Herbst Nachlese Teil V
„Lass uns was schwierigeres Klettern!“
„Von mir aus.“
So endete mein erster Versuch den HGN (Hintere Goinger Halt Nordgrat) zu klettern. Im letzten Herbst war Franzi dem Vorschlag nicht mehr abgeneigt. Wir waren lange nichts geklettert, da kam der Genussklassiker gerade recht.
Von der Wochenbrunner Alm stiegen wir zum Ellmauer Tor auf.
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Dabei konnten wir ein erstaunliches Phänomen beobachten. Die Kletterer mit ihren schwereren Rucksäcken waren allesamt schneller als die Wanderer. Bei aller Vorfreude auf die Tour sollte man nicht vergessen, mal kurz nach Süden zu schauen.
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Betritt man das Ellmauer Tor von Süden, taucht man in eine Welt ein, die wie zum Klettern geschaffen ist.
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Ich hatte ein wenig Angst, dass in der schattigen Rinne zur Predigtstuhlscharte noch Schneereste aus dem September liegen könnten. Bei der Auswahl zwischen ausgelatschten Turnschuhen und Kletterpatschen als Fußbekleidung nicht gerade optimal. Doch die Rinne war aper, so dass wir die Scharte ohne Probleme erreichten. Wir deponierten die Rucksäcke, um zunächst den Predigtstuhl Hauptgipfel zu ersteigen. Wenn ich mich manchmal auch als Kletterer tarne, im tiefsten Herzen bin ich immer Gipfelsammler.
Via Angermannrinne und oberen Südgrat erreichten wir den Hauptgipfel des Predigstuhls. Über Mittel- und Nordgipfel geht der Blick zum Zahmen Kaiser.
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Gegenüber baut sich reichlich Prominenz auf. In den sonnigen Wänden von Fleischbank und Christaturm konnten wir etliche Kletterer beobachten.
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Wir hatten dagegen den ganzen Predigstuhl für uns.
Dort sollte es weiter gehen:
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Zunächst hieß es jedoch zurück in die Predigtstuhlscharte zu kommen. Dank Abseilen sollte es schnell gehen…
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Besonders, wenn man versucht mit dem Doppelseil mit einmal Abseilen aus dem kleinen Schärtchen im Südgrat des Predigtstuhls auf das Band in der Ostflanke zu kommen.
Ich hätte es wissen müssen. Das Seil ließ sich nicht abziehen. Also wieder hoch.
„Ich gehe schon!“
„Nein, lass mich gehen!“
Ok, also setzte ich mich auf das Band und betrachtete den Ostkaiser.
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Nach einer Weile waren Franzi und die Seile wieder da.
„Lass uns was schwierigeres Klettern!“
„Von mir aus.“
So endete mein erster Versuch den HGN (Hintere Goinger Halt Nordgrat) zu klettern. Im letzten Herbst war Franzi dem Vorschlag nicht mehr abgeneigt. Wir waren lange nichts geklettert, da kam der Genussklassiker gerade recht.
Von der Wochenbrunner Alm stiegen wir zum Ellmauer Tor auf.
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Dabei konnten wir ein erstaunliches Phänomen beobachten. Die Kletterer mit ihren schwereren Rucksäcken waren allesamt schneller als die Wanderer. Bei aller Vorfreude auf die Tour sollte man nicht vergessen, mal kurz nach Süden zu schauen.
2.JPG
Betritt man das Ellmauer Tor von Süden, taucht man in eine Welt ein, die wie zum Klettern geschaffen ist.
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Ich hatte ein wenig Angst, dass in der schattigen Rinne zur Predigtstuhlscharte noch Schneereste aus dem September liegen könnten. Bei der Auswahl zwischen ausgelatschten Turnschuhen und Kletterpatschen als Fußbekleidung nicht gerade optimal. Doch die Rinne war aper, so dass wir die Scharte ohne Probleme erreichten. Wir deponierten die Rucksäcke, um zunächst den Predigtstuhl Hauptgipfel zu ersteigen. Wenn ich mich manchmal auch als Kletterer tarne, im tiefsten Herzen bin ich immer Gipfelsammler.
Via Angermannrinne und oberen Südgrat erreichten wir den Hauptgipfel des Predigstuhls. Über Mittel- und Nordgipfel geht der Blick zum Zahmen Kaiser.
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Gegenüber baut sich reichlich Prominenz auf. In den sonnigen Wänden von Fleischbank und Christaturm konnten wir etliche Kletterer beobachten.
6.jpg
Wir hatten dagegen den ganzen Predigstuhl für uns.
Dort sollte es weiter gehen:
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Zunächst hieß es jedoch zurück in die Predigtstuhlscharte zu kommen. Dank Abseilen sollte es schnell gehen…
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Besonders, wenn man versucht mit dem Doppelseil mit einmal Abseilen aus dem kleinen Schärtchen im Südgrat des Predigtstuhls auf das Band in der Ostflanke zu kommen.
Ich hätte es wissen müssen. Das Seil ließ sich nicht abziehen. Also wieder hoch.
„Ich gehe schon!“
„Nein, lass mich gehen!“
Ok, also setzte ich mich auf das Band und betrachtete den Ostkaiser.
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Nach einer Weile waren Franzi und die Seile wieder da.
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