Servus, coronageprüfte Freunde,
was soll man sich für den lange ersehnten, ersten Felskontakt außerhalb des Blauen Bruches, im benachbarten Leithagebirge, aussuchen?
Für uns beide, die sich im leichten, alpinen Gelände ( noch ) zuhause fühlen, war diese Kreation vom Behm Thomas dafür bestens geeignet! So haben wir gestern Dienstag unser Auto auf der bestens beschriebenen Parkmöglichkeit ( Auf der Straße zwischen Dreistätten und Bad Fischau ) abgestellt.
Nach ca. 20 Minuten ist man bei der namensgebenden Höhle. Von dort geht es auf Trittspuren steil zum Einstieg.
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In der 1. SL: Gemütlicher IIIer, 20m lang und ausgezeichnet mit A4 - Expressankern und Baumschlinge abgesichert.
Insgesamt 7 Seillängen sind es, immer wieder durch einige Meter Gehgelände verbunden. Das Gestein ist, so wie z. B. in der Mödlinger Klause, Hauptdolomit. Sehr ( Noch! ) rauh, in den gut geputzten Stellen ab dem 3. Grad auch zumeist fest. Allerdings, genauso auch brüchige Schuppen! Aber mit einiger Umsicht kein Problem!
Auf den Helm ( Ich hatte vorher überlegt: Zu Hause lassen? Grat, nicht schwer und geputzt, gut gesichert - und Maria`s Frisur.... ) sollte man lieber nicht verzichten: In der 3. SL löste ich, im Vorstieg, mit dem Seil einige gar nicht kleine Steinchen aus, die 2 Meter links von Maria`s Stand landeten. Drum: Lieber ein paar Schlingen zusätzlich legen, um im leichten, geneigten Gelände dort den Seilverlauf zu stabilisieren; Bäumchen gibt`s genug!
Die 3er - Stelle dort, gleich am Anfang der 3. SL ist mir überhaupt nicht entgegengekommen - abdrängend, nach links aufwärts aus einer Nische - keine gute Figur gemacht! Maria hatte damit überhaupt kein Problem, für mich war`s die schwerste Stelle des gesamten Anstiegs. Da sieht man wieder, wie individuell Schwierigkeitsbewertungen zutreffen können!!!
Auch die beiden, kurzen Abkletterstellen ( II ) waren problemlos überwunden, in der 5. SL kommt das Prunkstück der Route: Ein ca. 20 m hohes, steiles Wandl. Mit Riesenhenkeln und rauem, festen Fels und bestens gesichert - Genuss pur!
Beim Ausstieg aus der 5. SL, Blick auf die HW; so alleine wären wir dort sicher nicht gewesen!
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Danach, nach 20m Gehstrecke, kommen noch 2 SL, II - III. Die letzte führt über den Felsbogen im Bild. Stecken tut dort nix, aber mit Köpfelschlingen problemlos, vor allem für den Nachsteiger wichtig, zu sichern.
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Auf Steigspuren noch ca. 30HM auf das Plateau vom Pfaffenkogel und auf deutlichem Steig, vorbei am Linsbauerfelsen, auf den bewaldeten Gipfel. Von dort führt rechtshaltend der Abstiegsweg zu der Schottergrube, die man rechts vom markierten Zustiegsweg, bevor er in den Marchgraben abbiegt, sieht.
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Für alpin eingestellte Kletterer sicherlich ein lohnender Anstieg mit typischem Voralpenambiente, Trittsicherheit im steilen, bewaldeten Zwischengelände mit den Slicks vorausgesetzt. Oder man hat den IVer mit Bergschuhen drauf - ich nicht mehr. Trockene Verhältnisse sind sicher von Vorteil, da immer wieder erdige Stellen in geneigten, leichten Felspartien zu überwinden sind, auch die Föhrennadeln kümmern sich nicht um die Putzbemühungen vom Thomas!
Uns hat`s gefallen, gehört halt eifrig beklettert, damit die Tour nicht wieder zuwächst!
LG und gsundbleiben!
