher Richtung und ist der erste Zufluss des Steyrflusses. Wasser rinnt hier nur nach stärkeren Regenfällen, dann dafür aber ordentlich.
Der Zustieg startet beim Baumschlagerreith, am Talschluss des Stodertales. Gleich nach dem Überqueren eines Bachbettes zweigt rechts eine Forststraße ab. dieser folgt man und überquert die Steyr. Kurz nach der Wildfütterung macht die Straße eine scharfe Rechtskurve, hier kann man links im Wald schon das Bachbett des Forschauerbaches erkennen, in dem man aufsteigt.
Der Aufstieg direkt im Bachbett weist in den Platten Stellen bis V (auf der Rabederskala!) auf, die man sicher (mühsam) links und rechts im Gestrüpp umgehen kann.
Ist eine Seehöhe von ca. 1000 Metern erreicht, quert man unter einer steilen Felswand nach links aus, zuerst durch dichten Wald, dann über Wiesen.
Immer am Wandfuß entlang gleichmässig ansteigend nach Südwesten queren, bis man auf ca. 1200 Meter Seehöhe hoch über der ersten Steilstufe vom Finsterrieglkar ankommt.
Hier eine sehr ausgesetzte Querung auf sehr schmalen, steilen Wiesenbändern, teilweise Felskletterei bis IV oder zeitraubendes Suchen nach leichteren Durchstiegen.
In nordwestlicher Richtung am rechten Rand des Finsterrieglkares immer leicht ansteigend bergauf zur zweiten Steilstufe, dann rechts in die große Schuttrinne, die zum Vorgipfel führt. Von dort am Gratrücken entlang zum eigentlichen Gipfel (Stellen II, wenn man alle Gratköpfe mitnimmt III+)
Zusammenfassung:
Wer gerne sein Leben in reizvoller Landschaft aufs Spiel setzt, sehr trittsicher und schwindelfrei ist und einen Siebener klettern kann, wird hier seine Freude haben. Die Tour erfordert ideale Verhältnisse, bei Nässe unmöglich!
Gerne würde ich Euch auch mehr Bilder zeigen, nur ist mir das Verkleinern und Hochladen zu blöd. Wer Interesse hat, bitte um PN, dann schalt ich Euch die Dropbox frei.
LG Helwin
P.S. Das Bachbett will natürlich weiter erforscht werden. Das möchte ich aber nicht mehr im Alleingang machen, sondern als Seilschaft. Falls jemand Lust dazu hat, bitte melden.
Gestern habe ich wiedermal den Hebenkas bestiegen. Laut Gipfelbuch der erste Sommerbesuch für heuer.
Als Zustieg habe ich mir diesmal die Schlucht des Forschauerbaches ausgesucht. Dieser Bach fließt vom zottigen Hebenkas in nordwestlicher Richtung und ist der erste Zufluss des Steyrflusses. Wasser rinnt hier nur nach stärkeren Regenfällen, dann dafür aber ordentlich.
Der Zustieg startet beim Baumschlagerreith, am Talschluss des Stodertales. Gleich nach dem Überqueren eines Bachbettes zweigt rechts eine Forststraße ab. dieser folgt man und überquert die Steyr. Kurz nach der Wildfütterung macht die Straße eine scharfe Rechtskurve, hier kann man links im Wald schon das Bachbett des Forschauerbaches erkennen, in dem man aufsteigt.
Der Aufstieg direkt im Bachbett weist in den Platten Stellen bis V (auf der Rabederskala!) auf, die man sicher (mühsam) links und rechts im Gestrüpp umgehen kann.
Ist eine Seehöhe von ca. 1000 Metern erreicht, quert man unter einer steilen Felswand nach links aus, zuerst durch dichten Wald, dann über Wiesen.
Immer am Wandfuß entlang gleichmässig ansteigend nach Südwesten queren, bis man auf ca. 1200 Meter Seehöhe hoch über der ersten Steilstufe vom Finsterrieglkar ankommt.
Hier eine sehr ausgesetzte Querung auf sehr schmalen, steilen Wiesenbändern, teilweise Felskletterei bis IV oder zeitraubendes Suchen nach leichteren Durchstiegen.
In nordwestlicher Richtung am rechten Rand des Finsterrieglkares immer leicht ansteigend bergauf zur zweiten Steilstufe, dann rechts in die große Schuttrinne, die zum Vorgipfel führt. Von dort am Gratrücken entlang zum eigentlichen Gipfel (Stellen II, wenn man alle Gratköpfe mitnimmt III+)
Zusammenfassung:
Wer gerne sein Leben in reizvoller Landschaft aufs Spiel setzt, sehr trittsicher und schwindelfrei ist und einen Siebener klettern kann, wird hier seine Freude haben. Die Tour erfordert ideale Verhältnisse, bei Nässe unmöglich!
Gerne würde ich Euch auch mehr Bilder zeigen, nur ist mir das Verkleinern und Hochladen zu blöd. Wer Interesse hat, bitte um PN, dann schalt ich Euch die Dropbox frei.
LG Helwin
P.S. Das Bachbett will natürlich weiter erforscht werden. Das möchte ich aber nicht mehr im Alleingang machen, sondern als Seilschaft. Falls jemand Lust dazu hat, bitte melden.
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