Die Leoganger Steinberge scheinen zur Zeit sehr beliebt zu sein, hier im Forum. Auch mich hat es gestern mal wieder in diese Gebirgsgruppe verschlagen um eine Tour zu klettern, die ich schon lange auf der To-Do Liste hatte.
Das Brandhorn, manchmal auch Brandlhorn genannt, ist der letzte markante Gipfel der Leoganger Steinberge im Osten. Der Kamm wirft zwar auch noch ein paar untergeordnete Gipfel ab (Brandlkogel, Saliterköpfel, Lärchkopf), das Brandhorn ist aber sicher der eigenständigste Berg hier.
Bei Kletterern ist das Gebiet um die Lettlkaserhütte v.a. wegen der Kasawand bekannt. Hier gibt es viele schöne Routen in sehr gutem Fels, die v.a. auch recht schnell austrocknen. Wir sind heute aber auf dem recht selten besuchten Brandhorn unterwegs. Es gibt dort zwei Führen durch die Südwand: den schwierigen "Bergführerweg" (VIII-) und eben die "Südwand" (V, meist III-IV), die wir heute angehen. Diese klassische Linie wurde auch sanft saniert - die Stände sind gebohrt und einige Zwischenbolts stecken auch in der Tour (z.T. aber direkt neben passablen Normalhaken ) dennoch bleibt ein gewisses alpines Feeling erhalten.
Ausgangspunkt ist ein kleiner Parkplatz beim Mitterbrand-Bauern (eine kleine Parkgebühr entrichten). Die Anfahrt erfolgt über Lenzing und Wieserberg (entweder beim Brandlhof, nördlich von Saalfelden, Richtung Westen abbiegen, oder von Saalfelden in Richtung Hochfilzen, Leogang und dann (vor Leogang) gleich nach der Brücke rechts abbiegen). Eine Hinweistafel zeigt hier schon einmal einige der Kletterrouten in diesem Gebiet.
Der Parkplatz:
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Los geht's zum Teil über einen Forstweg, z.T. über Wanderwege:
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Das Birnhorn hat man dabei meist im Blick:
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Der Wanderweg zum Lettlkaser ist nett angelegt und nicht besonders steil:
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Das heutige Ziel bereits gut einsehbar. Die Route verläuft etwa entlang der linken Begrenzungskante:
comp_DSC_0434.jpg
Weiter in Richtung Lettlkaser:
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Hinter der Hütte folgt man noch kurz dem markiertem Weg, ehe man nach rechts abzweigen muss (anfangs kaum Steigspuren ausmachbar, der Wegweiser aus Holz kann ebenfalls leicht übersehen werden - einfach etwa auf der Höhe, wo der Weg nach links abzweigt, bzw. etwas niedriger, nach rechts abbiegen).
Kurz durch ein Bachbett:
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und anschließend dem Steig weiter folgen:
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Es gibt zwei Möglichkeiten den Einstieg zu erreichen. Entweder man biegt bei der Abzweigung zur Kasawand ab und zweigt dann beim Hochgang neuerlich ab und folgt leichten Steigspuren durch ein Bachbett hinauf:
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oder (so ist es im Führer angegeben und so wählten wir den Aufstieg) man hält sich rechts und quert weiter, bis man zu einer Schotterreise kommt und hier gerade hinauf (recht mühsam) marschiert.
Links die Kasawand, hinten das Brandhorn, in der Mitte noch ein Mugl, den wir im Aufstieg rechts umgehen (Stellen I-II), im Abstieg gehen wir dann auf der anderen Seite vorbei (leichter) - das führt zu Variante 1.
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Mühsames Schotter-Gelände im Zustieg:
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Die IIer Steilstufe, die es zu überwinden gilt:
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Abschließend quert man hinüber, erst am Bergführerweg vorbei und dann zum Einstieg der Südwand (rechts der Schlucht geht es hinauf):
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Ca. 1h 50 Minuten braucht man bis hierher (50 Minuten zum Lettlkaser, 1 Stunde bis zum Einstieg). Nach dem Angurten und Aufmagazinieren gehts los. Die erste Seillänge ist gleichzeitig die schlechteste - viel Graß, wenig Fels und dann auch noch z.T. brüchig. Zudem habe ich einen unnötigen Friend gelegt und nicht entsprechend verlängert, so dass die Seilreibung recht stark ist.
