Die sichere Wetterprognose war ja sehr einladend, also starteten wir unsere für dieses Jahr ersten Alpinklettereien im Gesäuse. Weil es ein bequemer Einstieg ist und die Oberst Klinke-Hütte noch ausreichend Platz hatte, wählten wir den Kalbling mit seinen kürzeren Routen, die fürs erste einmal reichen sollten.
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Für Samstag Nachmittag nahmen wir uns die Herbst-Scholz in der Westwand vor. Es sind sämtliche Stände gebohrt, dazwischen befinden sich nur sporadisch Haken, einer davon bei der Schlüsselstelle (IV+). Ein Satz Friends und mittlere Keile sind recht brauchbar.
Kalbling Juni08 002.jpg
Eindrücke aus der 1.
Kalbling Juni08 003.jpg
2.
Kalbling Juni08 005.jpg
und 3. SL
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Die Schlüsselstelle lässt sich vom Stand darüber gut einsehen,
Kalbling Juni08 012.jpg
was natürlich zum Fotografieren animiert.
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Einmal über das griffarme Wandl hinweggekommen,
Kalbling Juni08 015.jpg
lädt ein Blick in den Abgrund
Kalbling Juni08 017.jpg
zur folgenden Hanglquerung,
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ehe die schöne 4.SL geschafft ist.
Kalbling Juni08 023.jpg
Danach geht es relativ konstant im oberen 3. SG hinauf zum Gipfel.
Kalbling Juni08 025.jpg
Nach Vereinigung mit dem Südgrat kommt noch ein nettes Baucherl in dessen Folge man Gelegenheit hat, sich in einen schwierigen Kamin (V-) zu verkoffern.
Oben angekommen, spaziert man über den Kamm zum Gipfel
Kalbling Juni08 026.jpg
und genießt dort die Aussicht, zB auf Sparafeld und Reichenstein.
Kalbling Juni08 028.jpg
Am Sonntag hätten wir uns eigentlich den Südgrat (IV+) vorgenommen, doch da vor uns schon eine Seilschaft angestellt war und hinter uns auch schon eine nachdrängte, flüchteten wir in die Südwand auf den Waidhofnerweg (V/IV+ A0). Auch hier sind sämtliche Stände gebohrt, dazwischen finden sich an den schweren Stellen ausreichend Haken, meist ist auch ein Bohrhaken darunter. Dennoch ist ein Satz Friends nicht fehl am Platz (0.5-3).
Der schnellste Zustieg geht vom Ansatz des Südgrates über Schrofen in eine markante Niesche, von dort über eine Rampe in einen Kamin und vor dessen Ende nach links zum ersten Stand der Route. Überklettert man das Kaminende, kommt man zwar ebenso auf einen Absatz, die zwei weiterführenden Verschneidungen sehen aber schwieriger aus als IV- (in der linken hängen einige SU-Schlingen).
Kalbling Juni08 046.jpg
Hier die richtige Verschneidung der 1.SL
Kalbling Juni08 049.jpg
Die 1.SL hat noch mit zwei Wandstellen aufzuwarten (IV und V), die uns aber beide etwas hart vorgekommen sind. Vielleicht lag's auch daran, dass Sidi über Nacht mit dem Verdauen der guten aber scheinbar heftigen Knoblauchsuppe recht beschäftigt war und ich bedingt durch diese Schwächung mich erst damit anfreunden musste, alles vorzusteigen.
Was man aber gerne vorgeht, ist diese Bilderbuchverschneidung der 2.SL (IV+), die wieder sehr fotogen zum 3. Stand hinaufzieht.
Kalbling Juni08 050.jpg
Kalbling Juni08 052.jpg
Kalbling Juni08 053.jpg
Kalbling Juni08 055.jpg
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Für Samstag Nachmittag nahmen wir uns die Herbst-Scholz in der Westwand vor. Es sind sämtliche Stände gebohrt, dazwischen befinden sich nur sporadisch Haken, einer davon bei der Schlüsselstelle (IV+). Ein Satz Friends und mittlere Keile sind recht brauchbar.
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Eindrücke aus der 1.
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2.
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und 3. SL
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Die Schlüsselstelle lässt sich vom Stand darüber gut einsehen,
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was natürlich zum Fotografieren animiert.
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Einmal über das griffarme Wandl hinweggekommen,
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lädt ein Blick in den Abgrund
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zur folgenden Hanglquerung,
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ehe die schöne 4.SL geschafft ist.
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Danach geht es relativ konstant im oberen 3. SG hinauf zum Gipfel.
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Nach Vereinigung mit dem Südgrat kommt noch ein nettes Baucherl in dessen Folge man Gelegenheit hat, sich in einen schwierigen Kamin (V-) zu verkoffern.
Oben angekommen, spaziert man über den Kamm zum Gipfel
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und genießt dort die Aussicht, zB auf Sparafeld und Reichenstein.
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Am Sonntag hätten wir uns eigentlich den Südgrat (IV+) vorgenommen, doch da vor uns schon eine Seilschaft angestellt war und hinter uns auch schon eine nachdrängte, flüchteten wir in die Südwand auf den Waidhofnerweg (V/IV+ A0). Auch hier sind sämtliche Stände gebohrt, dazwischen finden sich an den schweren Stellen ausreichend Haken, meist ist auch ein Bohrhaken darunter. Dennoch ist ein Satz Friends nicht fehl am Platz (0.5-3).
Der schnellste Zustieg geht vom Ansatz des Südgrates über Schrofen in eine markante Niesche, von dort über eine Rampe in einen Kamin und vor dessen Ende nach links zum ersten Stand der Route. Überklettert man das Kaminende, kommt man zwar ebenso auf einen Absatz, die zwei weiterführenden Verschneidungen sehen aber schwieriger aus als IV- (in der linken hängen einige SU-Schlingen).
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Hier die richtige Verschneidung der 1.SL
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Die 1.SL hat noch mit zwei Wandstellen aufzuwarten (IV und V), die uns aber beide etwas hart vorgekommen sind. Vielleicht lag's auch daran, dass Sidi über Nacht mit dem Verdauen der guten aber scheinbar heftigen Knoblauchsuppe recht beschäftigt war und ich bedingt durch diese Schwächung mich erst damit anfreunden musste, alles vorzusteigen.
Was man aber gerne vorgeht, ist diese Bilderbuchverschneidung der 2.SL (IV+), die wieder sehr fotogen zum 3. Stand hinaufzieht.
Kalbling Juni08 050.jpg
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