Heut hatte ich vor mit meiner Freundin Evi den Reifweg zu gehen.
Wir sind schon relativ spät von Wien weggefahren und den Wachthüttelgraben hinaus haben wir uns auch Zeit gelassen.
Als wir dann beim Stand auf dem Köpfl nach dem Kamin anlangten, waren wir uns nicht sicher, wie es weitergeht. Es führt ein Schuppenriss schräg nach links oben, wir hab auch ein paar Haken gesehen, aber in einem hing noch ein Karabiner, der offensichtlich von der Flucht aus aus einem Verhauer oder aus einer schwierigeren Variante (weiss jemand was darüber? Behm erähnt sie nicht...) herrührte.
Im Topo (welches wir nicht mithatten ) gings von dem Standplatz am Ende des Kamins leicht links bergab - in Wirklichkeit gehts da gute 7,8 m senkrecht runter. Wir haben uns also abgeseilt, während der Himmel immer dünkler wurde, und das Donnergrollen immer lauter. Wir sind dann schräg links in leichtem, botanischen Gelände angestiegen, bis wir zu einer glatten Platte kamen, die 3 Risse aufwies. Der Riss, der direkt und recht ausgesetzt aus der Wand rausschaute, schien auf Grund der Begehungsspuren der richtige zu sein und kann mit Hilfe eines direkt davor aus der Wand wachsenden Baums dann doch recht locker erklommen werden.
Gerade als ich über dem Riss am Beginn einer weiteren Platte Stand gemacht und Evi zum nachkommen aufgefordert hatte, begann es zu regnen. Ich hab dann Warten vorgeschlagen - in der Hoffnung, dass uns das Gewitter nur streift. Der Regen wurde immer heftiger, und die leicht überhängende Wand über uns bot schon bald keinen Schutz mehr, weil das Wasser in Bächen daran herunter und direkt in mein Leiberl und in meine Kletterschuhe lief. (wir waren wegen des Kamins ohne Rucksack und damitohne Regenschutz unterwegs).
Zu allem Überfluss begann es dann auch noch zu hageln, und zwar kräftig und mindestens 20 Minuten lang. Ich zitterte schon vor Kälte und war heilfroh über meinen Helm, der die gröbsten Hagelschäden verhindert hat.
Weiterzuklettern wagte ich beim Gedanken an die noch vor uns liegende Reifplatte und den gatschigen Wachthüttelkamm nicht , also haben wir uns, als der Hagel aufhörte, 3x 25m zum Einstieg abgeseilt.
Der ganze Wachthüttelgraben war bis runter mit schwarzen Alpensalamandern förmlich übersät - wir mussten sehr aufpassen, damit wir keinen zertraten.
Selbst ein Häferlkaffee im Weichtalhaus brachte noch nicht die gewünschte Erwärmung, erst im Auto mit blossen Füssen und voll aufgedrehter Heizung wars dann wieder angenehm.
Alles in allem ein echtes Abenteuer, dass man einmal erlebt haben muss - Gottseidank wars nicht in schwierigerem Gelände.....
Wir sind schon relativ spät von Wien weggefahren und den Wachthüttelgraben hinaus haben wir uns auch Zeit gelassen.
Als wir dann beim Stand auf dem Köpfl nach dem Kamin anlangten, waren wir uns nicht sicher, wie es weitergeht. Es führt ein Schuppenriss schräg nach links oben, wir hab auch ein paar Haken gesehen, aber in einem hing noch ein Karabiner, der offensichtlich von der Flucht aus aus einem Verhauer oder aus einer schwierigeren Variante (weiss jemand was darüber? Behm erähnt sie nicht...) herrührte.
Im Topo (welches wir nicht mithatten ) gings von dem Standplatz am Ende des Kamins leicht links bergab - in Wirklichkeit gehts da gute 7,8 m senkrecht runter. Wir haben uns also abgeseilt, während der Himmel immer dünkler wurde, und das Donnergrollen immer lauter. Wir sind dann schräg links in leichtem, botanischen Gelände angestiegen, bis wir zu einer glatten Platte kamen, die 3 Risse aufwies. Der Riss, der direkt und recht ausgesetzt aus der Wand rausschaute, schien auf Grund der Begehungsspuren der richtige zu sein und kann mit Hilfe eines direkt davor aus der Wand wachsenden Baums dann doch recht locker erklommen werden.
Gerade als ich über dem Riss am Beginn einer weiteren Platte Stand gemacht und Evi zum nachkommen aufgefordert hatte, begann es zu regnen. Ich hab dann Warten vorgeschlagen - in der Hoffnung, dass uns das Gewitter nur streift. Der Regen wurde immer heftiger, und die leicht überhängende Wand über uns bot schon bald keinen Schutz mehr, weil das Wasser in Bächen daran herunter und direkt in mein Leiberl und in meine Kletterschuhe lief. (wir waren wegen des Kamins ohne Rucksack und damitohne Regenschutz unterwegs).
Zu allem Überfluss begann es dann auch noch zu hageln, und zwar kräftig und mindestens 20 Minuten lang. Ich zitterte schon vor Kälte und war heilfroh über meinen Helm, der die gröbsten Hagelschäden verhindert hat.
Weiterzuklettern wagte ich beim Gedanken an die noch vor uns liegende Reifplatte und den gatschigen Wachthüttelkamm nicht , also haben wir uns, als der Hagel aufhörte, 3x 25m zum Einstieg abgeseilt.
Der ganze Wachthüttelgraben war bis runter mit schwarzen Alpensalamandern förmlich übersät - wir mussten sehr aufpassen, damit wir keinen zertraten.
Selbst ein Häferlkaffee im Weichtalhaus brachte noch nicht die gewünschte Erwärmung, erst im Auto mit blossen Füssen und voll aufgedrehter Heizung wars dann wieder angenehm.
Alles in allem ein echtes Abenteuer, dass man einmal erlebt haben muss - Gottseidank wars nicht in schwierigerem Gelände.....
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