Moderspitze- Überschreitung, Höchstein direkter NO-Grat, Moaralmspitz, Südgrat, 28.6. und 31.8. 2016
Die Geschichte begann eigentlich bereits im Vorjahr. Mit einem Faktum, das ich, leider muss ich es eingestehen, lange übersehen hatte:
Im Rahmen einer Wanderung auf den Höchstein entdeckte ich, dass der Normalweg von der Filzscharte keineswegs größtenteils auf dem NO-Grat verläuft, sondern im Gegenteil erst ganz im obersten Drittel auf diesen trifft. Noch dazu sah diese Gratstrecke gar nicht so uninteressant aus und selbst der Fels schien einigermaßen brauchbar.
Mein Ehrgeiz war angestachelt und meine Neugier auch.
Doch der erste Versuch, am 28.6. dieses Jahres scheiterte am Wetter. Immerhin durfte ich mich aber damals mit einer interessanten Ausweichtour trösten.
Aber der Reihe nach, zunächst einmal eine Übersichtskarte (Kompass):
E01Höch-001.jpg
28.6.2016, Moderspitze – Ganser – Filzscharte
Ich starte – recht unsportlich – bei der Bergstation Krummholzhütte und umquere den Hauser Kaibling. Das Wetter ist „zwiezach“, wie man im Salzkammergut zu sagen pflegt.
Es mag sich nicht recht zwischen Auflockerung und endgültiger Eintrübung entscheiden.
E01Höch-002.jpg
Unschlüssig ersteige ich zunächst die Bärfallspitze, Höchstein und Zwiesling sind noch verhüllt.
E01Höch-003.jpg
Ich überlege die Karlspitzen zu überschreiten. Aber alles ist nass und das steile Gras damit kaum verlockend. Jetzt wird kurz Höchstein und Zwiesling frei
E01Höch-005.jpg
Aber gleich staut es wieder bedrohlich von Süden. Ich erspähe ein Alternativziel, den Moderspitzkamm, den ich etwas rechts der Schneerinnen erreichen werde.
E01Höch-004.jpg
Abwartend wende ich mich schließlich dem Moaralmsee zu
E01Höch-006.jpg
und tröste mich mit der prächtigen Almrauschblüte
E01Höch-007.jpg
Den Höchstein NO-Grat zoome ich mir herbei
E01Höch-008.jpg
Aber das Projekt ist wohl für heute gestorben.
Über die steilen Nordhänge mühe ich mich Richtung Moderspitze hinauf. Hier ein Blick auf dem Grat Richtung Hochlabeck mit seinen zahlreichen Köpfeln,
E01Höch-009.jpg
Sie können aber mittels Schafsteigen recht einfach umgangen werden.
Richtung Filzscharte führt dieser, etwas schwierigere Kamm
E01Höch-010.jpg
den ich nun überschreiten werde.
Am Modereck blicke ich Richtung Höchstein:
E01Höch-011.jpg
Nach wie vor ist der grasschopfige Grat nass und ich werde ziemlich aufpassen müssen
E01Höch-012.jpg
Um solche Felshindernisse herum führt wohl ein Schafsteig
E01Höch-013.jpg
aber teils recht ausgesetzt und bei dieser Nässe erfordert das Gehen hohe Konzentration.
Zum Schluss ersteige ich noch recht brüchig (II) den Eckpunkt dieses Grates, den Ganser.
Ein Blick zurück:
E01Höch-014.jpg
Diesen Gipfel muss man aber nicht ersteigen, das war eine Fleißaufgabe. Bereits vorher führt nämlich ein Schafsteig zwar steil, aber kaum schwierig (I) nördlich zum markierten Weg zur Filzscharte. Der direkte Abstieg vom Ganser wäre wohl nicht besonders angenehm, wie ein Rückblick beweist
E01Höch-016.jpg
Die Geschichte begann eigentlich bereits im Vorjahr. Mit einem Faktum, das ich, leider muss ich es eingestehen, lange übersehen hatte:
Im Rahmen einer Wanderung auf den Höchstein entdeckte ich, dass der Normalweg von der Filzscharte keineswegs größtenteils auf dem NO-Grat verläuft, sondern im Gegenteil erst ganz im obersten Drittel auf diesen trifft. Noch dazu sah diese Gratstrecke gar nicht so uninteressant aus und selbst der Fels schien einigermaßen brauchbar.
Mein Ehrgeiz war angestachelt und meine Neugier auch.
Doch der erste Versuch, am 28.6. dieses Jahres scheiterte am Wetter. Immerhin durfte ich mich aber damals mit einer interessanten Ausweichtour trösten.
Aber der Reihe nach, zunächst einmal eine Übersichtskarte (Kompass):
E01Höch-001.jpg
28.6.2016, Moderspitze – Ganser – Filzscharte
Ich starte – recht unsportlich – bei der Bergstation Krummholzhütte und umquere den Hauser Kaibling. Das Wetter ist „zwiezach“, wie man im Salzkammergut zu sagen pflegt.
Es mag sich nicht recht zwischen Auflockerung und endgültiger Eintrübung entscheiden.
E01Höch-002.jpg
Unschlüssig ersteige ich zunächst die Bärfallspitze, Höchstein und Zwiesling sind noch verhüllt.
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Ich überlege die Karlspitzen zu überschreiten. Aber alles ist nass und das steile Gras damit kaum verlockend. Jetzt wird kurz Höchstein und Zwiesling frei
E01Höch-005.jpg
Aber gleich staut es wieder bedrohlich von Süden. Ich erspähe ein Alternativziel, den Moderspitzkamm, den ich etwas rechts der Schneerinnen erreichen werde.
E01Höch-004.jpg
Abwartend wende ich mich schließlich dem Moaralmsee zu
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und tröste mich mit der prächtigen Almrauschblüte
E01Höch-007.jpg
Den Höchstein NO-Grat zoome ich mir herbei
E01Höch-008.jpg
Aber das Projekt ist wohl für heute gestorben.
Über die steilen Nordhänge mühe ich mich Richtung Moderspitze hinauf. Hier ein Blick auf dem Grat Richtung Hochlabeck mit seinen zahlreichen Köpfeln,
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Sie können aber mittels Schafsteigen recht einfach umgangen werden.
Richtung Filzscharte führt dieser, etwas schwierigere Kamm
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den ich nun überschreiten werde.
Am Modereck blicke ich Richtung Höchstein:
E01Höch-011.jpg
Nach wie vor ist der grasschopfige Grat nass und ich werde ziemlich aufpassen müssen
E01Höch-012.jpg
Um solche Felshindernisse herum führt wohl ein Schafsteig
E01Höch-013.jpg
aber teils recht ausgesetzt und bei dieser Nässe erfordert das Gehen hohe Konzentration.
Zum Schluss ersteige ich noch recht brüchig (II) den Eckpunkt dieses Grates, den Ganser.
Ein Blick zurück:
E01Höch-014.jpg
Diesen Gipfel muss man aber nicht ersteigen, das war eine Fleißaufgabe. Bereits vorher führt nämlich ein Schafsteig zwar steil, aber kaum schwierig (I) nördlich zum markierten Weg zur Filzscharte. Der direkte Abstieg vom Ganser wäre wohl nicht besonders angenehm, wie ein Rückblick beweist
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