Hallo!
Von diesem Besuch in der Reichenspitzgruppe am 27. und 28. 6. dieses Jahres wollte ich zunächst nichts hereinstellen, da ich wetter- und
(alt-)kamerabedingt leider nur mäßige Bilder habe. Die Klettereien sind aber sicher interessant und felsmäßig (wie oft in den Zillertalern) auch schön und empfehlenswert, sodass sich diese Ecke und deren Hütten auch einen häufigeren Besuch verdient hätten. Wir waren jedenfalls auf der Plauener Hütte fast allein und laut Auskunft der Wirtsleute waren hier auch schon ewig keine Kletterer mehr…
Weil außerdem gerade eine bergsteigerische „saure Gurken-Zeit“ ist, hier also doch ein Bericht:
Hinein in den hintersten Zillergrund, Radl heraus und noch hinauf bis zum Stausee, wobei die zweimalige Durchquerung kilometerlanger Tunnels mit dem Fahrrad schon was eigenes (aber nicht verbotenes!) ist. Der Aufstieg zur Plauener Hütte zieht sich dann immer noch etwas, sodaß die fahrradmäßige Höhlenexpedition schon dafür steht. Am Abend will es dann doch noch einmal regnen, aber zuletzt dürfen wir doch noch einen Blick auf die Zacken der Reichenspitzgruppe werfen, hier v.l.n.r. Zillerspitze, Richterspitze und die beiden Schwarzköpfe:
sized_BILD1515.JPG
Spaten, 2953m NW-Grat, III-IV, Nadelspitzen, 2972m Überschreitung II
Am 27.6.2008 war das Wetter keineswegs übersichtlich, wir mussten sozusagen „immer am Sprung sein“ und rasch flüchten können. Jedenfalls war der Morgen noch klar und so entschieden wir uns zunächst für den Spaten, dessen nördlich gelegene Scharte weglos über Wiesen und Blöcke, zuletzt Schnee und eine blockige Rinne (II) gut zu erreichen war.
Ein Blick zum Himmel über den schon wieder reichlich bauschige Wolken ziehen und die Gipfel teils schon wieder verhüllen – na ja, der NW-Grat wird sich noch ausgehen… Munter beginnen wir mit der Kletterei und der prächtige Fels läßt keine Wünsche offen:
sized_BILD1516.JPG
Einige interessante Gratpassagen, zuletzt eine steile ausgesetzte Platte, schon stehen wir auf dem schmalen Gipfelkopf des Spaten, der wohl nur wenige Besuche im Jahr erhält:
sized_BILD1517.JPG
Der Abstieg ist ebenfalls eine nette Kletteraufgabe:
sized_BILD1518.JPG
und zuletzt wartet sogar noch eine Abseilstelle. In der Scharte südlich des Spatens halten wir zunächst wettermäßigen Kriegsrat. Leicht könnten wir ostseitig über den Gletscher in die nördliche Scharte zurückkehren und die wahrscheinlich anspruchsvollere Überschreitung der Schwarzköpfe ausführen. Gut, dass wir uns dann schließlich doch nur für die Nadelspitzen entschieden haben...
