Das gute Wetter am langen Wochenende will genutzt werden. Doch leider wollte das Wetter nicht ganz so wie wir wollten, deshalb musste die Action etwas gepresst am Samstag stattfinden.
Wir fahren schon am Freitagabend ins Leutaschtal um noch zur Wangalm auf zu steigen. Die letzten Gewitter haben sich verzogen und es geht ein recht strenger Wind. Samstag und Sonntag wir gutes Wetter versprochen.
Am Samstag empfängt uns herrliches Bergwetter. Das schöne wenn man schon auf der Alm ist, man kann etwas länger schlafen.
Aber das wahnsinns Wetter schmeißt uns bald aus den Federn. Ein Nebelmeer unter der hohen Munde und fast Wolkenloser Himmel.
hohe_Munde_nebel.jpg
Orreintalschrofen.jpg
Bald sind wir oben an der Wand, die Wolke 7 ist heute unser Ziel, mal wieder nach dem Winter etwas einklettern, da kommt eine Route die 7 Seillängen im 7. Grad zu bieten hat gerade recht. Gut behakt ist sie auch, so muß man sich auch ned fürchten und kann entspannt dem Himmel entgegen Moven. Konstante Schwierigkeit heißt aber auch das man klar obligat 7 klettern können sollt und etwas Ausdauer mitbringt.
Schon die erste Länge bietet von kurzem steilen Riss bis zur plattigen Querung alles was Freude macht und das in perfektem Fels, wie geil.
Die 2.Länge ist etwas ausdauerlastig aber immer wieder riesen Henkel in dem wasserzerfressenen Perfektkalk. Nur die Haut ist es noch ned so gewöhnt.
Die 3. Länge ist die einzige die etwas brüchig auf 5m ist. Wenn man aber bald nach links geht (BH leider nicht sichtbar) und nicht an die Schlinge mit dem Karabiner, wirds gleich wider perfekt. Nun klettert man an der Kante über dem überhängenden Abgrund, wahnsinns Ambiente.
Wolke7_3SL.jpg
Der Weiterweg durch die steile Wand ist klar, sicherheitshalber zeigt der Stef aber nochmal wo es lang geht.
Wolke7_4SL_1.jpg
GENAU, immer der Sonne entgegen!
Hatte ich schon erwähnt, dass der Fels vom Feinsten war?
Wolke7_4SL_2.jpg
Nun ein paar Abgefahrene Züge in der Schlüsselseillänge, frei nach der Motte:"will der Fels mit Griffen geizen, hilft oft nur eindrehen und spreizen!", cheers!!
Wolke7_5SL_1.jpg
Wolke7_5SL_2.jpg
Eine recht plattige und unübersichtliche 7 führt dann zum vorletzten Stand der Tour. Von hier zieht ein recht übel aussehender Handriss weg der sich dann doch besser klettern lässt als es den Anschein hatte. Recht steil war er trotzdem.
Wolke7_7SL.jpg
Oben am Westgratturm angekommen, kann man z.B. sehr imposant über die "with you or with out you" abseilen. Ist aber nur was für erfahrene Abseiler, da man beim 2. Abseiler nur mit Pendeln den Stand erreicht.
Abseilfahrt.jpg
Da es langsam für den Sonnatg nicht gut aussah haben wir uns gleich noch die Knapp-Köchler vor genommen.
Die ersten 60m sind leicht, dann setzt die markante Platte des Schüsselkars an. Sehr knifflige Kletterei auf diesen Metern. Aber geil .
Platte_6.jpg
Die folgende 7 war dagegen recht bissig, und durchweg schwerer wie die 7er in der Wolke, die augenscheinlich gute Hangelschuppe ist recht stumpf und man steht auf nichts. Weiter oben wirds besser.
Platte_7.jpg
Nun kommt eine recht gewöhnungsbedürftige 6. Das Geschiebe und Gedrücke in der glatten Verschneidung wird dadurch verschärft, das die BH wohl für jemanden gesetzt wurden der 10cm größer ist als ich, weil ich sie jedesmal an der Abpfiffgrenze eingeklippt hab.
Unbestrittenes Highlight dieses Tages ist aber die 5m überhängende Rissseillänge der Knapp-Köchler, man quert sie zwar etwas aus aber auf den ersten Blick ist es schon gewaltig. An Bierhenkeln gehts dann dahin, der Oberarmsaft sollt halt stimmen.
Rissüberhang.jpg
Die 2 Vierer und der 3er zum Grat waren dann zwar für den Schwierigkeitsgrad ned geschenkt, aber stellen kein Hinderniss mehr dar. Wenn, wie bei uns, niemand in der Tour ist, kann man gemütlich über die Tour abseilen, letzte Länge dann über Doc Holiday.
Die Schüsselkar sagt Ciao, wir auch, die Knochen tuen weh, morgen kann das Wetter sein wie es will...es hat dann geschifft, Gott sei dank.
