Die wahnwitzige Hitzeperiode stellt auch die Kletterer vor ungeahnte Herausforderungen: Wo kann man jetzt im Gebirge klettern, ohne Kreislaufkollaps, Sonnenstich oder Dehydration zu riskieren?
Aber da gibt es eine einfache Gleichung, die sich gottseidank eindeutig lösen lässt:
Hitzetage = Nordwandtage
Und die für uns am schnellsten erreichbaren Nordwände gibt's bei der Fölzalm.
Mit zeitigem Aufbruch geht's also gemeinsam mit rutschger vom Schwabenbartl hinauf. Schon vom Weg sehen wir unser Ziel. Den Kleinen Winkelkogel werden wir allerdings nordseitig, also von der Hinterseite her, in Angriff nehmen.
Wir plagen uns durch das steile Schuttfeld zum Einstieg hinauf. Dort im hintersten Winkel ist es nicht nur schattig und kühl. Nein, es ist richtiggehend kalt… Ohne Jacke ist hier nichts zu erreichen. Wir starten in die steile Tour…
…die uns zu Beginn gleich ein paar ordentliche Risse und Verschneidungen beschert.
Licht, Schatten und der blaue Himmel geben heute die schönsten Kontraste.
Die Route ist zu Beginn ordentlich steil. Es ist immer wieder erstaunlich, wo unser steirischer Kletterpatron Raimund Schinko und seine Freunde schon vor 80 Jahren hinaufgeturnt sind!
Der obere Teil ist leichter und beglückt uns mit einer traumhaften Aussicht in das gesamte Gebiet der Fölzalm. Wir sind weiterhin im Schatten. Hinter uns zeichnet sich das Profil von Kleinem Winkelkogel und Schartenspitze in das steile Schuttkar.
Die Tour endet in der sanften Gipfelwiese. Typisch Hochschwab…
Die paar Schritte zum Gipfel sind auch gleich zurückgelegt.
Der NixTuer sagt: "Da war ich unlängst mit der NixTuerIn oben."
Mit Abseilen geht's durch die Schlucht wieder zurück zum Einstieg, wo sich die Fölz-Gamsen zum Besuch versammelt haben. Die Fölz ist noch ein reines Gamsland. Auch wenn's so aussieht, Mama-Gams hat kein Glöckerl am grünen Band umgebunden. Das ist ein Sender, mit dem die Wanderbewegungen der Gamsen untersucht werden. Ergebnis: Sie sind sehr ortstreu. Kein Wunder, so schön wie's hier auf der Fölz ist.
Nach einer ausgiebigen Rast auf der Fölzalm mit gewohnt vorzüglichem und geht's durch die Hitze wieder hinunter ins Tal.
Der NW-Pfeiler ist ganz links oben mit seiner markanten Licht-Schatten-Linie zu erkennen.
Schön war's!
Und außer uns war keine Menschenseele unterwegs! Wo stecken denn die ganzen Kletterer?
Noch ein paar Infos zur Tour:
Die Fotos sind von rutschger und mir.
Aber da gibt es eine einfache Gleichung, die sich gottseidank eindeutig lösen lässt:
Hitzetage = Nordwandtage
Und die für uns am schnellsten erreichbaren Nordwände gibt's bei der Fölzalm.
Mit zeitigem Aufbruch geht's also gemeinsam mit rutschger vom Schwabenbartl hinauf. Schon vom Weg sehen wir unser Ziel. Den Kleinen Winkelkogel werden wir allerdings nordseitig, also von der Hinterseite her, in Angriff nehmen.
Wir plagen uns durch das steile Schuttfeld zum Einstieg hinauf. Dort im hintersten Winkel ist es nicht nur schattig und kühl. Nein, es ist richtiggehend kalt… Ohne Jacke ist hier nichts zu erreichen. Wir starten in die steile Tour…
…die uns zu Beginn gleich ein paar ordentliche Risse und Verschneidungen beschert.
Licht, Schatten und der blaue Himmel geben heute die schönsten Kontraste.
Die Route ist zu Beginn ordentlich steil. Es ist immer wieder erstaunlich, wo unser steirischer Kletterpatron Raimund Schinko und seine Freunde schon vor 80 Jahren hinaufgeturnt sind!
Der obere Teil ist leichter und beglückt uns mit einer traumhaften Aussicht in das gesamte Gebiet der Fölzalm. Wir sind weiterhin im Schatten. Hinter uns zeichnet sich das Profil von Kleinem Winkelkogel und Schartenspitze in das steile Schuttkar.
Die Tour endet in der sanften Gipfelwiese. Typisch Hochschwab…
Die paar Schritte zum Gipfel sind auch gleich zurückgelegt.
Der NixTuer sagt: "Da war ich unlängst mit der NixTuerIn oben."
Mit Abseilen geht's durch die Schlucht wieder zurück zum Einstieg, wo sich die Fölz-Gamsen zum Besuch versammelt haben. Die Fölz ist noch ein reines Gamsland. Auch wenn's so aussieht, Mama-Gams hat kein Glöckerl am grünen Band umgebunden. Das ist ein Sender, mit dem die Wanderbewegungen der Gamsen untersucht werden. Ergebnis: Sie sind sehr ortstreu. Kein Wunder, so schön wie's hier auf der Fölz ist.
Nach einer ausgiebigen Rast auf der Fölzalm mit gewohnt vorzüglichem und geht's durch die Hitze wieder hinunter ins Tal.
Der NW-Pfeiler ist ganz links oben mit seiner markanten Licht-Schatten-Linie zu erkennen.
Schön war's!
Und außer uns war keine Menschenseele unterwegs! Wo stecken denn die ganzen Kletterer?
Noch ein paar Infos zur Tour:
- Die Schwierigkeiten konzentrieren sich auf die ersten 4 sehr steilen Seillängen. Im Schall-Führer werden 3 Einzelstellen mit SG 6 angegeben.
- Die Standplätze sind alle gebohrt. Der untere, schwere Teil ist gut und intelligent saniert. Im oberen, leichten Teil muss man zumeist selbst für die Zwischensicherungen sorgen. Mit kleinen und mittleren Friends geht das recht gut.
- Dort ist ein wirklich kalter Winkel. Ohne Jacke geht selbst bei tropischen Verhältnissen nichts…
Die Fotos sind von rutschger und mir.
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