.
nachdem sie uns die ostwand (lackner)
auf die kleine mütze abgebaut haben..
sind wir halt auf die große bischofsmütze
den normalweg rauf...
.
was aber auch sehr schön ...
zustieg vom parkplatz ca 2h bei gemütlichem tempo..
.
das motto lautetet diesmal "generationsübergreifendes klettern"
und es war ganze "familie" dabei. ich ,klaus, daniel und die berfexin.
damit waren alle altersklassen abgedeckt. 20+, 30+,40+ und 60+
.
der zustieg ist landschaftlich schon mal sehr super..
rundumpanorama geiler berge.. bei gemütlichen tempo ist man vom
parkplatz in 2h oben eine hüttenübernachtung bringt zeitlich max
30min gewinn.. kann man sich also sparen..
.
bei beginn der grünen markierung kann man die stöcke einpacken
und den helm aufsetzten.. zwei kleine vorbauten sind schon zu klettern
2er gelände.. freundlich..
.
oben am einstieg liegt ein schneefeld mit gemütlichen anseilplatz..
ich suche vollgehängt in der 1ten SL der "lackner" nach irgendwas
und finde gar nichts. 30min diskussion was wir tun sollen, danach kurze
basisidemokratische entscheidung mit zwang zur einstimmigkeit.
der rest (und auch ich ein bissi) haben kein gutes gefühl, also lassen
wir das. später stellt sich heraus dass die tour VÖLLIG ABGEBAUT
wurde.nachdem ich keine haken dabei hatte, wären wir ziemlich
in der scheisse gesessen. (oder ich hätte mein halbes rack zurück
lassen müssen)..
.
zufälligerweise (und etwas geplant) geht 5m daneben der normalweg
auf die große mütze, also haben wir ein alternativprogramm.
.
zwei seilschaften. klaus und die berfexin hängen sich zusammen
und ich nehm daniel an die leine. der kriegt bei seiner ersten klassischen
alpintour gleich das volle programm. die mütze möchte zeigen dass sie
ein richtiger berg ist. und während ich noch trauernd von der 1SL der
"lackner" zurück klettere donnert ein steinschlag die südwand runter
der sich gewaschen hat. kopfgroße felsbrocken fliegen bis zum vorbau
und schlagen dort direkt vor einer aufsteigenden gruppe ein, die erstmal
blöd schaut. irgendwer murmelt in der betroffenen stille danach
"leckoarsch, wos worn des bitte?"..
.
es ist sonntag und es geht ein bissi zu wie beim billa um fünf..
alles staut sich kurz vor einer kassa. in dem fall ist es die zweiten seillänge.
es sind 2 seilschaften hinter uns+wir+3 im abstieg = 14 leute in der mützenschlucht
trozdem (und hut ab und dank an alle) verhalten sich alle superfreundlich, entspannt
und professionell. keiner schreit oder meckert, alle sind relaxt, es wird lasziv
nonchalant geplaudert. man merkt : hier ist zumindest einer pro selischaft
der/die das öfters macht.
es wir aneinander, übereinander, nebeneinander, untereinander und gleichzeitig :
vorgestiegen, geklippt, abgeseilt, seil eingezogen aufgeschossen, abgelassen,
stand gebaut usw. schnell kennt man aufgrund der seilkommandos die vornamen
aller beteiligten. damits nicht zu laut wird werden seilkommandos. per stille post
weitergegeben. und zwar sehr höflich :
.
"entschuldige, könntest du meiner nachsteigerin sagen dass ich stand habe ?"
"aber gerne, wie ist denn der name der jungen dame?"
"christine.."
"klaus, unter dir müsste ein fräulein namens christine stehen, könntest du
ihr ausrichten dass ihr vorsteiger jetzt stand hat ?"
"aber selbstverständlich"
"entschuldige bitte, bist du die christine ?"
"äh ja ?"
"freut mich, dein vorsteiger hätte jetzt stand"
"oh danke!"