Schüsselkar.jpg
Ciao mitnannt und gute Sommersaisson,
Stef.
Wir fahren schon am Freitagabend ins Leutaschtal um noch zur Wangalm auf zu steigen. Die letzten Gewitter haben sich verzogen und es geht ein recht strenger Wind. Samstag und Sonntag wir gutes Wetter versprochen.
Am Samstag empfängt uns herrliches Bergwetter. Das schöne wenn man schon auf der Alm ist, man kann etwas länger schlafen.
Aber das wahnsinns Wetter schmeißt uns bald aus den Federn. Ein Nebelmeer unter der hohen Munde und fast Wolkenloser Himmel.
hohe_Munde_nebel.jpg
Orreintalschrofen.jpg
Bald sind wir oben an der Wand, die Wolke 7 ist heute unser Ziel, mal wieder nach dem Winter etwas einklettern, da kommt eine Route die 7 Seillängen im 7. Grad zu bieten hat gerade recht. Gut behakt ist sie auch, so muß man sich auch ned fürchten und kann entspannt dem Himmel entgegen Moven. Konstante Schwierigkeit heißt aber auch das man klar obligat 7 klettern können sollt und etwas Ausdauer mitbringt.
Schon die erste Länge bietet von kurzem steilen Riss bis zur plattigen Querung alles was Freude macht und das in perfektem Fels, wie geil.
Die 2.Länge ist etwas ausdauerlastig aber immer wieder riesen Henkel in dem wasserzerfressenen Perfektkalk. Nur die Haut ist es noch ned so gewöhnt.
Die 3. Länge ist die einzige die etwas brüchig auf 5m ist. Wenn man aber bald nach links geht (BH leider nicht sichtbar) und nicht an die Schlinge mit dem Karabiner, wirds gleich wider perfekt. Nun klettert man an der Kante über dem überhängenden Abgrund, wahnsinns Ambiente.
Wolke7_3SL.jpg
Der Weiterweg durch die steile Wand ist klar, sicherheitshalber zeigt der Stef aber nochmal wo es lang geht.
Wolke7_4SL_1.jpg
GENAU, immer der Sonne entgegen!
Hatte ich schon erwähnt, dass der Fels vom Feinsten war?
Wolke7_4SL_2.jpg
Nun ein paar Abgefahrene Züge in der Schlüsselseillänge, frei nach der Motte:"will der Fels mit Griffen geizen, hilft oft nur eindrehen und spreizen!", cheers!!
Wolke7_5SL_1.jpg
Wolke7_5SL_2.jpg
Eine recht plattige und unübersichtliche 7 führt dann zum vorletzten Stand der Tour. Von hier zieht ein recht übel aussehender Handriss weg der sich dann doch besser klettern lässt als es den Anschein hatte. Recht steil war er trotzdem.
Wolke7_7SL.jpg
Oben am Westgratturm angekommen, kann man z.B. sehr imposant über die "with you or with out you" abseilen. Ist aber nur was für erfahrene Abseiler, da man beim 2. Abseiler nur mit Pendeln den Stand erreicht.
Abseilfahrt.jpg
Da es langsam für den Sonnatg nicht gut aussah haben wir uns gleich noch die Knapp-Köchler vor genommen.
Die ersten 60m sind leicht, dann setzt die markante Platte des Schüsselkars an. Sehr knifflige Kletterei auf diesen Metern. Aber geil .
Platte_6.jpg
Die folgende 7 war dagegen recht bissig, und durchweg schwerer wie die 7er in der Wolke, die augenscheinlich gute Hangelschuppe ist recht stumpf und man steht auf nichts. Weiter oben wirds besser.
Platte_7.jpg
Nun kommt eine recht gewöhnungsbedürftige 6. Das Geschiebe und Gedrücke in der glatten Verschneidung wird dadurch verschärft, das die BH wohl für jemanden gesetzt wurden der 10cm größer ist als ich, weil ich sie jedesmal an der Abpfiffgrenze eingeklippt hab.
Unbestrittenes Highlight dieses Tages ist aber die 5m überhängende Rissseillänge der Knapp-Köchler, man quert sie zwar etwas aus aber auf den ersten Blick ist es schon gewaltig. An Bierhenkeln gehts dann dahin, der Oberarmsaft sollt halt stimmen.
Rissüberhang.jpg
Die 2 Vierer und der 3er zum Grat waren dann zwar für den Schwierigkeitsgrad ned geschenkt, aber stellen kein Hinderniss mehr dar. Wenn, wie bei uns, niemand in der Tour ist, kann man gemütlich über die Tour abseilen, letzte Länge dann über Doc Holiday.
Die Schüsselkar sagt Ciao, wir auch, die Knochen tuen weh, morgen kann das Wetter sein wie es will...es hat dann geschifft, Gott sei dank.
Schüsselkar.jpg
Ciao mitnannt und gute Sommersaisson,
Stef.
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