Raimund
was soll man sich für den lange ersehnten, ersten Felskontakt außerhalb des Blauen Bruches, im benachbarten Leithagebirge, aussuchen?
Für uns beide, die sich im leichten, alpinen Gelände ( noch ) zuhause fühlen, war diese Kreation vom Behm Thomas dafür bestens geeignet! So haben wir gestern Dienstag unser Auto auf der bestens beschriebenen Parkmöglichkeit ( Auf der Straße zwischen Dreistätten und Bad Fischau ) abgestellt.
Nach ca. 20 Minuten ist man bei der namensgebenden Höhle. Von dort geht es auf Trittspuren steil zum Einstieg.
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In der 1. SL: Gemütlicher IIIer, 20m lang und ausgezeichnet mit A4 - Expressankern und Baumschlinge abgesichert.
Insgesamt 7 Seillängen sind es, immer wieder durch einige Meter Gehgelände verbunden. Das Gestein ist, so wie z. B. in der Mödlinger Klause, Hauptdolomit. Sehr ( Noch! ) rauh, in den gut geputzten Stellen ab dem 3. Grad auch zumeist fest. Allerdings, genauso auch brüchige Schuppen! Aber mit einiger Umsicht kein Problem!
Auf den Helm ( Ich hatte vorher überlegt: Zu Hause lassen? Grat, nicht schwer und geputzt, gut gesichert - und Maria`s Frisur.... ) sollte man lieber nicht verzichten: In der 3. SL löste ich, im Vorstieg, mit dem Seil einige gar nicht kleine Steinchen aus, die 2 Meter links von Maria`s Stand landeten. Drum: Lieber ein paar Schlingen zusätzlich legen, um im leichten, geneigten Gelände dort den Seilverlauf zu stabilisieren; Bäumchen gibt`s genug!
Die 3er - Stelle dort, gleich am Anfang der 3. SL ist mir überhaupt nicht entgegengekommen - abdrängend, nach links aufwärts aus einer Nische - keine gute Figur gemacht! Maria hatte damit überhaupt kein Problem, für mich war`s die schwerste Stelle des gesamten Anstiegs. Da sieht man wieder, wie individuell Schwierigkeitsbewertungen zutreffen können!!!
Auch die beiden, kurzen Abkletterstellen ( II ) waren problemlos überwunden, in der 5. SL kommt das Prunkstück der Route: Ein ca. 20 m hohes, steiles Wandl. Mit Riesenhenkeln und rauem, festen Fels und bestens gesichert - Genuss pur!
Beim Ausstieg aus der 5. SL, Blick auf die HW; so alleine wären wir dort sicher nicht gewesen!
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Danach, nach 20m Gehstrecke, kommen noch 2 SL, II - III. Die letzte führt über den Felsbogen im Bild. Stecken tut dort nix, aber mit Köpfelschlingen problemlos, vor allem für den Nachsteiger wichtig, zu sichern.
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Auf Steigspuren noch ca. 30HM auf das Plateau vom Pfaffenkogel und auf deutlichem Steig, vorbei am Linsbauerfelsen, auf den bewaldeten Gipfel. Von dort führt rechtshaltend der Abstiegsweg zu der Schottergrube, die man rechts vom markierten Zustiegsweg, bevor er in den Marchgraben abbiegt, sieht.
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Für alpin eingestellte Kletterer sicherlich ein lohnender Anstieg mit typischem Voralpenambiente, Trittsicherheit im steilen, bewaldeten Zwischengelände mit den Slicks vorausgesetzt. Oder man hat den IVer mit Bergschuhen drauf - ich nicht mehr. Trockene Verhältnisse sind sicher von Vorteil, da immer wieder erdige Stellen in geneigten, leichten Felspartien zu überwinden sind, auch die Föhrennadeln kümmern sich nicht um die Putzbemühungen vom Thomas!
Uns hat`s gefallen, gehört halt eifrig beklettert, damit die Tour nicht wieder zuwächst!
LG und gsundbleiben!
Raimund
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