"keine ursache gerne"
.
auch verlorengegangene ausrüstunggegenstände werden mitgenommen und
zurückgegeben.. falls am stand schon zwei hängen, baut man halt mobil schnell
noch einen daneben und dann wird ausrüstung verglichen, über techniken geplaudert
und es herscht eine stimmung wie bei einer arstokratischen englischen gartenparty..
.
spätestens nach der 3ten SL lockert sich der kontrollierte knoten aus
28 halbseilen aber ohnehin.. und in den letzen 2 sind wir dann sogar alleine..
daniel wollte etwas über mobiles zeugs lernen und so lege ich meist statt der bohrhaken
parallel etwas (auch weil da ohnehin schon eine anderes seil drinhängt), so habe ich
mein rack auch nicht ganz umsonst hochgeschleppt. und die vorletzte seillänge
steigt daniel auch dann schon suverän vor und sein gelegtes zeug steckte auch
richtig. na bitte...
.
die route ist wirklich schön und mit III genau bewertet. an der grenze zur
seilfreiheit. einheimische urviecher gehen das mit sportschuhen alleine. bis auf
zwei stellen völlig verständlich, die wären schon zum aufpassen, sind aber kurz
und eigentlich nicht ausgesetzt. mal schauen. man sollte sich für sowas aber
einen wochentag aussuchen um eventuell etwas ruhe zu haben..
.
der ausblick am gipfel ist der smasher.
und das abseilen geht auch flott. weil wir zu viert sind machen wir eine
abseilkette und sind dadurch sehr effizient und smooth herunten. abseilen
und seilhandling sollte man in der tour aber draufhaben, sonst wirds zach und
unangenehm.
.
unten sind wir uns alle einig..
das war eine echt schöne, gemütliche, tagesfüllende bergsteigerei..
unsere gruppe hat auch extrem gut zusammengepasst und dass obwohl
drei von uns zumindest im alpinen schon eher menschenscheue einzelgänger
sind.. aber freak zu freak gesellt sich gern.. 1000 dank an daniel, klaus und die
bergfexin.
.
nachdem sie uns die ostwand (lackner)
auf die kleine mütze abgebaut haben..
sind wir halt auf die große bischofsmütze
den normalweg rauf...
.
was aber auch sehr schön ...
zustieg vom parkplatz ca 2h bei gemütlichem tempo..
.
das motto lautetet diesmal "generationsübergreifendes klettern"
und es war ganze "familie" dabei. ich ,klaus, daniel und die berfexin.
damit waren alle altersklassen abgedeckt. 20+, 30+,40+ und 60+
.
der zustieg ist landschaftlich schon mal sehr super..
rundumpanorama geiler berge.. bei gemütlichen tempo ist man vom
parkplatz in 2h oben eine hüttenübernachtung bringt zeitlich max
30min gewinn.. kann man sich also sparen..
.
bei beginn der grünen markierung kann man die stöcke einpacken
und den helm aufsetzten.. zwei kleine vorbauten sind schon zu klettern
2er gelände.. freundlich..
.
oben am einstieg liegt ein schneefeld mit gemütlichen anseilplatz..
ich suche vollgehängt in der 1ten SL der "lackner" nach irgendwas
und finde gar nichts. 30min diskussion was wir tun sollen, danach kurze
basisidemokratische entscheidung mit zwang zur einstimmigkeit.
der rest (und auch ich ein bissi) haben kein gutes gefühl, also lassen
wir das. später stellt sich heraus dass die tour VÖLLIG ABGEBAUT
wurde.nachdem ich keine haken dabei hatte, wären wir ziemlich
in der scheisse gesessen. (oder ich hätte mein halbes rack zurück
lassen müssen)..
.
zufälligerweise (und etwas geplant) geht 5m daneben der normalweg
auf die große mütze, also haben wir ein alternativprogramm.
