Gestern konnte ich eine tolle Tour in der Preinerwandplatte, "Mit Göttlicher Hand" im Nachstieg geniessen.
Nach einem etwas mühevollen Zustieg über den Holzknechtsteig gelangt man an den Einstieg, der nicht ganz leicht zu finden war und unmittelbar am höchsten Punkt der Schuttrinne bei einer Höhle mit zwei Tafeln beginnt.
Die ersten Seillängen waren nicht gerade meinem Geschmack entsprechend und an manchen Stellen sehr brüchig. Ein kleiner 6er Überhang ist wohl die Schlüsselstelle in der ersten Tourhälfte, und wäre eigentlich nicht so schlimm, wenn man die Griffe voll zu belasten wagen könnte. Die Absicherungen sind (vielleicht bis auf die erste leichte SL) gut und ausreichend, obwohl ich mir vorstellen könnte, bei einem unerwarteteten Griffausbruch (!) ca. 5m zu stürzen.
Am Beginn der Platte ändert sich der Charakter schlagartig und man findet eine Felsstruktur vor, die mich ein wenig an meinen Keller-Estrich erinnerte. Auf einer anfangs noch flachen, dann steiler werdenden und zuletzt wiederum flachen Platte geht es mit nahezu reiner Reibungskletterei hinauf. Ich war froh, nicht vorsteigen zu müssen, da die Runouts zwischen den Bohrhaken (bis zu 5m) eigentlich "schwerwiegender" waren, als es im Topo den Anschein hatte. Mit A0 erreicht man hier gar nichts und die Schwierigkeit (ich tippe auf 6-) muss eigentlich fast zwingend beherrscht werden, wenn man nicht runterradieren möchte. Wir hatten jedenfalls eine Phase erhöhten Adrelaninausstosses...
Im Nachstieg war es allerding ein purer Genuss und ich möchte die Tour sicher irgendwann wiederholen. Allerdings würde ich für Nicht-Bruchhaufenkletterer eher die Variante des Abseilens an den Ausgang der Platte empfehlen. An den Ausstiegspunkt mit Doppel-Standhaken kommt man ca 200m vor der Hütte von der Seilbahn kommend und links abzweigend.
Übersicht
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Erster Stand
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Vor der Platte
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Erste Plattenlänge
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Blick in die Plattenwand
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Blick nach unten
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Stand vor der Ausstiegsseillänge
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Nach einem etwas mühevollen Zustieg über den Holzknechtsteig gelangt man an den Einstieg, der nicht ganz leicht zu finden war und unmittelbar am höchsten Punkt der Schuttrinne bei einer Höhle mit zwei Tafeln beginnt.
Die ersten Seillängen waren nicht gerade meinem Geschmack entsprechend und an manchen Stellen sehr brüchig. Ein kleiner 6er Überhang ist wohl die Schlüsselstelle in der ersten Tourhälfte, und wäre eigentlich nicht so schlimm, wenn man die Griffe voll zu belasten wagen könnte. Die Absicherungen sind (vielleicht bis auf die erste leichte SL) gut und ausreichend, obwohl ich mir vorstellen könnte, bei einem unerwarteteten Griffausbruch (!) ca. 5m zu stürzen.
Am Beginn der Platte ändert sich der Charakter schlagartig und man findet eine Felsstruktur vor, die mich ein wenig an meinen Keller-Estrich erinnerte. Auf einer anfangs noch flachen, dann steiler werdenden und zuletzt wiederum flachen Platte geht es mit nahezu reiner Reibungskletterei hinauf. Ich war froh, nicht vorsteigen zu müssen, da die Runouts zwischen den Bohrhaken (bis zu 5m) eigentlich "schwerwiegender" waren, als es im Topo den Anschein hatte. Mit A0 erreicht man hier gar nichts und die Schwierigkeit (ich tippe auf 6-) muss eigentlich fast zwingend beherrscht werden, wenn man nicht runterradieren möchte. Wir hatten jedenfalls eine Phase erhöhten Adrelaninausstosses...
Im Nachstieg war es allerding ein purer Genuss und ich möchte die Tour sicher irgendwann wiederholen. Allerdings würde ich für Nicht-Bruchhaufenkletterer eher die Variante des Abseilens an den Ausgang der Platte empfehlen. An den Ausstiegspunkt mit Doppel-Standhaken kommt man ca 200m vor der Hütte von der Seilbahn kommend und links abzweigend.
Übersicht
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Erster Stand
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Vor der Platte
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Erste Plattenlänge
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Blick in die Plattenwand
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Blick nach unten
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Stand vor der Ausstiegsseillänge
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