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Blechmauerverschneidung

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  • #31
    AW: Blechmauerverschneidung

    Ich mag Diskussionen, bei denen der einen Partei, bei Ausgang der Argumente nur absichtliches Missverstehen (ca. das Niveau eines 12 Jährigen) und ins Lächerliche ziehen des gesagten/geschrieben über bleibt.

    Aber wenn du dich dadurch besser fühlst, ich kann allemal damit Leben .
    Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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    • #32
      AW: Blechmauerverschneidung

      Zitat von Steffe
      ins Lächerliche ziehen des gesagten/geschrieben über bleibt.
      war nicht bös gemeint, entschuldige bitte.

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      • #33
        AW: Blechmauerverschneidung

        Wie gesagt ich kann damit leben
        Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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        • #34
          AW: Blechmauerverschneidung

          Zitat von tasman wombat
          Ich habe überhaupt den Eindruck, daß in Österreich, in Gegensatz zu Frankreich (und zu meiner Heimat sowieso), die Kletterer nirgends lernen, mit Keilen umzugehen, während es dagegen richtige Einbohrerkurse gibt.
          Das stimmt nicht.
          Alle Ausbildungsprogramme in Österreich, die staatlichen sowieso,
          enthalten auch "mobile" Sicherungstechnik.
          Die Vorteile leuchten jeden ein - nur ist sie im Kalk kaum anwendbar,
          nicht nur in Österreich.

          "Peak District" möchte ich gar nicht erst hören - was dort abläuft ist etwas sehr spezifisch britisches ,

          Wenn das nicht so wäre hätte man die Idee des clean climbing nicht erst
          importieren müssen - so blöd,
          dass wir das Naheliegenste nicht sehen sind wir wieder auch nicht

          Genau so wie man den Umgang mit mobiler Sicherung und das
          Schlagen von Normalhaken lernen und üben muss bin ich der Ansicht,
          dass es auch für das Einbohren von Routen gilt.

          Mir sind Horden kletternder Greenhorns die gelernt haben Routen abzusichern, wo sie das Material bekommen
          und wissen, wen sie im Zweifelsfall um Rat fragen lieber als jemand der seine Haken
          in der Garage selber baut, keine Ahnung von der Technik und auch keine Möglichkeit der Qualitätskontrolle hat.
          Beispiele gebrochener Klebehaken und abgerissener Eigenbaulaschen gibt es in ostösterreich genug.

          Mal abgesehen davon wäre es wirklich von Vorteil für alle, wenn
          es zum Einbohren und Sanieren von Routen offene Dialoge geben würde.
          Die "Bohrkurse" sind vielleicht ein erster Schritt in diese Richtung.
          Zuletzt geändert von pingus; 05.04.2007, 16:53.

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          • #35
            AW: Blechmauerverschneidung

            Zitat von pingus
            Die Vorteile leuchtem jeden ein - nur ist sie im Kalk kaum anwendbar,
            nicht nur in Österreich.
            Das es auch relativ neue Touren (nach "Erfindung" des HSA und Bühlers) ohne BH gibt, die teilweise auch noch recht schwer sind siehst du zB im Rofan, Wilden Kaiser, Dachstein, Hochschwab (alles Kalk). Aber nachdem du alles besser weißt hätt ich mir die Zeilen wohl erspart...
            www.chri-leitinger.at
            https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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            • #36
              AW: Blechmauerverschneidung

              tja, einen vernünftigen grund, warum diese route niedergebohrt wurde, hat hier noch niemand geliefert, zumal es ja (sogar in unmittelbarer nähe) bohrhakenhampeleien zuhauf gibt. und dass die blechmauernverschneidung mit ihren klebering-ständen bei entsprechender eigenverantwortung der zwischensicherungen nicht sicher genug gewesen wäre, kann mir niemand weismachen. so entsteht der eindruck, dass hier eine route dem (nicht)können der hallenfuzzis angepasst wurde, damit sich die auch "die blechmauernverschneidung" ins tourenbuch eintragen können. was für ein selbstbetrug!!! naja, dann wird halt jemand "unauffällig und diskret" die flex aktivieren müssen...

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              • #37
                AW: Blechmauerverschneidung

                Zitat von Christian13
                Das es auch relativ neue Touren (nach "Erfindung" des HSA und Bühlers) ohne BH gibt, die teilweise auch noch recht schwer sind siehst du zB im Rofan, Wilden Kaiser, Dachstein, Hochschwab (alles Kalk). Aber nachdem du alles besser weißt hätt ich mir die Zeilen wohl erspart...
                das Wort war "kaum".

