Etwas verspätet (bin leider erst jetzt dazugekommen) folgt der Bericht über eine meiner bisher schönsten Klettertouren durch die Dachstein-Südwand.
Sozusagen als Jubiläumstour haben wir fast auf den Tag genau 100 Jahre nach der Erstdurchsteigung durch die Steiner-Buam den legendären Steinerweg in Angriff genommen.
Um 6:00 Uhr morgens traf ich mich mit Markus bei der Seilbahntalstation. Eher noch gemütlich wanderten wir auf dem markierten Weg, der uns zuerst zur Südwandhütte, dann über einen Steig über einige Felsstufen vorbei am Johann-Klettersteig und schließlich zum Einstieg in die Südwand führte.
Blick zur Bergstation am Hunerkogel
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Die Südwand in der Morgensonne
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Dabei kamen wir an einem “Eistunnel“ vorbei, unter dem man sogar aufrecht durchgehen hätte können.
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Die Überquerung der spätsommerlichen Reste des Eisfelds unterhalb des Einstiegs war mit meinen Icebugs, die ich mir als Zustiegsschuhe mitgenommen hatte kein Problem. Mit den Spikes hatte ich gegenüber Markus, der sich seine Tritte extra ins Eis schlagen musste, klar im Vorteil. Steigeisen hatten wir aus Gewichtsgründen beide daheim gelassen. Um ca. 8:00 Uhr erreichten wir das Anseilplatzl, wo wir dann auf Kletterschuhe wechselten.
Unsere Route war der klassische Steinerweg übers Steinerband und durch den Steinerkamin (Alternativ dazu soll das Salzburgerband zwar leichter, aber dafür der anschließende Münchnerkamin schwieriger sein).
Wer’s nicht kennt: Rund 850 Höhenmeter und einer Kletterstrecke von über 1000 Metern (um die 25 Seillängen), meistens um den IV. Schwierigkeitsgrad, nur selten leichter (Stellen II bis III). Eine Stelle V- (Ausstieg Steinerband), eine Stelle V (Schluchtüberhang, wenn man die dort vorhandene Schlinge nicht benutzt).
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Der Fels war im Bereich der ersten Seillängen eher brüchig, wurde jedoch je weiter wir aufstiegen fester. Erst in den letzten Seillängen vor dem Ausstieg war wieder sehr viel Schutt im Gelände. Die Steinschlaggefahr – besonders durch andere Seilschaften – ist jedoch über die gesamte Länge relativ hoch. Da es sich beim Dachstein um ein urzeitliches Korallenriff handelt und der Kalk zwar verwittert, aber oft muschelig gebrochen und an manchen Stellen sehr scharf ist, sollte man auf so manch “schönen“ Griff nicht zu sehr vertrauen.
Die Vorfreude war groß und um ca. 8:15 Uhr gings endlich los
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Hin und wieder ergaben sich ganz außergewöhnliche Tiefblicke
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Im unteren Drittel konnten wir eine deutsche Seilschaft überholen, und hatten damit freie Bahn nach oben und auch fast keinen Steinschlag mehr.
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Am Steinerband
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Steinerkamin und die nächsten Seillängen darüber
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Teil 2 folgt
Sozusagen als Jubiläumstour haben wir fast auf den Tag genau 100 Jahre nach der Erstdurchsteigung durch die Steiner-Buam den legendären Steinerweg in Angriff genommen.
Um 6:00 Uhr morgens traf ich mich mit Markus bei der Seilbahntalstation. Eher noch gemütlich wanderten wir auf dem markierten Weg, der uns zuerst zur Südwandhütte, dann über einen Steig über einige Felsstufen vorbei am Johann-Klettersteig und schließlich zum Einstieg in die Südwand führte.
Blick zur Bergstation am Hunerkogel
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Die Südwand in der Morgensonne
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Dabei kamen wir an einem “Eistunnel“ vorbei, unter dem man sogar aufrecht durchgehen hätte können.
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Die Überquerung der spätsommerlichen Reste des Eisfelds unterhalb des Einstiegs war mit meinen Icebugs, die ich mir als Zustiegsschuhe mitgenommen hatte kein Problem. Mit den Spikes hatte ich gegenüber Markus, der sich seine Tritte extra ins Eis schlagen musste, klar im Vorteil. Steigeisen hatten wir aus Gewichtsgründen beide daheim gelassen. Um ca. 8:00 Uhr erreichten wir das Anseilplatzl, wo wir dann auf Kletterschuhe wechselten.
Unsere Route war der klassische Steinerweg übers Steinerband und durch den Steinerkamin (Alternativ dazu soll das Salzburgerband zwar leichter, aber dafür der anschließende Münchnerkamin schwieriger sein).
Wer’s nicht kennt: Rund 850 Höhenmeter und einer Kletterstrecke von über 1000 Metern (um die 25 Seillängen), meistens um den IV. Schwierigkeitsgrad, nur selten leichter (Stellen II bis III). Eine Stelle V- (Ausstieg Steinerband), eine Stelle V (Schluchtüberhang, wenn man die dort vorhandene Schlinge nicht benutzt).
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Der Fels war im Bereich der ersten Seillängen eher brüchig, wurde jedoch je weiter wir aufstiegen fester. Erst in den letzten Seillängen vor dem Ausstieg war wieder sehr viel Schutt im Gelände. Die Steinschlaggefahr – besonders durch andere Seilschaften – ist jedoch über die gesamte Länge relativ hoch. Da es sich beim Dachstein um ein urzeitliches Korallenriff handelt und der Kalk zwar verwittert, aber oft muschelig gebrochen und an manchen Stellen sehr scharf ist, sollte man auf so manch “schönen“ Griff nicht zu sehr vertrauen.
Die Vorfreude war groß und um ca. 8:15 Uhr gings endlich los
Steinerweg (9).jpg
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Hin und wieder ergaben sich ganz außergewöhnliche Tiefblicke
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Im unteren Drittel konnten wir eine deutsche Seilschaft überholen, und hatten damit freie Bahn nach oben und auch fast keinen Steinschlag mehr.
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Am Steinerband
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Steinerkamin und die nächsten Seillängen darüber
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Teil 2 folgt
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