Hallo zusammen,
Haben gestern, 07.09 und heute, 08.09 das schöne Spätsommerwetter genutzt, um ein paar leichte alpine Genussklettereien zu machen.
Dazu sind wir gestern Vormittag (ganz der Genussurlaub) erst einmal mit der Lünersseebahn (für faire 5 Euro) zum Stausee hochgefahren.
01_Staumauer_800x600.jpg
Von dort dann losgegangen richtung Saulajoch. Geht man um den Saulakopf herum, erreicht man dessen Ostwand, in welcher sich der Saulakamin befindet.
Der Saulakamin ist eine schöne alpine, sanft eingebohrte Klettertour in meist festem, aber oftmals schottrigen Gestein, laut Führer etwa durchgehend im III.Grat (meiner Meinung nach hart bewertet, es gibt auch ein paar etwas schwerere Stellen), oben raus kommen noch ein paar IIer. Die Tour verfügt mit ihren 16 Seillängen (die meisten über 40 Meter) doch über eine gewisse Länge. Jede Seillänge hat einen gebohrten Standhaken, in den Platten in der Mitte der Tour gibt es auch den ein oder anderen geschlagenen Haken.
Hier mal die Saulakopf-Ostwand im Überblick, der Saulakamin zieht sich von der Mitte aus schräg rechts hoch.
02_Saula_800x600.jpg
Nach der 1. Seillänge merken wir, dass es vielleicht doch eine gute Idee ist, das Seil auszupacken, hier muss man doch ganz schön zupacken.
03_Klettern_800x600.jpg
Irgendwann darf ich auch den ersten überhängenden IIIer meines Lebens nachsteigen und bleibe dabei mit meinem Rucksack fast stecken.
04_überhängender IIIer_800x600.jpg
Blick zurück auf die Platte in der Mitte, wunderschön zu klettern.
05_Platte_800x600.jpg
weiter oben verengt sich dann der Kamin wieder etwas, dafür wird's schottriger.
07_Klettern_800x600.jpg
für den im Führer beschriebenen IIIer muss man schon immer wieder ordentlich zupacken.
08_Klettern_450x600.jpg
nach der 10. Seillänge kommt man am Wandbuch raus. Von hier hat man auch einen tollen Blick auf die Zimba. Da wollen wir am nächsten Tag rauf.
09_Zimba_800x600.jpg
Im Führer steht, dass die Tour relativ oft geklettert wird und es teilweise zu Stau kommen kann. Im Wandbuch von 1986 steht, dass wir wohl dieses Jahr erst die 6. Begeher sind. Auch in den anderen Jahren haben sich zumindest nicht allzu viele Begeher eingetragen.
10_Wandbuch_450x600.jpg
Jetzt geht‘s noch 6 Seillängen in schottrigem II+ Gelände weiter, hier kann man das Seil dann irgendwann mal einpacken.
Fast oben:
11_Gipfelgrat_450x600.jpg
die letzten Meter zum Gipfel
12_Gipfel_800x600.jpg
Es ist schön warm, Super-Spätsommerwetter und wir steigen nach längerer Rast runter zur Heinrich Hüter Hütte. Fast niemand da, umso gemütlicher ist der Hüttenaufenthalt. Unterwegs hat man einen guten Blick auf die Drusentürme:
14_Drusentürme_800x600.jpg
Perfekt, ausschlafen, um 7.00 gibt’s Frühstück und dann geht’s hoch zum Zimba-Ostgrat, eine schöne Grattour mit IVer Stellen in anscheinend nicht immer ganz festem Fels.
Aber erst nochmal ein Blick zurück auf die Saulakopf Ostwand, hier gibt’s auch noch schwierigere Routen.
15_Saulakopf Ostwand_800x600.jpg
Unschwierig geht es durch drahtseilversichertes Schrofengelände hoch zur Neierscharte, die man dann auch ziemlich schnell erreicht.
16_zur Neierscharte_800x600.jpg
Wir holen eine Dreierseilschaft ein, die uns freundlicherweise vorlässt. Ansonsten scheint heute niemand der Ostgrat zu gehen. Schön, dass in so einer beliebten Tour bei dem tollen Wetter nichts los ist.