                Ich lasse mich aber gerne belehren,
                bitte um Benennung der ungefähren Anzahl dieser neuen "ohne BH-"Routen in
                Relation zu den herkömmlich abgesicherten Routen.

                Mal abgesehen davon würde ich mir das Einrichten mit Klebern
                in den angeführten Gebirgen 3x überlegen, es ist auch nicht
                jedermanns Sache im Vorstieg Schwerlastanker zu setzen.
                In der Blechmauer wurden dagegen schon Anfang der 80er Routen von Oben eingebohrt.
                Zuletzt geändert von pingus; 05.04.2007, 17:06.

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                • #38
                  AW: Blechmauerverschneidung

                  Zitat von levent
                  naja, dann wird halt jemand "unauffällig und diskret" die flex aktivieren müssen...
                  Dir ist schon bewusst, dass du hier
                  1. nicht anonym bist
                  2. zu einer Straftat aufforderst

                  ?

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                  • #39
                    AW: Blechmauerverschneidung

                    Zitat von levent
                    bei entsprechender eigenverantwortung der zwischensicherungen nicht sicher genug
                    Kannst du das auch genauer spezifizieren?

                    - Zwischensicherungen haben Eigenverantwortung?!?
                    - Was ist "sicher genug"?

                    Und was hindert dich daran weiterhin den Zwischensicherungen die
                    Eigenverantwortung zu überlassen?

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                    • #40
                      AW: Blechmauerverschneidung

                      Also gute Stände sind sicher mehr als o.k.
                      Sie sind nicht nur die "Basis" für den Vorsteiger sondern auch die einzige Garantie für einen sicheren Rückzug.

                      Aber gute Stände müssen nicht immer gebohrte Stände sein.

                      Dass die Masse der Kletterer mit solchen Übersanierungen eine Freude hat ist mir voll und ganz klar.
                      Die Frage ist ob das das Mass aller Dinge werden sollte.
                      Und wenn es auch nicht immer so scheint:
                      Ich hab auch nicht auf alle Fragen eine Antwort parat - manchmal nicht einmal eine Blöde.

                      Aber natürlich hat das "Sanieren" (Einbohren) von Routen Auswirkungen.
                      Natürlich fühlen sich plötzlich mehr Kletterer von Touren angezogen an die sie zuvor nicht im Traum gedacht hatten.

                      Also ich hab selber keinen "Kurs für das Sichern mit mobilen Sicherungsmitteln" gemacht, bring es aber trotzdem ganz gut hin.
                      Ich war auch schon in der Verlegenheit mobile Sicherungsmittel selber "testen" zu müssen - nicht nur beim abseilen und mir ist jedesmal ganz schön warm geworden dabei.
                      Aber ich habe in der Zwischenzeit eine einfache Vorgangsweise für Touren die mir zu schwer und/oder zu schlecht abgesichert oder absicherbar sind gefunden:
                      Ich klettere sie nicht.

                      Ist das so schwer?
                      Alle predigen in Sonntagsreden und Lippenbekenntnissen immer den Verzicht als Teil des "Erlebnis Berg".
                      Die meisten meinen aber den Verzicht bei dem sie es trotzdem noch knapp schaffen.


                      Zitat von pingus
                      Dir ist schon bewusst, dass du hier
                      1. nicht anonym bist
                      2. zu einer Straftat aufforderst
                      Mit dem Schmalz kannst dich gleich wieder schleichen.
                      Der eine bohrt ohne Fragen und der andere entfernt ohne Fragen - so ist das eben.
                      Zuletzt geändert von bergsteirer; 05.04.2007, 17:41.
                      La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                      [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                      • #41
                        AW: Blechmauerverschneidung

                        Zitat von bergsteirer
                        Also gute Stände sind sicher mehr als o.k.
                        Sie sind nicht nur die "Basis" für den Vorsteiger sondern auch die einzige Garantie für einen sicheren Rückzug.

                        Aber gute Stände müssen nicht immer gebohrte Stände sein.

                        Dass die Masse der Kletterer mit solchen Übersanierungen eine Freude hat ist mir voll und ganz klar.
                        Die Frage ist ob das das Mass aller Dinge werden sollte.
                        Und wenn es auch nicht immer so scheint:
                        Ich hab auch nicht auf alle Fragen eine Antwort parat - manchmal nicht einmal eine Blöde.

                        Aber natürlich hat das "Sanieren" (Einbohren) von Routen Auswirkungen.
                        Natürlich fühlen sich plötzlich mehr Kletterer von Touren angezogen an die sie zuvor nicht im Traum gedacht hatten.

