Es ist gar nicht so schwer eine Tour zu planen, die für alle passt. Es wollen Allroundtalente, die flockig eine 7+ klettern und "Gemütlichkeitskletterer" wie wir es sind, gleichermaßen beschäftigt werden. Und das bevorzugt gemeinsam in einer Gruppe, weil wir halt ganz gern was miteinander machen . So sitzen wir also Freitag Abend beim Raclette zusammen und machen Tourenplanung. Also genau genommen machen wir die Tourenplanung erst bei der Nachspeise. Der Kopfkraxen-Grat steht im Raum, irgendwie hatten wir das schon mal im Kopf, aber aufgrund der Länge wieder verworfen. Hm.. ist gar nicht so lang, sieht im Topo aus dem Kletterführer gar nicht wild aus. Guat machma! Tino und Niels werden informiert und es geht in die Heia.
Dass wir in Summe morgen, nach nicht mal 6h Tour wieder beim Wirten stehen, damit hat irgendwie keiner gerechnet.
Das Leben ist schon hart zu uns: müssen wir halt noch ein Bier auf der Sonnenterrasse trinken und gigantisch riesige Kuchenstücke konsumieren zum Kaffee. Wir haben schon ein schweres Los gezogen, wir Bergnarrischen...
Zurück zum Anfang. Wir treffen uns früh morgens nach 5h Schlaf in Piding. Pfui, es ist kalt und finster. Herbst halt. Egal, wir fahren trotzdem hochmotiviert in den Kaiser, nur irgendwie liegt das Raclette im Magen. Das wird anstrengend heute, denke ich mir noch.
Dann stehen wir beim Jägerwirt in der Nähe vom Hintersteinersee und müssen aus dem wohlig warmen Auto. Seil? Wieviel Seile? Gurt, alles drin. Passt: gemma!
Und wir marschieren los. Die Kleidungsschichten fallen schneller als gedacht, die Sonne kommt raus und beleuchtet im Morgenlicht die Hackenköpfe. Da waren wir ja auch vor kurzem. Schön ist er schon, der Kaiser.
Bald stehen wir auch schon am Wasserfall. Wir kommen heute gut voran, obwohl wir zu sechst unterwegs sind. Irgendwie harmoniert der Schritt heute richtig gut. Vergessen ist das Raclette, dass im Magen liegt. Am Wasserfall rüsten Tino und Niels auf "lightweight" um und deponieren die Rucksäcke. Wir marschieren weiter den Zustieg zu den Kletterrouten entlang.
Am Einstieg wartet auch gleich ein Schneefeld auf uns. Wir befinden uns ja auch in der Schneegrube, das gehört also wohl zum guten Ton. Handschuhe werden ausgepackt und das Schneefeld auf den verbliebenen Steinen umklettert. Dann zwängt sich Philip durch das kleine Loch zwischen Schnee und Fels und ich stehe da. Bin ich zu fett oder was? Irgendwie funktioniert das heute nicht so ganz mit dem durchquetschen. Doch zu viel Raclette? Der Rucksack muss weg, der hängt nur blöd im Weg herum. Durchquetschen und los gehts. Dann stehen wir erst am Einstieg.
Laut Topo muss man durch die Rinne hoch, also ist es naheliegend, dass wir diesen Wink ignorieren und gleich mal links davon hochklettern. Dort sind nämlich auch Bohrhaken und so schwer sieht es auch nicht aus. Oben quert man dann wieder im Laufe der Kletterei nach Rechts. Schwupps, wir stehen schon auf der Terrasse. Das Topo sagt, wir müssen am ersten Turm rechts vorbei. Naheliegend also, den Turm sofort zu erklettern. Tino will sich von den engmaschigen Vorgaben des Topos nicht einschränken lassen und überklettert die Türme, bis er wieder auf uns trifft.
Wir stehen alsbald vor der ersten IIIer Stelle. Tino seilt an, testet mal wies weitergeht. "Easy" kommt die Antwort von oben, also beschließen wir mit dem Seil noch zu warten.
Wir klettern also fröhlich weiter, bis wir vor der IV- Stelle stehen. Jetzt kommt das Seil zum Einsatz. 1 Halbseil pro Dreierseilschaft wird ausgepackt und es geht los. Den Rest gehen wir am laufenden Seil.
Schön wars! Aber irgendwie ein bisserl zu schnell vorbei! Ich hatte doch gerade erst angefangen Fotos zu machen. Und überhaupt, und sowieso... wir wollten doch noch ein bisserl klettern? Aber ist ja auch gut, wir haben eh schon Hunger. Machen wir halt mal ein Päuschen!
Nach der Jausenvernichtung treten wir den Abstieg über den markierten Wanderweg an. Gemütlich gelangen wir zum Wasserfall, wo sich ebenfalls einige Kletterrouten befinden. Wir genießen noch ein bisserl die Sonne, bevor wir zum oben erwähnten Jägerwirt mit seiner Sonnenterrasse gehen. Ein schlimmes Los! Es ist heiß. T-Shirt Wetter am ersten Advent... Oh winter, where art thou?
