Samstagabend, der VfL Wolfsburg hat gerade Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale geschlagen. Franzi und ich diskutieren, was wir morgen klettern wollen. Die vergangenen Schneefälle schränken die Auswahl ein. Geht der Kraxengrat schon oder sollen wir doch etwas Schwierigeres in den Voralpen klettern?
Am nächsten Morgen sind wir unterwegs in den Kaiser. Das Wetter sieht noch nicht besonders freundlich aus, doch wir starten hochmotiviert am Jägerwirt in Richtung Schneekar. Das Wetter wird schon noch werden. Im Kar und am Einstieg liegt noch viel Schnee, doch er lässt sich auch in Zustiegsschuhen gut begehen. Wir legen die Ausrüstung an, doch gehen erst einmal seilfrei weiter. Franzi meint, wir hätten vielleicht etwas Schwierigeres klettern sollen. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. Wir sind auf der Terrasse zu hoch aufgestiegen. Eine kleine Wand, sicher nicht mehr als acht Meter hoch, trennt uns von der eigentlichen Route. Die Versuche abzuklettern sind gescheitert, ekelig nass ist es hier. Sollten wir also die nassen Schrofen wieder absteigen, um auf die ursprüngliche Route zurückzukommen? Oder doch Abseilen? Der Felskopf ist nicht stark abgesetzt, aber sehr solide. Wir entscheiden uns fürs Abseilen und haben keinen Materialverlust, weil die Schlinge beim Seilabziehen mit herunterkommt.
Die Wolken ziehen weiter zu und wir haben Zeit verloren. Allmählich wird es ungemütlicher.
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Dafür sind wir wieder auf der richtigen Route und haben den eigentlichen Grat vor uns. Wir beginnen zu sichern, verschwenden aber keine Zeit mit fotografieren. Wenn das Wetter entgegen der Prognosen doch nicht hält, sind wir an einem ungünstigen Ort. Man kann nicht schnell absteigen und der Weg zum Gipfel ist weit und beinhaltet einige Schrofenabschnitte, die bei Regen sicher nicht angenehm sein werden.
Unsere Befürchtungen bestätigen sich nicht, immer wieder blinzelt die Sonne durch die Wolken. Also begannen wir zu fotografieren. Die neunte Seillänge laut bergsteigen.at-Topo
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Gegenüber am Sonneck klettert eine Seilschaft in einer schwierigen Route (auf der Verkleinerung kaum zu erkennen).
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Der Treffauer
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In der dreizehnten Seillänge laut Topo
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Am nächsten Morgen sind wir unterwegs in den Kaiser. Das Wetter sieht noch nicht besonders freundlich aus, doch wir starten hochmotiviert am Jägerwirt in Richtung Schneekar. Das Wetter wird schon noch werden. Im Kar und am Einstieg liegt noch viel Schnee, doch er lässt sich auch in Zustiegsschuhen gut begehen. Wir legen die Ausrüstung an, doch gehen erst einmal seilfrei weiter. Franzi meint, wir hätten vielleicht etwas Schwierigeres klettern sollen. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. Wir sind auf der Terrasse zu hoch aufgestiegen. Eine kleine Wand, sicher nicht mehr als acht Meter hoch, trennt uns von der eigentlichen Route. Die Versuche abzuklettern sind gescheitert, ekelig nass ist es hier. Sollten wir also die nassen Schrofen wieder absteigen, um auf die ursprüngliche Route zurückzukommen? Oder doch Abseilen? Der Felskopf ist nicht stark abgesetzt, aber sehr solide. Wir entscheiden uns fürs Abseilen und haben keinen Materialverlust, weil die Schlinge beim Seilabziehen mit herunterkommt.
Die Wolken ziehen weiter zu und wir haben Zeit verloren. Allmählich wird es ungemütlicher.
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Dafür sind wir wieder auf der richtigen Route und haben den eigentlichen Grat vor uns. Wir beginnen zu sichern, verschwenden aber keine Zeit mit fotografieren. Wenn das Wetter entgegen der Prognosen doch nicht hält, sind wir an einem ungünstigen Ort. Man kann nicht schnell absteigen und der Weg zum Gipfel ist weit und beinhaltet einige Schrofenabschnitte, die bei Regen sicher nicht angenehm sein werden.
Unsere Befürchtungen bestätigen sich nicht, immer wieder blinzelt die Sonne durch die Wolken. Also begannen wir zu fotografieren. Die neunte Seillänge laut bergsteigen.at-Topo
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Gegenüber am Sonneck klettert eine Seilschaft in einer schwierigen Route (auf der Verkleinerung kaum zu erkennen).
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Der Treffauer
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In der dreizehnten Seillänge laut Topo
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