Das Brandhorn, manchmal auch Brandlhorn genannt, ist der letzte markante Gipfel der Leoganger Steinberge im Osten. Der Kamm wirft zwar auch noch ein paar untergeordnete Gipfel ab (Brandlkogel, Saliterköpfel, Lärchkopf), das Brandhorn ist aber sicher der eigenständigste Berg hier.
Bei Kletterern ist das Gebiet um die Lettlkaserhütte v.a. wegen der Kasawand bekannt. Hier gibt es viele schöne Routen in sehr gutem Fels, die v.a. auch recht schnell austrocknen. Wir sind heute aber auf dem recht selten besuchten Brandhorn unterwegs. Es gibt dort zwei Führen durch die Südwand: den schwierigen "Bergführerweg" (VIII-) und eben die "Südwand" (V, meist III-IV), die wir heute angehen. Diese klassische Linie wurde auch sanft saniert - die Stände sind gebohrt und einige Zwischenbolts stecken auch in der Tour (z.T. aber direkt neben passablen Normalhaken ) dennoch bleibt ein gewisses alpines Feeling erhalten.
Ausgangspunkt ist ein kleiner Parkplatz beim Mitterbrand-Bauern (eine kleine Parkgebühr entrichten). Die Anfahrt erfolgt über Lenzing und Wieserberg (entweder beim Brandlhof, nördlich von Saalfelden, Richtung Westen abbiegen, oder von Saalfelden in Richtung Hochfilzen, Leogang und dann (vor Leogang) gleich nach der Brücke rechts abbiegen). Eine Hinweistafel zeigt hier schon einmal einige der Kletterrouten in diesem Gebiet.
Der Parkplatz:
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Los geht's zum Teil über einen Forstweg, z.T. über Wanderwege:
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Das Birnhorn hat man dabei meist im Blick:
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Der Wanderweg zum Lettlkaser ist nett angelegt und nicht besonders steil:
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Das heutige Ziel bereits gut einsehbar. Die Route verläuft etwa entlang der linken Begrenzungskante:
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Weiter in Richtung Lettlkaser:
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Hinter der Hütte folgt man noch kurz dem markiertem Weg, ehe man nach rechts abzweigen muss (anfangs kaum Steigspuren ausmachbar, der Wegweiser aus Holz kann ebenfalls leicht übersehen werden - einfach etwa auf der Höhe, wo der Weg nach links abzweigt, bzw. etwas niedriger, nach rechts abbiegen).
Kurz durch ein Bachbett:
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und anschließend dem Steig weiter folgen:
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Es gibt zwei Möglichkeiten den Einstieg zu erreichen. Entweder man biegt bei der Abzweigung zur Kasawand ab und zweigt dann beim Hochgang neuerlich ab und folgt leichten Steigspuren durch ein Bachbett hinauf:
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oder (so ist es im Führer angegeben und so wählten wir den Aufstieg) man hält sich rechts und quert weiter, bis man zu einer Schotterreise kommt und hier gerade hinauf (recht mühsam) marschiert.
Links die Kasawand, hinten das Brandhorn, in der Mitte noch ein Mugl, den wir im Aufstieg rechts umgehen (Stellen I-II), im Abstieg gehen wir dann auf der anderen Seite vorbei (leichter) - das führt zu Variante 1.
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Mühsames Schotter-Gelände im Zustieg:
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Die IIer Steilstufe, die es zu überwinden gilt:
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Abschließend quert man hinüber, erst am Bergführerweg vorbei und dann zum Einstieg der Südwand (rechts der Schlucht geht es hinauf):
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Ca. 1h 50 Minuten braucht man bis hierher (50 Minuten zum Lettlkaser, 1 Stunde bis zum Einstieg). Nach dem Angurten und Aufmagazinieren gehts los. Die erste Seillänge ist gleichzeitig die schlechteste - viel Graß, wenig Fels und dann auch noch z.T. brüchig. Zudem habe ich einen unnötigen Friend gelegt und nicht entsprechend verlängert, so dass die Seilreibung recht stark ist.
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