.
zwei seilschaften. klaus und die berfexin hängen sich zusammen
und ich nehm daniel an die leine. der kriegt bei seiner ersten klassischen
alpintour gleich das volle programm. die mütze möchte zeigen dass sie
ein richtiger berg ist. und während ich noch trauernd von der 1SL der
"lackner" zurück klettere donnert ein steinschlag die südwand runter
der sich gewaschen hat. kopfgroße felsbrocken fliegen bis zum vorbau
und schlagen dort direkt vor einer aufsteigenden gruppe ein, die erstmal
blöd schaut. irgendwer murmelt in der betroffenen stille danach
"leckoarsch, wos worn des bitte?"..
.
es ist sonntag und es geht ein bissi zu wie beim billa um fünf..
alles staut sich kurz vor einer kassa. in dem fall ist es die zweiten seillänge.
es sind 2 seilschaften hinter uns+wir+3 im abstieg = 14 leute in der mützenschlucht
trozdem (und hut ab und dank an alle) verhalten sich alle superfreundlich, entspannt
und professionell. keiner schreit oder meckert, alle sind relaxt, es wird lasziv
nonchalant geplaudert. man merkt : hier ist zumindest einer pro selischaft
der/die das öfters macht.
es wir aneinander, übereinander, nebeneinander, untereinander und gleichzeitig :
vorgestiegen, geklippt, abgeseilt, seil eingezogen aufgeschossen, abgelassen,
stand gebaut usw. schnell kennt man aufgrund der seilkommandos die vornamen
aller beteiligten. damits nicht zu laut wird werden seilkommandos. per stille post
weitergegeben. und zwar sehr höflich :
.
"entschuldige, könntest du meiner nachsteigerin sagen dass ich stand habe ?"
"aber gerne, wie ist denn der name der jungen dame?"
"christine.."
"klaus, unter dir müsste ein fräulein namens christine stehen, könntest du
ihr ausrichten dass ihr vorsteiger jetzt stand hat ?"
"aber selbstverständlich"
"entschuldige bitte, bist du die christine ?"
"äh ja ?"
"freut mich, dein vorsteiger hätte jetzt stand"
"oh danke!"
"keine ursache gerne"
.
auch verlorengegangene ausrüstunggegenstände werden mitgenommen und
zurückgegeben.. falls am stand schon zwei hängen, baut man halt mobil schnell
noch einen daneben und dann wird ausrüstung verglichen, über techniken geplaudert
und es herscht eine stimmung wie bei einer arstokratischen englischen gartenparty..
.
spätestens nach der 3ten SL lockert sich der kontrollierte knoten aus
28 halbseilen aber ohnehin.. und in den letzen 2 sind wir dann sogar alleine..
daniel wollte etwas über mobiles zeugs lernen und so lege ich meist statt der bohrhaken
parallel etwas (auch weil da ohnehin schon eine anderes seil drinhängt), so habe ich
mein rack auch nicht ganz umsonst hochgeschleppt. und die vorletzte seillänge
steigt daniel auch dann schon suverän vor und sein gelegtes zeug steckte auch
richtig. na bitte...
.
die route ist wirklich schön und mit III genau bewertet. an der grenze zur
seilfreiheit. einheimische urviecher gehen das mit sportschuhen alleine. bis auf
zwei stellen völlig verständlich, die wären schon zum aufpassen, sind aber kurz
und eigentlich nicht ausgesetzt. mal schauen. man sollte sich für sowas aber
einen wochentag aussuchen um eventuell etwas ruhe zu haben..
.
der ausblick am gipfel ist der smasher.
und das abseilen geht auch flott. weil wir zu viert sind machen wir eine
abseilkette und sind dadurch sehr effizient und smooth herunten. abseilen
und seilhandling sollte man in der tour aber draufhaben, sonst wirds zach und
unangenehm.
.
unten sind wir uns alle einig..
das war eine echt schöne, gemütliche, tagesfüllende bergsteigerei..
unsere gruppe hat auch extrem gut zusammengepasst und dass obwohl
drei von uns zumindest im alpinen schon eher menschenscheue einzelgänger
sind.. aber freak zu freak gesellt sich gern.. 1000 dank an daniel, klaus und die
bergfexin.
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