Hallo wieder einmal
nachdem heute so ein scheiss Wetter ist, hab ich mal Zeit für diesen Bericht, liegt schon etwas zurück aber wenns Wetter schön ist bleibt nicht viel Zeit zum dokumentieren
10-16.8.2013 Klettern im Mont Blanc Massiv der Schweiz
Nach eine Woche Klettern in Paklenica mit Flo86 ging es gleich weiter in die Schweiz. Von Meereshöhe und 35°C auf 2831m und 10°C. Angekommen in Praz de Fort erfuhr ich von Flo das mir jetzt 1600hm Zustieg zur Hütte (Cabane d´Orny) bevor stehen. Naja ich hab ja eh nur 22kg am Rücken, ein Kinderspiel nach 9 Stunden Auto fahren. Der Aufstieg war echt eine Qual und man stellt sich immer wieder die Frage: Warum tut man sich so etwas an? Auf der Hütte hatten wir dann schon Durst und wir bestellten uns gleich mal eine Flasche Wasser - ok 9€ bitte - den Rest der Woche trunken wir Gletscherwasser. Beim Essen besprachen wir den nächsten Tag. Wir wählten den Klettergarten, ausschlafen und kurzer Zustieg war mal angesagt. Vor 9 bis 10 Uhr braucht man in dieser Höhe nicht mit Klettern rechnen, die Sonne braucht man da sonst die Fingern zu kalt werden. Der rote raue Granit ist einfach traumhaft zu klettern. Risse, Schuppen und Verschneidungen soweit das Auge reicht. Am nächsten Tag kletterten wir auf die Aig. de la Cabane 2999m. Die erste Seillänge war gleich die Crux, eine Verschneidung mit 5b, mit kalten Fingern gar nicht so leicht, doch am ersten Stand scheint schon die Sonne. Länge um Länge ging es dem Gipfel entgegen. Hier spricht man wirklich von einem Gipfel, kleines Plateau für 2 Personen. Abseilen und Abstieg zur Hütte wo man schon das Schweizer Rösti riechen kann. Nun stand mal eine Hochtour am Programm, Aig. du Tour 3540m. Ewig lang zieht sich das große Gletscherplateu bis endlich die Höhenmeter gemacht werden. Die letzten 100HM zieht ein Blockgelände rauf wo es nur so wimmelte von anderen Aspiranten. Vom Gipfel sehe ich das erste Mal den Mont Blanc. Unsere Abschlussklettertour ging auf die Aig. d´Orny 3150m. La Moquette heißt die Route und ist mit Abstand eine der besten meines Lebens. Riesige Granitschuppen und zum Gipfel rauf eine Abschlussverschneidung, was will man mehr. Nach der Tour kam dann der Gedanke sich doch einmal zu waschen, im Hüttensee treiben zwar noch Eisschollen doch nach dem „Bad“ fühlt man sich wie neu geboren. Nach fast zwei Wochen waren wir schon etwas gezeichnet und beschlossen am nächsten Morgen abzusteigen um noch einen Tag in Chamonix zu verbringen. Ist ja nur ein Katzensprung nach Frankreich rüber. Wettertechnisch war die Woche einfach perfekt, Sonne Sonne Sonne. Rückblickend kann ich sagen, das waren die besten zwei Wochen des Jahres. Die Touren in diesem Gebiet sprechen ein breites Publikum an, von Plaisiertouren bis Alpintouren gibt es einfach alles.
Erster Tag beginnt gemühtlich im Klettergarten
das tägliche Spiel, schon irgendwie hässlich so ein Sonnenuntergang
I <3 Swiss
Aig de la Cabane, erste SL. Hier sieht man wie die Franzosen mit Bergführer technisch unsere Route klettern
die letzten 2SL führen auf den Spitz mit 2999m, ein TRAUM !!
nachdem heute so ein scheiss Wetter ist, hab ich mal Zeit für diesen Bericht, liegt schon etwas zurück aber wenns Wetter schön ist bleibt nicht viel Zeit zum dokumentieren
10-16.8.2013 Klettern im Mont Blanc Massiv der Schweiz
Nach eine Woche Klettern in Paklenica mit Flo86 ging es gleich weiter in die Schweiz. Von Meereshöhe und 35°C auf 2831m und 10°C. Angekommen in Praz de Fort erfuhr ich von Flo das mir jetzt 1600hm Zustieg zur Hütte (Cabane d´Orny) bevor stehen. Naja ich hab ja eh nur 22kg am Rücken, ein Kinderspiel nach 9 Stunden Auto fahren. Der Aufstieg war echt eine Qual und man stellt sich immer wieder die Frage: Warum tut man sich so etwas an? Auf der Hütte hatten wir dann schon Durst und wir bestellten uns gleich mal eine Flasche Wasser - ok 9€ bitte - den Rest der Woche trunken wir Gletscherwasser. Beim Essen besprachen wir den nächsten Tag. Wir wählten den Klettergarten, ausschlafen und kurzer Zustieg war mal angesagt. Vor 9 bis 10 Uhr braucht man in dieser Höhe nicht mit Klettern rechnen, die Sonne braucht man da sonst die Fingern zu kalt werden. Der rote raue Granit ist einfach traumhaft zu klettern. Risse, Schuppen und Verschneidungen soweit das Auge reicht. Am nächsten Tag kletterten wir auf die Aig. de la Cabane 2999m. Die erste Seillänge war gleich die Crux, eine Verschneidung mit 5b, mit kalten Fingern gar nicht so leicht, doch am ersten Stand scheint schon die Sonne. Länge um Länge ging es dem Gipfel entgegen. Hier spricht man wirklich von einem Gipfel, kleines Plateau für 2 Personen. Abseilen und Abstieg zur Hütte wo man schon das Schweizer Rösti riechen kann. Nun stand mal eine Hochtour am Programm, Aig. du Tour 3540m. Ewig lang zieht sich das große Gletscherplateu bis endlich die Höhenmeter gemacht werden. Die letzten 100HM zieht ein Blockgelände rauf wo es nur so wimmelte von anderen Aspiranten. Vom Gipfel sehe ich das erste Mal den Mont Blanc. Unsere Abschlussklettertour ging auf die Aig. d´Orny 3150m. La Moquette heißt die Route und ist mit Abstand eine der besten meines Lebens. Riesige Granitschuppen und zum Gipfel rauf eine Abschlussverschneidung, was will man mehr. Nach der Tour kam dann der Gedanke sich doch einmal zu waschen, im Hüttensee treiben zwar noch Eisschollen doch nach dem „Bad“ fühlt man sich wie neu geboren. Nach fast zwei Wochen waren wir schon etwas gezeichnet und beschlossen am nächsten Morgen abzusteigen um noch einen Tag in Chamonix zu verbringen. Ist ja nur ein Katzensprung nach Frankreich rüber. Wettertechnisch war die Woche einfach perfekt, Sonne Sonne Sonne. Rückblickend kann ich sagen, das waren die besten zwei Wochen des Jahres. Die Touren in diesem Gebiet sprechen ein breites Publikum an, von Plaisiertouren bis Alpintouren gibt es einfach alles.
Erster Tag beginnt gemühtlich im Klettergarten
das tägliche Spiel, schon irgendwie hässlich so ein Sonnenuntergang
I <3 Swiss
Aig de la Cabane, erste SL. Hier sieht man wie die Franzosen mit Bergführer technisch unsere Route klettern
die letzten 2SL führen auf den Spitz mit 2999m, ein TRAUM !!
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