Vor gut einem Jahr gab es eine erste Diskussionsrunde zum Thema „Sanierungen von Kletterrouten im Hochschwabgebiet“. Eingeladen waren aktive und ehemalige Erschließer, Sanierer, Bergführer und Gebietskenner. Hauptintention war es einem „Wildwuchs“, wie er bereits in anderen Gebieten entstanden ist vorzugreifen, sicherzustellen, dass ausschließlich geeignetes Material verwendet wird, keine Komplettsanierungen mehr unternommen werden und genug Freiraum für kommende Generationen von Alpinkletterern bleibt.
Nach einem ersten Entwurf von Leitlinien, unzähligen Gesprächen, Telefonaten und Mails wurden diese Leitlinien in einer weiteren Diskussionsrunde besprochen und angepasst. Darüber hinaus wurde eine Bestandsaufnahme aller sanierten bzw. mit Bohrhaken erstbegangenen Touren durchgeführt. Mit Stand Mai 2014 gibt es rund 170, mit Bohrhaken gesicherte Mehrseillängenrouten im Hochschwabgebiet. Schöne klassische Routen im Originalzustand und gut selbst abzusichernde Touren in festem Fels werden dagegen immer weniger.
Das Routenfinden und Selbstabsichern mit mobilen Sicherungsgeräten kann von jedem interessierten Kletterer erlernt werden. Das Erlebte in solchen Routen kann weit über den rein sportlichen Aspekt hinaus gehen. Es liegt daher an uns zu entscheiden, ob wir den nächsten Generationen Freiraum für Eigeninitiative und Abenteuer in einer vielseitigen Felslandschaft oder eine „genormte“ Kletterwelt hinterlassen.
Schöne Grüße
Christian
Nach einem ersten Entwurf von Leitlinien, unzähligen Gesprächen, Telefonaten und Mails wurden diese Leitlinien in einer weiteren Diskussionsrunde besprochen und angepasst. Darüber hinaus wurde eine Bestandsaufnahme aller sanierten bzw. mit Bohrhaken erstbegangenen Touren durchgeführt. Mit Stand Mai 2014 gibt es rund 170, mit Bohrhaken gesicherte Mehrseillängenrouten im Hochschwabgebiet. Schöne klassische Routen im Originalzustand und gut selbst abzusichernde Touren in festem Fels werden dagegen immer weniger.
Das Routenfinden und Selbstabsichern mit mobilen Sicherungsgeräten kann von jedem interessierten Kletterer erlernt werden. Das Erlebte in solchen Routen kann weit über den rein sportlichen Aspekt hinaus gehen. Es liegt daher an uns zu entscheiden, ob wir den nächsten Generationen Freiraum für Eigeninitiative und Abenteuer in einer vielseitigen Felslandschaft oder eine „genormte“ Kletterwelt hinterlassen.
Schöne Grüße
Christian
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