Die Tage mit geringer Gewittergefahr sind in diesem Sommer bislang rar gesät. Daher war schnell klar, dass wir den Dienstag für eine größere Tour nutzen würden. Die Nordwandliebe am Scheffauer sollte mit 400m Wandhöhe und einem längeren Zu- und Abstieg das Kriterium gut erfüllen.
Um kurz vor 6 Uhr brachen wir am Hinterduxer Hof auf. Bald darauf begannen Insekten, vor allem Bremsen, uns aufzufressen. So arg habe ich das in den Alpen noch nie erlebt. Versehentlich nahmen wir den falschen Abkürzungsweg und hatten dadurch mit der Überschreitung des Brentenjochs noch ein paar Zusatzhöhenmeter zu absolvieren. Dennoch kamen wir knapp vor dem Zeitplan am Einstieg an, der nicht zu übersehen ist, wenn kein Schnee liegt.
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Die erste Seillänge wartet gleich zu Beginn mit der ersten Schlüsselstelle auf (V-). In der nächsten geht es auch nicht viel leichter zur Sache (IV+). Spätestens in den nächsten beiden Längen merkt man, dass man im Kaiser klettert. Hier muss auch im oberen dritten Grad ordentlich zugepackt werden. Lief bis hier alles glatt, hatten wir in der fünften Länge Schwierigkeiten die Route zu finden. Nach dem ersten Bohrhaken verlor Franzi die Route. Irgendwo im Nirgendwo kletterte Franzi aufwärts und fand keinen weiteren der versprochenen Bohrhaken (für Nachkletterer: nicht zu weit links halten). Die Klemmkeile und Friends hatten wir also nicht nur zum Auslüften dabei. Dennoch war ich sehr erleichtert, als Franzi den richtigen Stand fand.
Nach der siebten Länge hat man den unteren Teil der Route hinter sich. Wir nutzen die Gelegenheit für eine kleine Pause. Hier bietet sich die Möglichkeit über die Leuchsführe zum Gipfel zu flüchten. Trotz der erschreckend schnell quellenden Wolken entschieden wir uns nicht davon Gebrauch zu machen, da wir bislang zügig vorangekommen waren und keine größeren Probleme zu erwarten waren.
Die Bilder aus dem unteren Teil der Route:
In der zweiten Länge
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In der vierten
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Die sechste Länge zieht zum Turm nach links hinauf, von dem man in der siebten nett abklettern muss.
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Am Rastplatz mit Blick zum oberen Wandteil, durch den die Route von rechts unten nach links oben zieht. Links davon die Leuchsschlucht.
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Blick zur mittlerweile wegen Bergsturzgefahr gesperrten Ostwand des Zettenkaisers. Wir konnten die schöne Alte Ostwand zum Glück noch vorher klettern.
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Wilde Szenerie. Links oben dürfte ein Stück der Ostlerplatte zu sehen sein.
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Um kurz vor 6 Uhr brachen wir am Hinterduxer Hof auf. Bald darauf begannen Insekten, vor allem Bremsen, uns aufzufressen. So arg habe ich das in den Alpen noch nie erlebt. Versehentlich nahmen wir den falschen Abkürzungsweg und hatten dadurch mit der Überschreitung des Brentenjochs noch ein paar Zusatzhöhenmeter zu absolvieren. Dennoch kamen wir knapp vor dem Zeitplan am Einstieg an, der nicht zu übersehen ist, wenn kein Schnee liegt.
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Die erste Seillänge wartet gleich zu Beginn mit der ersten Schlüsselstelle auf (V-). In der nächsten geht es auch nicht viel leichter zur Sache (IV+). Spätestens in den nächsten beiden Längen merkt man, dass man im Kaiser klettert. Hier muss auch im oberen dritten Grad ordentlich zugepackt werden. Lief bis hier alles glatt, hatten wir in der fünften Länge Schwierigkeiten die Route zu finden. Nach dem ersten Bohrhaken verlor Franzi die Route. Irgendwo im Nirgendwo kletterte Franzi aufwärts und fand keinen weiteren der versprochenen Bohrhaken (für Nachkletterer: nicht zu weit links halten). Die Klemmkeile und Friends hatten wir also nicht nur zum Auslüften dabei. Dennoch war ich sehr erleichtert, als Franzi den richtigen Stand fand.
Nach der siebten Länge hat man den unteren Teil der Route hinter sich. Wir nutzen die Gelegenheit für eine kleine Pause. Hier bietet sich die Möglichkeit über die Leuchsführe zum Gipfel zu flüchten. Trotz der erschreckend schnell quellenden Wolken entschieden wir uns nicht davon Gebrauch zu machen, da wir bislang zügig vorangekommen waren und keine größeren Probleme zu erwarten waren.
Die Bilder aus dem unteren Teil der Route:
In der zweiten Länge
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In der vierten
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Die sechste Länge zieht zum Turm nach links hinauf, von dem man in der siebten nett abklettern muss.
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Am Rastplatz mit Blick zum oberen Wandteil, durch den die Route von rechts unten nach links oben zieht. Links davon die Leuchsschlucht.
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Blick zur mittlerweile wegen Bergsturzgefahr gesperrten Ostwand des Zettenkaisers. Wir konnten die schöne Alte Ostwand zum Glück noch vorher klettern.
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Wilde Szenerie. Links oben dürfte ein Stück der Ostlerplatte zu sehen sein.
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