Recht einfach gelangen wir zum Nordgipfel und die Überschreitung zum Südgipfel beschert uns eine nette, aber recht ausgesetzte Kletterei (II):
sized_BILD1520.JPG
sized_BILD1522.JPG
Auch der Abstiegsgrat nach Süden löst sich in Wohlgefallen auf, jedoch eine weitere Fortsetzung nach Süden unterlassen wir, da wir bereits in unberechenbaren Wolkenmassen stecken. Mit einer Firnabfahrt über eine steilere Rinne bringen wir uns rasch vor dem folgenden Regenguss in Sicherheit. Bei einem kleinen See beruhigt sich die Lage schon wieder:
sized_BILD1527.JPG
Und am Abend genießen wir dann noch einen interessanten Blick auf den abgeschiedenen Muglerkamm (mit der Kleinspitze), der noch mit vielen Neuentdeckungen lockt:
sized_BILD1529.JPG
Fortsetzung folgt gleich
Von diesem Besuch in der Reichenspitzgruppe am 27. und 28. 6. dieses Jahres wollte ich zunächst nichts hereinstellen, da ich wetter- und
(alt-)kamerabedingt leider nur mäßige Bilder habe. Die Klettereien sind aber sicher interessant und felsmäßig (wie oft in den Zillertalern) auch schön und empfehlenswert, sodass sich diese Ecke und deren Hütten auch einen häufigeren Besuch verdient hätten. Wir waren jedenfalls auf der Plauener Hütte fast allein und laut Auskunft der Wirtsleute waren hier auch schon ewig keine Kletterer mehr…
Weil außerdem gerade eine bergsteigerische „saure Gurken-Zeit“ ist, hier also doch ein Bericht:
Hinein in den hintersten Zillergrund, Radl heraus und noch hinauf bis zum Stausee, wobei die zweimalige Durchquerung kilometerlanger Tunnels mit dem Fahrrad schon was eigenes (aber nicht verbotenes!) ist. Der Aufstieg zur Plauener Hütte zieht sich dann immer noch etwas, sodaß die fahrradmäßige Höhlenexpedition schon dafür steht. Am Abend will es dann doch noch einmal regnen, aber zuletzt dürfen wir doch noch einen Blick auf die Zacken der Reichenspitzgruppe werfen, hier v.l.n.r. Zillerspitze, Richterspitze und die beiden Schwarzköpfe:
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Spaten, 2953m NW-Grat, III-IV, Nadelspitzen, 2972m Überschreitung II
Am 27.6.2008 war das Wetter keineswegs übersichtlich, wir mussten sozusagen „immer am Sprung sein“ und rasch flüchten können. Jedenfalls war der Morgen noch klar und so entschieden wir uns zunächst für den Spaten, dessen nördlich gelegene Scharte weglos über Wiesen und Blöcke, zuletzt Schnee und eine blockige Rinne (II) gut zu erreichen war.
Ein Blick zum Himmel über den schon wieder reichlich bauschige Wolken ziehen und die Gipfel teils schon wieder verhüllen – na ja, der NW-Grat wird sich noch ausgehen… Munter beginnen wir mit der Kletterei und der prächtige Fels läßt keine Wünsche offen:
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Einige interessante Gratpassagen, zuletzt eine steile ausgesetzte Platte, schon stehen wir auf dem schmalen Gipfelkopf des Spaten, der wohl nur wenige Besuche im Jahr erhält:
sized_BILD1517.JPG
Der Abstieg ist ebenfalls eine nette Kletteraufgabe:
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und zuletzt wartet sogar noch eine Abseilstelle. In der Scharte südlich des Spatens halten wir zunächst wettermäßigen Kriegsrat. Leicht könnten wir ostseitig über den Gletscher in die nördliche Scharte zurückkehren und die wahrscheinlich anspruchsvollere Überschreitung der Schwarzköpfe ausführen. Gut, dass wir uns dann schließlich doch nur für die Nadelspitzen entschieden haben...
Recht einfach gelangen wir zum Nordgipfel und die Überschreitung zum Südgipfel beschert uns eine nette, aber recht ausgesetzte Kletterei (II):
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Auch der Abstiegsgrat nach Süden löst sich in Wohlgefallen auf, jedoch eine weitere Fortsetzung nach Süden unterlassen wir, da wir bereits in unberechenbaren Wolkenmassen stecken. Mit einer Firnabfahrt über eine steilere Rinne bringen wir uns rasch vor dem folgenden Regenguss in Sicherheit. Bei einem kleinen See beruhigt sich die Lage schon wieder:
sized_BILD1527.JPG
Und am Abend genießen wir dann noch einen interessanten Blick auf den abgeschiedenen Muglerkamm (mit der Kleinspitze), der noch mit vielen Neuentdeckungen lockt:
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Fortsetzung folgt gleich
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