Mehr Infos, Bilder und detailliertere Beschreibung wie üblich am Blog. Der Kaiser avanciert immer mehr zum Lieblingsgebirge. Zurecht! Er ist einfach schöööön!
Dass wir in Summe morgen, nach nicht mal 6h Tour wieder beim Wirten stehen, damit hat irgendwie keiner gerechnet.
Das Leben ist schon hart zu uns: müssen wir halt noch ein Bier auf der Sonnenterrasse trinken und gigantisch riesige Kuchenstücke konsumieren zum Kaffee. Wir haben schon ein schweres Los gezogen, wir Bergnarrischen...
Zurück zum Anfang. Wir treffen uns früh morgens nach 5h Schlaf in Piding. Pfui, es ist kalt und finster. Herbst halt. Egal, wir fahren trotzdem hochmotiviert in den Kaiser, nur irgendwie liegt das Raclette im Magen. Das wird anstrengend heute, denke ich mir noch.
Dann stehen wir beim Jägerwirt in der Nähe vom Hintersteinersee und müssen aus dem wohlig warmen Auto. Seil? Wieviel Seile? Gurt, alles drin. Passt: gemma!
Und wir marschieren los. Die Kleidungsschichten fallen schneller als gedacht, die Sonne kommt raus und beleuchtet im Morgenlicht die Hackenköpfe. Da waren wir ja auch vor kurzem. Schön ist er schon, der Kaiser.
Bald stehen wir auch schon am Wasserfall. Wir kommen heute gut voran, obwohl wir zu sechst unterwegs sind. Irgendwie harmoniert der Schritt heute richtig gut. Vergessen ist das Raclette, dass im Magen liegt. Am Wasserfall rüsten Tino und Niels auf "lightweight" um und deponieren die Rucksäcke. Wir marschieren weiter den Zustieg zu den Kletterrouten entlang.
Am Einstieg wartet auch gleich ein Schneefeld auf uns. Wir befinden uns ja auch in der Schneegrube, das gehört also wohl zum guten Ton. Handschuhe werden ausgepackt und das Schneefeld auf den verbliebenen Steinen umklettert. Dann zwängt sich Philip durch das kleine Loch zwischen Schnee und Fels und ich stehe da. Bin ich zu fett oder was? Irgendwie funktioniert das heute nicht so ganz mit dem durchquetschen. Doch zu viel Raclette? Der Rucksack muss weg, der hängt nur blöd im Weg herum. Durchquetschen und los gehts. Dann stehen wir erst am Einstieg.
Laut Topo muss man durch die Rinne hoch, also ist es naheliegend, dass wir diesen Wink ignorieren und gleich mal links davon hochklettern. Dort sind nämlich auch Bohrhaken und so schwer sieht es auch nicht aus. Oben quert man dann wieder im Laufe der Kletterei nach Rechts. Schwupps, wir stehen schon auf der Terrasse. Das Topo sagt, wir müssen am ersten Turm rechts vorbei. Naheliegend also, den Turm sofort zu erklettern. Tino will sich von den engmaschigen Vorgaben des Topos nicht einschränken lassen und überklettert die Türme, bis er wieder auf uns trifft.
Wir stehen alsbald vor der ersten IIIer Stelle. Tino seilt an, testet mal wies weitergeht. "Easy" kommt die Antwort von oben, also beschließen wir mit dem Seil noch zu warten.
Wir klettern also fröhlich weiter, bis wir vor der IV- Stelle stehen. Jetzt kommt das Seil zum Einsatz. 1 Halbseil pro Dreierseilschaft wird ausgepackt und es geht los. Den Rest gehen wir am laufenden Seil.
Schön wars! Aber irgendwie ein bisserl zu schnell vorbei! Ich hatte doch gerade erst angefangen Fotos zu machen. Und überhaupt, und sowieso... wir wollten doch noch ein bisserl klettern? Aber ist ja auch gut, wir haben eh schon Hunger. Machen wir halt mal ein Päuschen!
Nach der Jausenvernichtung treten wir den Abstieg über den markierten Wanderweg an. Gemütlich gelangen wir zum Wasserfall, wo sich ebenfalls einige Kletterrouten befinden. Wir genießen noch ein bisserl die Sonne, bevor wir zum oben erwähnten Jägerwirt mit seiner Sonnenterrasse gehen. Ein schlimmes Los! Es ist heiß. T-Shirt Wetter am ersten Advent... Oh winter, where art thou?
Mehr Infos, Bilder und detailliertere Beschreibung wie üblich am Blog. Der Kaiser avanciert immer mehr zum Lieblingsgebirge. Zurecht! Er ist einfach schöööön!
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