Im heurigen Winter war ich outdoormäßig sehr faul, außer einigen kleineren Unternehmungen habe ich mich hauptsächlich handwerklich beschäftigt (z.B. mit Gitarrenbauen). Der Haken dabei: die Kondi ist jetzt auch im Keller
Natürlich kann das nicht so bleiben. Und nachdem einige Berichte im Forum mein Interesse und die Lust aufs Kraxeln geweckt haben (z.B. dieser hier), möchte ich gleich einmal einen kleinen Test machen, wie ich mich momentan so tu im felsigen Gelände. Da fällt mir der Falkensteig beim Türkensturz ein, den ich noch nicht kenne. Ich habe schon in Thomas Behms Buch „Leichter Fels im wilden Osten“ davon gelesen, und voriges Jahr hat Raimund über eine Begehung berichtet. Also fahre ich heute Nachmittag nach Gleißenfeld. Weit ist es ja von mir nicht, mit dem Auto wären es nicht einmal 20 Minuten. Trotzdem nehme ich spaßhalber die Bahn; dauert zwar etwas länger, aber wozu hab ich denn ein Klimaticket… (der Clou folgt zum Schluss).
Um 16 Uhr bin ich dort. Ich spaziere durch den Ort zur Brücke über die Pitten, wo der Müllersteig beginnt. Dabei komme ich am (vielleicht) schönsten Haus von Gleißenfeld vorbei:
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Links sieht man schon den Grat, über den der Falkensteig verläuft.
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Nach der Abzweigung zum Pittentaler Steig komme ich bald zum Einstieg des Falkensteigs. Hier geht es rechts hinauf (der Müllersteig verläuft nun immer knapp links des Felsgrats).
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Einstieg (I) (rote Punktmarkierung)
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Es folgt ein kleines Wandl (II-, laut Behm eine „hübsche, steile, löchrige Wand“)
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Sie ist mit einigen Sanduhrschlingen versehen (Herbert Nowy sei Dank!)
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Die Spitze des Turms wird rechts umgangen, dahinter steigt man in eine Scharte ab.
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Rückblick. Für große Leute kein Problem, kleinere könnten sich vielleicht ein bisschen schwer tun (das Schartl liegt etwas tiefer als es hier den Anschein hat).
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So geht’s weiter (I-):
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Nach Erreichen des zweiten Turms klettert man von diesem in einen breiten Sattel ab (I+). Der Müllersteig berührt diesen Sattel.
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Der Grat setzt sich jenseits in einer wesentlich höheren Felswand fort. Das Steiglein leitet am Wandfuß nach rechts hinüber.
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Nach der Kante wird der Blick zu einer Durchgangshöhle frei (laut OSM die Einsiedlerinhöhle). Laut älteren Berichten kam der Falkensteig früher vom Müllersteig da durch zum alten (höheren) Einstieg.
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Ein Stück weiter rechts ist er angeschrieben:
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Durch eine steile Rinne geht es nun auf den Grat hinauf (II-).
14.jpg
Blick hinunter. Wieder helfen Sanduhrschlingen der Moral. Ich habe ein 5m-Reepschnürl mit, ein stressfreier Rückzug wäre also jederzeit möglich...
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Natürlich kann das nicht so bleiben. Und nachdem einige Berichte im Forum mein Interesse und die Lust aufs Kraxeln geweckt haben (z.B. dieser hier), möchte ich gleich einmal einen kleinen Test machen, wie ich mich momentan so tu im felsigen Gelände. Da fällt mir der Falkensteig beim Türkensturz ein, den ich noch nicht kenne. Ich habe schon in Thomas Behms Buch „Leichter Fels im wilden Osten“ davon gelesen, und voriges Jahr hat Raimund über eine Begehung berichtet. Also fahre ich heute Nachmittag nach Gleißenfeld. Weit ist es ja von mir nicht, mit dem Auto wären es nicht einmal 20 Minuten. Trotzdem nehme ich spaßhalber die Bahn; dauert zwar etwas länger, aber wozu hab ich denn ein Klimaticket… (der Clou folgt zum Schluss).
Um 16 Uhr bin ich dort. Ich spaziere durch den Ort zur Brücke über die Pitten, wo der Müllersteig beginnt. Dabei komme ich am (vielleicht) schönsten Haus von Gleißenfeld vorbei:
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Links sieht man schon den Grat, über den der Falkensteig verläuft.
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Nach der Abzweigung zum Pittentaler Steig komme ich bald zum Einstieg des Falkensteigs. Hier geht es rechts hinauf (der Müllersteig verläuft nun immer knapp links des Felsgrats).
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Einstieg (I) (rote Punktmarkierung)
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Es folgt ein kleines Wandl (II-, laut Behm eine „hübsche, steile, löchrige Wand“)
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Sie ist mit einigen Sanduhrschlingen versehen (Herbert Nowy sei Dank!)
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Die Spitze des Turms wird rechts umgangen, dahinter steigt man in eine Scharte ab.
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Rückblick. Für große Leute kein Problem, kleinere könnten sich vielleicht ein bisschen schwer tun (das Schartl liegt etwas tiefer als es hier den Anschein hat).
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So geht’s weiter (I-):
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Nach Erreichen des zweiten Turms klettert man von diesem in einen breiten Sattel ab (I+). Der Müllersteig berührt diesen Sattel.
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Der Grat setzt sich jenseits in einer wesentlich höheren Felswand fort. Das Steiglein leitet am Wandfuß nach rechts hinüber.
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Nach der Kante wird der Blick zu einer Durchgangshöhle frei (laut OSM die Einsiedlerinhöhle). Laut älteren Berichten kam der Falkensteig früher vom Müllersteig da durch zum alten (höheren) Einstieg.
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Ein Stück weiter rechts ist er angeschrieben:
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Durch eine steile Rinne geht es nun auf den Grat hinauf (II-).
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Blick hinunter. Wieder helfen Sanduhrschlingen der Moral. Ich habe ein 5m-Reepschnürl mit, ein stressfreier Rückzug wäre also jederzeit möglich...
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