Nach freitäglichem Aufstieg und Nächtigung auf der Voisthaler Hütte gingen wir am Samstag mit der Himmelsleiter unsere erste alpine Tour, die von gebohrten Ständen abgesehen weitgehend selbst abzusichern ist. Entsprechend lange haben wir gebraucht. Doch auch das Topo des Schall&Rauch-Führers hat das Seine beigetragen. Daher das Ganze von Anfang an.
Der Einstieg ist einigermaßen leicht zu finden. Man sucht die Bohrhakenreihe des Lufthammers und findet fünf Meter rechts und fünf Meter höher die Einstiegs-SU der Himmelsleiter. Dort angekommen, hielten wir einmal inne ob des Düsenflieger-ähnlichen Geräusches, und nachdem mir ein nicht gerade kleiner Stein den Helm gestreift hat, verbrachte ich eine zeitlang damit, meinem Schutzengel zu danken. Am Einstieg nicht länger als nötig verweilen, es herrscht massive Steinschlaggefahr durch Voraussteigende aus Lufthammer, Himmelsleiter und Domeniggweg!! Gerade im Mittelteil liegt viel Loses herum, das auch bei großer Vorsicht nicht immer oben bleibt.
Die Wasserrillen im unteren Teil sind herrlich zu klettern, der Fels ist wunderbar rau! Abgesehen von der aufsteigenden Querung in der 2.SL habe ich die V--Stellen nicht als solche empfunden. Nach der Querung mit dem Domeniggweg wird es etwas brüchiger und unspektakulär. Die Orientierung wird im leichteren Gelände dann mit dem besagten Topo etwas schwierig. Zunächst einmal befindet sich der Stand nach der 4.SL nicht direkt über der Rampe (die auch nicht gerade nach oben, sondern leicht nach rechts zieht), sondern links davon. Und in der 6.SL geht es doch stärker nach links, als eingezeichnet. Außerdem kommt man am Ende in zwei übereinander liegende Nieschen, von deren oberer man in den Beginn der Verschneidung links des Pfeilers wechselt. Dort erst sind dann 2 NH.
Ab hier ist die Route wieder genial. Auf einen interessanten Kamin folgt eine Traum-Wasserrillenplatte (in die erst nach einigen Metern ein Keil reingeht, für mich war eher dort die Schlüsselstelle), die luftige Querung ist ebenso schön wie der breite Wasserrillen-Riss zum letzten Stand. SL8+9 lassen sich ganz gut zusammenhängen.
Was übrigens auch nicht gestimmt hat, war die Überlaufenheit an schönen Tagen. Nach uns kam nur eine zweite Seilschaft, vor uns war niemand. Aber vielleicht liegt's auch an der spärlichen Ausstattung mit Zwischensicherungen, die sich jedoch in ausreichendem Maße gut selbst unterbringen lassen.
1.SL
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Am Ende der 6.SL
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Der Einstieg ist einigermaßen leicht zu finden. Man sucht die Bohrhakenreihe des Lufthammers und findet fünf Meter rechts und fünf Meter höher die Einstiegs-SU der Himmelsleiter. Dort angekommen, hielten wir einmal inne ob des Düsenflieger-ähnlichen Geräusches, und nachdem mir ein nicht gerade kleiner Stein den Helm gestreift hat, verbrachte ich eine zeitlang damit, meinem Schutzengel zu danken. Am Einstieg nicht länger als nötig verweilen, es herrscht massive Steinschlaggefahr durch Voraussteigende aus Lufthammer, Himmelsleiter und Domeniggweg!! Gerade im Mittelteil liegt viel Loses herum, das auch bei großer Vorsicht nicht immer oben bleibt.
Die Wasserrillen im unteren Teil sind herrlich zu klettern, der Fels ist wunderbar rau! Abgesehen von der aufsteigenden Querung in der 2.SL habe ich die V--Stellen nicht als solche empfunden. Nach der Querung mit dem Domeniggweg wird es etwas brüchiger und unspektakulär. Die Orientierung wird im leichteren Gelände dann mit dem besagten Topo etwas schwierig. Zunächst einmal befindet sich der Stand nach der 4.SL nicht direkt über der Rampe (die auch nicht gerade nach oben, sondern leicht nach rechts zieht), sondern links davon. Und in der 6.SL geht es doch stärker nach links, als eingezeichnet. Außerdem kommt man am Ende in zwei übereinander liegende Nieschen, von deren oberer man in den Beginn der Verschneidung links des Pfeilers wechselt. Dort erst sind dann 2 NH.
Ab hier ist die Route wieder genial. Auf einen interessanten Kamin folgt eine Traum-Wasserrillenplatte (in die erst nach einigen Metern ein Keil reingeht, für mich war eher dort die Schlüsselstelle), die luftige Querung ist ebenso schön wie der breite Wasserrillen-Riss zum letzten Stand. SL8+9 lassen sich ganz gut zusammenhängen.
Was übrigens auch nicht gestimmt hat, war die Überlaufenheit an schönen Tagen. Nach uns kam nur eine zweite Seilschaft, vor uns war niemand. Aber vielleicht liegt's auch an der spärlichen Ausstattung mit Zwischensicherungen, die sich jedoch in ausreichendem Maße gut selbst unterbringen lassen.
1.SL
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Am Ende der 6.SL
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