Der Fergenkegel ist zwar (knapp) nicht der höchste Berg über der Fergenhütte hinten im Prättigau, aber mit seiner spitzen Kegelform der auffälligste und schönste. So unnahbar er aussieht, so schwierig ist er auch, da gibt es keine Kletterroute unter 4. Vermutlich wird heutzutage nur noch eine davon begangen, die Südwand mit 10 Seillängen, bis 4+ (Erstbegehung 1908 durch eine Dreierseilschaft, auch eine Frau war dabei; 100 Jahre später saniert). Das Topo der Route findet man bei www.fergenhuette.ch. War schon lange auf meiner Wunschliste.
Am 31. August war es dann so weit, weil Kollege Werner gefunden hatte, wir sollten diesen Berg besuchen. Die Fergenhütte ist nicht gross, aber hübsch und einladend, unbewartet, selber Kochen ist angesagt. Am Morgen muss man sich zuerst über Schafweiden und später durch Schutt und Blöcke zum Einstieg hinauf mühen. Dort befindet sich nicht etwa ein richtiger Stand, sondern nur ein einziger Haken. Die weiteren Stände sind dann aber bestens eingerichtet.
Anfänglich schien die Sonne noch nicht in die Wand und der Fels war kalt. Vielleicht wirkte das auch dann als Bremse, als es wärmer geworden war. Jedenfalls waren wir nicht schnell unterwegs, aber trotzdem stiegen wir weiter. Mehrere Seilschaften überholten uns. Manchmal wäre es schön, jünger zu sein... Die Route leidet an mehreren Stellen unter zuviel Vegetation, aber der Fels ist gut. In den steilen Längen hat es dann kaum Pflanzen. Einige Kletterstellen sind speziell - wobei der Anblick oft nicht die Schwierigkeit verrät (kann leicht aussehen und schwierig sein und umgekehrt). Ich musste mich an die Felsstruktur gewöhnen; schwach knubbeliger Fels ist nicht so mein Ding und ich war immer froh, wenn ich wieder eine schöne Kante greifen konnte.
Oben geniesst man eine weite Aussicht: Silvretta, Seehörner, Litzner (und damit nach Österreich hinüber), nach Süden in die Vereina, der Piz Linard guckt auch herüber, und viele, viele weitere Bündner Berge. Steinmann und Gipfelbuch.
Dann kann man gegen Westen 6x abseilen (50-m-Einfachseil). Schliesslich steht man in der Roten Furgge und steigt auf Wegspuren wieder zur Hütte hinunter.
Am 31. August war es dann so weit, weil Kollege Werner gefunden hatte, wir sollten diesen Berg besuchen. Die Fergenhütte ist nicht gross, aber hübsch und einladend, unbewartet, selber Kochen ist angesagt. Am Morgen muss man sich zuerst über Schafweiden und später durch Schutt und Blöcke zum Einstieg hinauf mühen. Dort befindet sich nicht etwa ein richtiger Stand, sondern nur ein einziger Haken. Die weiteren Stände sind dann aber bestens eingerichtet.
Anfänglich schien die Sonne noch nicht in die Wand und der Fels war kalt. Vielleicht wirkte das auch dann als Bremse, als es wärmer geworden war. Jedenfalls waren wir nicht schnell unterwegs, aber trotzdem stiegen wir weiter. Mehrere Seilschaften überholten uns. Manchmal wäre es schön, jünger zu sein... Die Route leidet an mehreren Stellen unter zuviel Vegetation, aber der Fels ist gut. In den steilen Längen hat es dann kaum Pflanzen. Einige Kletterstellen sind speziell - wobei der Anblick oft nicht die Schwierigkeit verrät (kann leicht aussehen und schwierig sein und umgekehrt). Ich musste mich an die Felsstruktur gewöhnen; schwach knubbeliger Fels ist nicht so mein Ding und ich war immer froh, wenn ich wieder eine schöne Kante greifen konnte.
Oben geniesst man eine weite Aussicht: Silvretta, Seehörner, Litzner (und damit nach Österreich hinüber), nach Süden in die Vereina, der Piz Linard guckt auch herüber, und viele, viele weitere Bündner Berge. Steinmann und Gipfelbuch.
Dann kann man gegen Westen 6x abseilen (50-m-Einfachseil). Schliesslich steht man in der Roten Furgge und steigt auf Wegspuren wieder zur Hütte hinunter.
Beim Znüniplatz (9-Uhr-Frühstücksplatz), vor uns liegt die steile "Himmelsleiter". Sieht auf dem Bild lächerlich flach aus verglichen mit der Realität...
IMG_2599.JPG
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