                        Also ich hab selber keinen "Kurs für das Sichern mit mobilen Sicherungsmitteln" gemacht, bring es aber trotzdem ganz gut hin.
                        Ich war auch schon in der Verlegenheit mobile Sicherungsmittel selber "testen" zu müssen - nicht nur beim abseilen und mir ist jedesmal ganz schön warm geworden dabei.
                        Aber ich habe in der Zwischenzeit eine einfache Vorgangsweise für Touren die mir zu schwer und/oder zu schlecht abgesichert oder absicherbar sind gefunden:
                        Ich klettere sie nicht.

                        Ist das so schwer?
                        Alle predigen in Sonntagsreden und Lippenbekenntnissen immer den Verzicht als Teil des "Erlebnis Berg".
                        Die meisten meinen aber den Verzicht bei dem sie es trotzdem noch knapp schaffen.
                        dem kann ich mich voll anschließen

                        Zitat von bergsteirer
                        Der eine bohrt ohne Fragen und der andere entfernt ohne Fragen - so ist das eben.
                        Heute nicht mehr, den Zeiten trauere ich auch nach ...

                        So, ich geh jetzt Bouldern ...
                        Zuletzt geändert von pingus; 05.04.2007, 17:48.

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                        • #42
                          AW: Blechmauerverschneidung

                          Zitat von pingus
                          dem kann ich mich voll anschließen
                          Na siehst du, geht ja eh.
                          Einen hab ich schon wieder "umgedreht".


                          Mir persönlich gefällt ja der "Sicherheitshinweis" für Kletterhallen-Jahreskartenbesitzer
                          im Zimmerweg-Topo.
                          http://bg.gebirgsverein.at/topokiste...weg/zimmer.pdf
                          Zuletzt geändert von bergsteirer; 05.04.2007, 17:50.
                          La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                          [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                          • #43
                            AW: Blechmauerverschneidung

                            Zitat von bergsteirer
                            Mir persönlich gefällt ja der "Sicherheitshinweis" für Kletterhallen-Jahreskartenbesitzer
                            im Zimmerweg-Topo.
                            http://bg.gebirgsverein.at/topokiste...weg/zimmer.pdf
                            Steirer, der is guat
                            Klettergilde D'Gipfler

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                            • #44
                              AW: Blechmauerverschneidung

                              Danke, das ist wirklich eine super Seite *schwelg*:
                              http://bg.gebirgsverein.at/

                              "Die BG ist eine aktive Gruppe ..."
                              wahrscheinlich eine der wenigen aktiven in Ö.

                              ... Bei nüchterner Betrachtung muss festgestellt
                              werden, dass in letzter Zeit angesichts latenter Proble-
                              me wie Nachwuchsmangel, fehlendes Interesse und En-
                              gagement vieler Mitglieder und Stagnation unseres ei-
                              genen alpinen Leistungsniveaus eine gewisse Sinn-
                              krise um sich gegriffen hat. ...

                              aus: http://http://www.oeav-events.at/ser...pdf/hutter.pdf

                              - Da ist auch ein Bild aus der Blechmauernverschneidung - 7 Jahre nach der Erstbegehung drin!

                              Allerdings auch - wie sag ich's nett - eine bemühte Darstellung der Geschichte des Kletterns im Wiener Raum,
                              ungefähr in der Qualität wie die Führer des Autors

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                              • #45
                                AW: Blechmauerverschneidung

                                Folgendes habe ich bereits vor drei Jahren hier im Forum geschrieben, der Einfachheit halber kopiere ich´s hierher:


                                Was den Sicherheitsaspekt betrifft, finde ich diese allgemeine Bohrerei einigermassen zweischneidig.
                                Die Hohe Wand zum Beispiel war vor einigen Jahren noch ein hervorragendendes Übungsgelände um das alpine Klettern zu erlernen. Ich habe dort in den klassischen 4er und 5er Routen gelernt mit mobilen Sicherungsmitteln umzugehen, selbst Stände zu bauen usw.
                                Seit dort sämtliche Klassiker flächendeckend zugebohrt wurden, muß man sich übers Keilelegen keine Gedanken mehr machen.

                                Ich meine, daß der Übergang vom Klettergarten zum selbstverantwortlichen Alpinklettern immer mehr verloren geht. Wenn man zB in den Dolomiten klettern will, ist es unerläßlich sich mit Klemmkeilen und Standplatzbau auszukennen, nur wo soll ein Anfänger das lernen, wenn nicht in gemäßigten semialpinen Gebieten wie der Hohen Wand ?
                                Mag sein ,daß das Klettern dort "sicherer" geworden ist, die Ketterer aber werden immer mehr zur Unselbstständigkeit erzogen, was das Klettern auf längere Sicht gefährlicher macht.
                                In der Einfachheit liegt eine große Würde (Angus Young - AC/DC)

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