Um das Pfingstwochenende etwas gechillter anzugehen, entschieden wir uns für ein bekanntes Ziel in der Heimat – den Werfener Hochthron. Und um den Werfener Hochthron auf neuen Wegen zu erklimmen, fand sich auch eine Tour ganz nach unserem Geschmack: die Südrampe (4+).
Vom Parkplatz Unterholz machen wir uns also auf den Weg zur Werfener Hütte, der Aufstieg wird auch zügig absolviert. Von der Werfener Hütte marschieren wir nun kurz dem Weg zur Thronleiter folgend in Richtung Westen, dann wird auch schon die Wand nach dem Einstieg abgesucht. Der Einstieg befindet sich bei einem markanten Buckel bei einer Gedenktafel (quasi westlich vom Einstieg des Südgrats).
Ein Restschneefeld haben wir noch zu queren, dann kann es losgehen. Bedingt durch das Schneefeld haben wir so gut wie keinen Platz am Einstieg und das Anlegen der Klettermontur artet in grazilen Verrenkungen aus.
Die Route ist durchwegs gut abgesichert, jedenfalls finden sich an den schwierigen Stellen ausreichend Bohrhaken (größere Abstände können vorkommen, Alpinstil), Stände sind gebohrt und großteils mit Schlingen versehen und der Fels ist traumhaft zu klettern. Einzige Krux ist der Steinschlag, da die Route zwischendurch mit reichlich Schotter aufwartet, was für nachfolgende Seilschaften in einem Bombardement an Steinschlag enden kann. Man kann hier auch noch so vorsichtig klettern, durch die Seilreibung in den leichten Seillängen lösen sich oft Steine, was die ganze Sache etwas heikel macht, zudem wir nach 4 Seillängen eine Seilschaft unter uns bemerken.
Auch die zwei Jungs, die wir auf dem Weg zum Einstieg getroffen haben, kreuzen am vierten Stand wieder unseren Weg, sie klettern den Freundeskreis (8) und wir sollten uns auch am Gipfel wiedersehen. Zurück in unserer Route halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen, die Route ist spaßig und abwechslungsreich, in den ersten Seillängen findet man schöne Platten, danach nochmal fesche Wandkletterei, auch eine schöne Verschneidung ist dabei.
Die letzte Seillänge führt über II/I Gelände zum letzten Stand, hier kann das Seil eingepackt werden, der weitere Weg zum Gipfel lässt sich in IIer Gelände frei bewältigen (noch ca 150m).
Vom Gipfel gelangt man über den Normalweg (Südgrat II/III aber die IIIer Stelle ist mit Seil entschärft) wieder retour zur Werfener Hütte.
Alternativ bietet sich natürlich auch ein Abstieg nach Norden an, es war aber am Plateau und nordseitig dann doch noch überraschend viel Schnee und aufgrund der fortgeschrittenen Stunde sowieso keine Option. Bei einem gemütlichen Weißbier kann man dann auf der Werfener auch noch die Sonne genießen, die ja dank der genialen Lage der Hütte wunderschön beim Untergehen beobachtet werden kann.
Und so machen wir uns erst relativ spät wieder auf den Weg ins Tal, wo auch schon wieder die Tourenplanung für den nächsten Tag starten kann, aber das ist eine andere Geschichte.
Vom Parkplatz Unterholz machen wir uns also auf den Weg zur Werfener Hütte, der Aufstieg wird auch zügig absolviert. Von der Werfener Hütte marschieren wir nun kurz dem Weg zur Thronleiter folgend in Richtung Westen, dann wird auch schon die Wand nach dem Einstieg abgesucht. Der Einstieg befindet sich bei einem markanten Buckel bei einer Gedenktafel (quasi westlich vom Einstieg des Südgrats).
Ein Restschneefeld haben wir noch zu queren, dann kann es losgehen. Bedingt durch das Schneefeld haben wir so gut wie keinen Platz am Einstieg und das Anlegen der Klettermontur artet in grazilen Verrenkungen aus.
Die Route ist durchwegs gut abgesichert, jedenfalls finden sich an den schwierigen Stellen ausreichend Bohrhaken (größere Abstände können vorkommen, Alpinstil), Stände sind gebohrt und großteils mit Schlingen versehen und der Fels ist traumhaft zu klettern. Einzige Krux ist der Steinschlag, da die Route zwischendurch mit reichlich Schotter aufwartet, was für nachfolgende Seilschaften in einem Bombardement an Steinschlag enden kann. Man kann hier auch noch so vorsichtig klettern, durch die Seilreibung in den leichten Seillängen lösen sich oft Steine, was die ganze Sache etwas heikel macht, zudem wir nach 4 Seillängen eine Seilschaft unter uns bemerken.
Auch die zwei Jungs, die wir auf dem Weg zum Einstieg getroffen haben, kreuzen am vierten Stand wieder unseren Weg, sie klettern den Freundeskreis (8) und wir sollten uns auch am Gipfel wiedersehen. Zurück in unserer Route halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen, die Route ist spaßig und abwechslungsreich, in den ersten Seillängen findet man schöne Platten, danach nochmal fesche Wandkletterei, auch eine schöne Verschneidung ist dabei.
Die letzte Seillänge führt über II/I Gelände zum letzten Stand, hier kann das Seil eingepackt werden, der weitere Weg zum Gipfel lässt sich in IIer Gelände frei bewältigen (noch ca 150m).
Vom Gipfel gelangt man über den Normalweg (Südgrat II/III aber die IIIer Stelle ist mit Seil entschärft) wieder retour zur Werfener Hütte.
Alternativ bietet sich natürlich auch ein Abstieg nach Norden an, es war aber am Plateau und nordseitig dann doch noch überraschend viel Schnee und aufgrund der fortgeschrittenen Stunde sowieso keine Option. Bei einem gemütlichen Weißbier kann man dann auf der Werfener auch noch die Sonne genießen, die ja dank der genialen Lage der Hütte wunderschön beim Untergehen beobachtet werden kann.
Und so machen wir uns erst relativ spät wieder auf den Weg ins Tal, wo auch schon wieder die Tourenplanung für den nächsten Tag starten kann, aber das ist eine andere Geschichte.
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