Kurzbericht Tourentage Karlsbader Hütte, Di-Mi 23.-24.8.:
Dienstag: Strömender Regen, daher Aufgabe des Klettervorhabens und statt dessen Rundtour auf die große Sandspitze(2772m) über den Gebirgsjägersteig und Ari Schübelsteig. Großteils versicherter Anstieg (teilweise mit in den Fels gebohrten Eisendreiecken), teilweise 1-2. Besonders imposant: Die steile Einstiegsschlucht (B/C) bei Regen und kleinen Wasserfällen. Sehr schöner Anstieg insgesamt, Aussicht soll auch toll sein, kann ich aber nicht bestätigen, da uns sowohl Tief- als auch Fernblicke verwehrt blieben.
Abstieg aus dem Schartenschartl mit Hilfe des dort angebrachten Kunststoffseiles in den Felsen empfehlenswert, nicht über das obere Geröllfeld: Es ist äußerst abstiegsunfreundlich und wird erst im unteren Teil für Geröll-Läufer interessant. Infos über die beiden Steige finden sich ->hier.
Mittwoch: Brauchbares Wetter mit tlw. Sonnenschein und vielen Wolken, aber trocken.
Egerländerkante auf die kleine Laserzwand, und danach Überschreitung des Roten Turms über Schmittkamin und Normalweg. Sehr schöne und lange Genußtour (3+, 23 Seillängen inkl. roter Turm). Es empfiehlt sich sehr, den Roten Turm (2700m) anzuhängen, fantastische Aussicht nach Lienz, in die Hohen Tauern, zur Karlsbader Hütte mit dem See, dem karnischen Hauptkamm usw.!
Bei der Egerländerkante bewegt man sich durch eine gewaltige Felslandschaft mit tiefen Schluchten und Rissen, die teilweise tangiert werden und fantastische Einblicke ermöglichen. Leichte Wegfindung, die Route ist mit Theniushaken abgesichert, die schon von weitem zu sehen sind. Eventuell ist in der 4. oder 5. Seillänge zu beachten, daß man nicht auf den Pfeilerkopf klettert (Sackgasse), sondern links in die Schlucht quert; Und etwa ab der 16.Seillänge, wo nur mehr wenige Haken stecken (Standbau bei Felsköpfeln oder Sanduhren möglich, oder überhaupt seilfreies Gehen im oberen Teil), folgt man immer den einfachsten Möglichkeiten. Die letzte Seillänge auf den Laserzwandvorgipfel kann man auch auslassen (man versäumt nicht viel) und gleich in den Laserzwandsattel queren und das kurze Stück über den Normalweg auf den Hauptgipfel gehen, da der Haupt- und der Vorgipfel sowieso durch eine tiefe Schlucht getrennt sind.
Das Foto stammt von AndiR.'s Homepage, wo auch eine gute Tourenbeschreibung zu finden ist:
Der Schmittkamin auf den roten Turm ist schon etwas abgeklettert, aber sehr gut mit Zwischenhaken (Klebehaken) versehen.
Hier wieder ein Foto von Andi's Homepage:
Der Abstieg vom roten Turm über den Normalweg ist nur teilweise versichert, und beinhaltet längere 2er Stellen. Alternativ kann auch über den Schmittkamin (der eigentlich eher eine Rißverschneidung ist) abgeseilt werden, allerdings lernt man dann die andere Seite des Berges nicht kennen, was schade wäre. Rückkehr nach Ende des Normalwegs auf einfachem Pfad in den Laserzwandsattel (man kann auch den Rucksack beim Einstieg des Schmittkamins deponieren), und von dort über einfachen Geröllweg zurück zur Karlsbader Hütte.
LG, bp
PS: Aktuelle Infos über Kletterrouten mit Beschreibung und manchmal Topos gibt es auf Gery Unterasingers Homepage unter "Infos".
Dienstag: Strömender Regen, daher Aufgabe des Klettervorhabens und statt dessen Rundtour auf die große Sandspitze(2772m) über den Gebirgsjägersteig und Ari Schübelsteig. Großteils versicherter Anstieg (teilweise mit in den Fels gebohrten Eisendreiecken), teilweise 1-2. Besonders imposant: Die steile Einstiegsschlucht (B/C) bei Regen und kleinen Wasserfällen. Sehr schöner Anstieg insgesamt, Aussicht soll auch toll sein, kann ich aber nicht bestätigen, da uns sowohl Tief- als auch Fernblicke verwehrt blieben.
Abstieg aus dem Schartenschartl mit Hilfe des dort angebrachten Kunststoffseiles in den Felsen empfehlenswert, nicht über das obere Geröllfeld: Es ist äußerst abstiegsunfreundlich und wird erst im unteren Teil für Geröll-Läufer interessant. Infos über die beiden Steige finden sich ->hier.
Mittwoch: Brauchbares Wetter mit tlw. Sonnenschein und vielen Wolken, aber trocken.
Egerländerkante auf die kleine Laserzwand, und danach Überschreitung des Roten Turms über Schmittkamin und Normalweg. Sehr schöne und lange Genußtour (3+, 23 Seillängen inkl. roter Turm). Es empfiehlt sich sehr, den Roten Turm (2700m) anzuhängen, fantastische Aussicht nach Lienz, in die Hohen Tauern, zur Karlsbader Hütte mit dem See, dem karnischen Hauptkamm usw.!
Bei der Egerländerkante bewegt man sich durch eine gewaltige Felslandschaft mit tiefen Schluchten und Rissen, die teilweise tangiert werden und fantastische Einblicke ermöglichen. Leichte Wegfindung, die Route ist mit Theniushaken abgesichert, die schon von weitem zu sehen sind. Eventuell ist in der 4. oder 5. Seillänge zu beachten, daß man nicht auf den Pfeilerkopf klettert (Sackgasse), sondern links in die Schlucht quert; Und etwa ab der 16.Seillänge, wo nur mehr wenige Haken stecken (Standbau bei Felsköpfeln oder Sanduhren möglich, oder überhaupt seilfreies Gehen im oberen Teil), folgt man immer den einfachsten Möglichkeiten. Die letzte Seillänge auf den Laserzwandvorgipfel kann man auch auslassen (man versäumt nicht viel) und gleich in den Laserzwandsattel queren und das kurze Stück über den Normalweg auf den Hauptgipfel gehen, da der Haupt- und der Vorgipfel sowieso durch eine tiefe Schlucht getrennt sind.
Das Foto stammt von AndiR.'s Homepage, wo auch eine gute Tourenbeschreibung zu finden ist:
Der Schmittkamin auf den roten Turm ist schon etwas abgeklettert, aber sehr gut mit Zwischenhaken (Klebehaken) versehen.
Hier wieder ein Foto von Andi's Homepage:
Der Abstieg vom roten Turm über den Normalweg ist nur teilweise versichert, und beinhaltet längere 2er Stellen. Alternativ kann auch über den Schmittkamin (der eigentlich eher eine Rißverschneidung ist) abgeseilt werden, allerdings lernt man dann die andere Seite des Berges nicht kennen, was schade wäre. Rückkehr nach Ende des Normalwegs auf einfachem Pfad in den Laserzwandsattel (man kann auch den Rucksack beim Einstieg des Schmittkamins deponieren), und von dort über einfachen Geröllweg zurück zur Karlsbader Hütte.
LG, bp
PS: Aktuelle Infos über Kletterrouten mit Beschreibung und manchmal Topos gibt es auf Gery Unterasingers Homepage unter "Infos".
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