Blick von der Neierscharte in die 1. Seillänge, zu unserer Überraschung gibt’s gleich mal 2 Bohrhaken.
17_erste SL_800x600.jpg
Eigentlich könnte man die Tour sehr gut mit Wanderschuhen machen, für derart Touren habe ich aber hin und wieder meine alten, ausgelatschten Kletterschuhe dabei, die mehrfach neubesohlt wurden, sich irgendwann mal extrem geweitet haben und jetzt so bequem sind wie Joggingschuhe. Irgendwie ist das Steigen dann gemütlicher mit etwas weniger Kraftaufwand. Voraussetzung ist halt, dass alles schön trocken ist, sonst wird’s schnell rutschig auf den Grasstellen.
Der Bruch hält sich eigentlich in Grenzen, der Grat ist schon gut geputzt. Von dem was man so hört und liest, habe ich es mir auf jeden Fall viel brüchiger vorgestellt, so machen die Kletterstellen echt Spaß. Überhaupt ist das ganze eine richtig schöne Genusstour, Freude kommt auf.
Am roten Turm, kurz vor den Schneckenrissen.
18_roter Turm_800x600.jpg
Die Schneckenrisse machen dann auch wieder richtig Spaß, ich glaube es gab auch 2 geschlagene Haken, danach kann man noch gut einen Keil legen, bevor es durch Schrofengelände zu einem gebohrten Standplatz geht.
19_Stand über Schneckenriss_800x600.jpg
Dann wird’s wieder ein wenig grasig.
20_grasig_800x600.jpg
Hier sieht man auch bereits den Gipfel.
21_Gipfel taucht auf_800x600.jpg
Ein weiterer Turm wird nordseitig umgangen, was kein Problem darstellt. Über ein paar Aufschwünge und Türme geht’s dann weiter, die Wegfindung stellt überhaupt kein Problem dar und ist auf der ganzen Tour ziemlich eindeutig.
22_Klettern_800x600.jpg
Haben gestern, 07.09 und heute, 08.09 das schöne Spätsommerwetter genutzt, um ein paar leichte alpine Genussklettereien zu machen.
Dazu sind wir gestern Vormittag (ganz der Genussurlaub) erst einmal mit der Lünersseebahn (für faire 5 Euro) zum Stausee hochgefahren.
01_Staumauer_800x600.jpg
Von dort dann losgegangen richtung Saulajoch. Geht man um den Saulakopf herum, erreicht man dessen Ostwand, in welcher sich der Saulakamin befindet.
Der Saulakamin ist eine schöne alpine, sanft eingebohrte Klettertour in meist festem, aber oftmals schottrigen Gestein, laut Führer etwa durchgehend im III.Grat (meiner Meinung nach hart bewertet, es gibt auch ein paar etwas schwerere Stellen), oben raus kommen noch ein paar IIer. Die Tour verfügt mit ihren 16 Seillängen (die meisten über 40 Meter) doch über eine gewisse Länge. Jede Seillänge hat einen gebohrten Standhaken, in den Platten in der Mitte der Tour gibt es auch den ein oder anderen geschlagenen Haken.
Hier mal die Saulakopf-Ostwand im Überblick, der Saulakamin zieht sich von der Mitte aus schräg rechts hoch.
02_Saula_800x600.jpg
Nach der 1. Seillänge merken wir, dass es vielleicht doch eine gute Idee ist, das Seil auszupacken, hier muss man doch ganz schön zupacken.
03_Klettern_800x600.jpg
Irgendwann darf ich auch den ersten überhängenden IIIer meines Lebens nachsteigen und bleibe dabei mit meinem Rucksack fast stecken.
04_überhängender IIIer_800x600.jpg
Blick zurück auf die Platte in der Mitte, wunderschön zu klettern.
05_Platte_800x600.jpg
weiter oben verengt sich dann der Kamin wieder etwas, dafür wird's schottriger.
07_Klettern_800x600.jpg
für den im Führer beschriebenen IIIer muss man schon immer wieder ordentlich zupacken.
