Ein alter – zugegeben sehr ausgefallener – Wunschtraum ist erfüllt!
Man könnte auch sagen eine „Bildungslücke“ geschlossen…
Gut 25 Jahre geistert dieses Projekt schon in meinem Kopf rum, aber da muss eben auch alles passen: Verhältnisse, Wetter und nicht zuletzt der Partner…
Um den Zustieg zur Gollinghütte etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wählen wir einen „kleinen“ Umweg: Preintalerhütte, Klafferkessel, Überschreitung Rauhenberg-Greifenberg.
gleich einmal so zum „Einklettern“ – doch das ist eine andere Geschichte.
Die abendliche Golling Nordwand ist alles andere als einladend: Düster, rotbraunes Einstiegsgelände, unwägbar, schlecht abzuschätzen die Struktur, Felsbeschaffenheit…
Lediglich aus dem Führer geht hervor, dass der Fels relativ gut sein muss, na hoffentlich…
Eins ist uns beiden von vorne herein klar: Abenteuerklettern ist angesagt…
Am Morgen eine nette Überraschung! Die Wand im Sonnenlicht!
Goll-001.jpg
Und – fast unglaublich – zumindest dieser die Nerven besänftigende Faktor sollte uns nahezu durchwegs bleiben. Neugierig mustern wir die Wand, deren unterer Teil noch der Schatten verbirgt.
Hier ein Zoom des Wandteils ohne Vorbau mit eingezeichneter Route:
Goll-002.jpg
In einer Wasserlacke hingegen spiegelt sich das abstrakte Gemälde der Wand:
Goll-003.jpg
Kühl, feucht und bedrohlich gestaltet sich der Zustieg über den Vorbau. Eine steile Schotterrinne direkt unter dem Rottor, einer rotbrüchigen Scharte die ihrem Namen alle Ehre macht. Im steilen Geröll steigen wir möglichst rasch auf um diesem unwirtlichen Winkel bald zu entrinnen.
Ein schmales, gatschiges Grasband ermöglicht schließlich die Flucht ins angenehmere Vorbaugelände. Hier findet sich auch als einziges Relikt eine alte Reepschnur zur Überwindung der heiklen Stelle.
Goll-004.jpg
Noch einmal können wir uns kurz entspannen, und den prächtigen Ausblick genießen
Goll-006.jpg
Zoom zu Zwiesling, Höchstein, Walcher, Pulverturm
Goll-007.jpg
Hier lagern noch Schneereste
Goll-005.jpg
und vorbei an solchen bizarren Gebilden nähern wir uns dem verdächtigen braunen Teil des Gemäuers.
Goll-009.jpg
Doch das Braungestein kommt vom Eisengehalt und ist angenehmerweise recht fest.
Trotzdem ist ab jetzt ist einfach volle Konzentration angesagt.
Goll-010.jpg
Gleich anfangs ist eine sehr steile, graue Platte (IV) zu bewältigen. An einem großem Block (der hoffentlich hält) und an einem windigen Friend (der hoffentlich weiß, dass er halten soll), bauen wir einen Stand. Wie gut, dass wenigstes der Fels zuverlässig ist…
Während mein Freund die erste Seillänge hochsteigt, surrt neben mir ein Stein vorbei und sagt uns nochmals, was wir ohnehin ganz genau wissen…
Weiter oben hängt ein Seil herab, ganz offensichtlich hinterlassen bei einem spektakulären Rückzug, auch nicht gerade ermutigend…
Der Vorteil dieses Relikts: Eine Sicherungsmöglichkeit. Über schöne Platten steige ich nach, kurz vor dem Stand wird es leichter.
Goll-012.jpg
Man könnte auch sagen eine „Bildungslücke“ geschlossen…
Gut 25 Jahre geistert dieses Projekt schon in meinem Kopf rum, aber da muss eben auch alles passen: Verhältnisse, Wetter und nicht zuletzt der Partner…
Um den Zustieg zur Gollinghütte etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wählen wir einen „kleinen“ Umweg: Preintalerhütte, Klafferkessel, Überschreitung Rauhenberg-Greifenberg.
gleich einmal so zum „Einklettern“ – doch das ist eine andere Geschichte.
Die abendliche Golling Nordwand ist alles andere als einladend: Düster, rotbraunes Einstiegsgelände, unwägbar, schlecht abzuschätzen die Struktur, Felsbeschaffenheit…
Lediglich aus dem Führer geht hervor, dass der Fels relativ gut sein muss, na hoffentlich…
Eins ist uns beiden von vorne herein klar: Abenteuerklettern ist angesagt…
Am Morgen eine nette Überraschung! Die Wand im Sonnenlicht!
Goll-001.jpg
Und – fast unglaublich – zumindest dieser die Nerven besänftigende Faktor sollte uns nahezu durchwegs bleiben. Neugierig mustern wir die Wand, deren unterer Teil noch der Schatten verbirgt.
Hier ein Zoom des Wandteils ohne Vorbau mit eingezeichneter Route:
Goll-002.jpg
In einer Wasserlacke hingegen spiegelt sich das abstrakte Gemälde der Wand:
Goll-003.jpg
Kühl, feucht und bedrohlich gestaltet sich der Zustieg über den Vorbau. Eine steile Schotterrinne direkt unter dem Rottor, einer rotbrüchigen Scharte die ihrem Namen alle Ehre macht. Im steilen Geröll steigen wir möglichst rasch auf um diesem unwirtlichen Winkel bald zu entrinnen.
Ein schmales, gatschiges Grasband ermöglicht schließlich die Flucht ins angenehmere Vorbaugelände. Hier findet sich auch als einziges Relikt eine alte Reepschnur zur Überwindung der heiklen Stelle.
Goll-004.jpg
Noch einmal können wir uns kurz entspannen, und den prächtigen Ausblick genießen
Goll-006.jpg
Zoom zu Zwiesling, Höchstein, Walcher, Pulverturm
Goll-007.jpg
Hier lagern noch Schneereste
Goll-005.jpg
und vorbei an solchen bizarren Gebilden nähern wir uns dem verdächtigen braunen Teil des Gemäuers.
Goll-009.jpg
Doch das Braungestein kommt vom Eisengehalt und ist angenehmerweise recht fest.
Trotzdem ist ab jetzt ist einfach volle Konzentration angesagt.
Goll-010.jpg
Gleich anfangs ist eine sehr steile, graue Platte (IV) zu bewältigen. An einem großem Block (der hoffentlich hält) und an einem windigen Friend (der hoffentlich weiß, dass er halten soll), bauen wir einen Stand. Wie gut, dass wenigstes der Fels zuverlässig ist…
Während mein Freund die erste Seillänge hochsteigt, surrt neben mir ein Stein vorbei und sagt uns nochmals, was wir ohnehin ganz genau wissen…
Weiter oben hängt ein Seil herab, ganz offensichtlich hinterlassen bei einem spektakulären Rückzug, auch nicht gerade ermutigend…
Der Vorteil dieses Relikts: Eine Sicherungsmöglichkeit. Über schöne Platten steige ich nach, kurz vor dem Stand wird es leichter.
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