08_Klettern_450x600.jpg
nach der 10. Seillänge kommt man am Wandbuch raus. Von hier hat man auch einen tollen Blick auf die Zimba. Da wollen wir am nächsten Tag rauf.
09_Zimba_800x600.jpg
Im Führer steht, dass die Tour relativ oft geklettert wird und es teilweise zu Stau kommen kann. Im Wandbuch von 1986 steht, dass wir wohl dieses Jahr erst die 6. Begeher sind. Auch in den anderen Jahren haben sich zumindest nicht allzu viele Begeher eingetragen.
10_Wandbuch_450x600.jpg
Jetzt geht‘s noch 6 Seillängen in schottrigem II+ Gelände weiter, hier kann man das Seil dann irgendwann mal einpacken.
Fast oben:
11_Gipfelgrat_450x600.jpg
die letzten Meter zum Gipfel
12_Gipfel_800x600.jpg
Es ist schön warm, Super-Spätsommerwetter und wir steigen nach längerer Rast runter zur Heinrich Hüter Hütte. Fast niemand da, umso gemütlicher ist der Hüttenaufenthalt. Unterwegs hat man einen guten Blick auf die Drusentürme:
14_Drusentürme_800x600.jpg
Perfekt, ausschlafen, um 7.00 gibt’s Frühstück und dann geht’s hoch zum Zimba-Ostgrat, eine schöne Grattour mit IVer Stellen in anscheinend nicht immer ganz festem Fels.
Aber erst nochmal ein Blick zurück auf die Saulakopf Ostwand, hier gibt’s auch noch schwierigere Routen.
15_Saulakopf Ostwand_800x600.jpg
Unschwierig geht es durch drahtseilversichertes Schrofengelände hoch zur Neierscharte, die man dann auch ziemlich schnell erreicht.
16_zur Neierscharte_800x600.jpg
Wir holen eine Dreierseilschaft ein, die uns freundlicherweise vorlässt. Ansonsten scheint heute niemand der Ostgrat zu gehen. Schön, dass in so einer beliebten Tour bei dem tollen Wetter nichts los ist.
Blick von der Neierscharte in die 1. Seillänge, zu unserer Überraschung gibt’s gleich mal 2 Bohrhaken.
17_erste SL_800x600.jpg
Eigentlich könnte man die Tour sehr gut mit Wanderschuhen machen, für derart Touren habe ich aber hin und wieder meine alten, ausgelatschten Kletterschuhe dabei, die mehrfach neubesohlt wurden, sich irgendwann mal extrem geweitet haben und jetzt so bequem sind wie Joggingschuhe. Irgendwie ist das Steigen dann gemütlicher mit etwas weniger Kraftaufwand. Voraussetzung ist halt, dass alles schön trocken ist, sonst wird’s schnell rutschig auf den Grasstellen.
Der Bruch hält sich eigentlich in Grenzen, der Grat ist schon gut geputzt. Von dem was man so hört und liest, habe ich es mir auf jeden Fall viel brüchiger vorgestellt, so machen die Kletterstellen echt Spaß. Überhaupt ist das ganze eine richtig schöne Genusstour, Freude kommt auf.
Am roten Turm, kurz vor den Schneckenrissen.
18_roter Turm_800x600.jpg
Die Schneckenrisse machen dann auch wieder richtig Spaß, ich glaube es gab auch 2 geschlagene Haken, danach kann man noch gut einen Keil legen, bevor es durch Schrofengelände zu einem gebohrten Standplatz geht.
19_Stand über Schneckenriss_800x600.jpg
Dann wird’s wieder ein wenig grasig.
20_grasig_800x600.jpg
Hier sieht man auch bereits den Gipfel.
21_Gipfel taucht auf_800x600.jpg
Ein weiterer Turm wird nordseitig umgangen, was kein Problem darstellt. Über ein paar Aufschwünge und Türme geht’s dann weiter, die Wegfindung stellt überhaupt kein Problem dar und ist auf der ganzen Tour ziemlich eindeutig.
22_Klettern_800x600.jpg
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