Hallo,
meine Erkundungslust hat mich in einen wenig begangenen Teil der Hohen Wand geführt. Es war sehr erlebnis- und abwechslungsreich. Das primäre Ziel war, in diesem Bereich einen Weg auf den Grafenberg zu finden.
Zuerst ging es zum Einstieg des zahmen Pechersteigleins. Dort hat sich eine Sportkletterseilschaft an der steilen, rechten Begrenzungswand versucht.
Ich ließ das alles rechts liegen und folgte einem vielversprechenden Pfad, der etwa 20m links vom Einstieg des zahmen Pechersteigleins hinaufführt.
Bald kam ich zum Wandfuß und sah dort rote Markierungen. Ich wähnte mich im Bereich des Payerbachersteigs und ging dort hinauf:
2010-05-24 14.08.30.Payerbachersteig, Einstiegsvariante.jpg
Bald kam ich zur steilen Stelle, wo die Eisenstifte stecken:
2010-05-24 14.13.10.Payerbachersteig, Eisenstifte.jpg
Diese ist mir zu schwer und ich klettere wieder hinunter. Am Wandfuß dann weiter links sehe ich noch eine Stelle mit roten Markierungen, ich glaube das ist der originale Einstieg des Payerbachersteigs:
2010-05-24 14.22.59.Payerbachersteig, Einstieg.jpg
Die Felsen oberhalb des Einstiegs:
2010-05-24 14.23.08.Payerbachersteig, Einstieg oberer Teil.jpg
Ich setze meine Querung nach links fort, überquere die breite Rinne Richtung Babywand, bis ich zu deren Abbrüchen komme:
2010-05-24 14.30.06.Rechts der Babywand 1.jpg
Immer möglichst linkshaltend klettere ich entlang des Randes der Babywand hoch:
2010-05-24 14.39.08.Rechts der Babywand 3.jpg
Die Schwierigkeiten zwingen mich dann, nach rechts auszuqueren. Es kommt ein schiefriger Steilabbruch, welcher mit Baumhilfe leicht überwunden werden kann:
2010-05-24 14.47.40.Schiefriger Abbruch zum zahmen Babygrat.jpg
Man befindet sich dann in Kammnähe des zahmen Babygrates, kurz bevor er zum Steigbuch kommt.
Mein Weiterweg führt jedoch zur Ostwand des Grafenbergs, wo ich eine nette, von Gemsen abgekletterte Querung verfolgte:
2010-05-24 14.55.30.Gamsquerung oestl.Grafenberg.jpg
Diese Querung führt in einen kleinen steilen Waldkessel, den man am besten so bald wie möglich zu einer felsigen Rippe ausquert, welche direkt zum Grafenbergbankl führt.
Die Ostwand des Grafenbergs. Der Anstieg führt unter der Felswand nach rechts und dann schräg rechts empor zum Grafenbergbankl:
2010-05-24 15.39.14.Ostwand Grafenberg.jpg
Vom Grafenbergbankl ostwärts bricht es rötlich in eine breite Rinne ab, welche am Wandfuß eine kleine Höhle hat (links unterhalb des Laubbaumes). Gegenüber sieht man eine kleinere Rinne, welche ich zum Abstieg benutzte (rechts oberhalb des Laubbaumes):
2010-05-24 15.27.36.Roetlicher Felsabbruch oestl.Grafenbergbankl.jpg
Die Höhle am Wandfuß der breiten Rinne beherbergt einen Fuchsbau. Ich sah zwei kleine Fuchsjungen hervorschauen (rechts vom roten Auswurf in Bildmitte), machte schnell ein Foto:
2010-05-24 15.44.51.Fuchsbau mit Jungfuchs in Hoehle.jpg
bevor ich mich aus dem Staub machte. Eine Fuchsmutter, welche ihre Jungen verteidigt, kann ganz schön ungemütlich werden, denke ich.
Noch ein Bild vom rötlichen Ausbruch gen Grafenbergbankl:
2010-05-24 15.46.26.Roter Felsabbruch.jpg
Die breite Rinne kann bis zum Wandfuß abgestiegen werden. Im unteren Teil kommt ein Steilabbruch, der aber rechts oder links umgangen werden kann.
Da ich noch Zeit bis zum nächsten Zug hatte, beschloß ich, noch einen Weg durch die Wand, welche die breite Rinne orogr. links abgrenzt, zu suchen.
Ich finde eine Stelle mit roter Markierung:
2010-05-24 15.54.49.Truemmersteig Querung.jpg
In überraschend schönst zu kletterndem Fels geht es aufwärts zu einer Aufschrift:
2010-05-24 15.58.09.Truemmersteig Aufschrift.jpg
welche wohl die vom Trümmersteig ist.
Die ganze Tour übersteigt nicht den 2. Schwierigkeitsgrad. Etwas für urige Naturliebhaber, die erst nach der Tour im Führer nachschauen, wo sie eigentlich waren
airborne
meine Erkundungslust hat mich in einen wenig begangenen Teil der Hohen Wand geführt. Es war sehr erlebnis- und abwechslungsreich. Das primäre Ziel war, in diesem Bereich einen Weg auf den Grafenberg zu finden.
Zuerst ging es zum Einstieg des zahmen Pechersteigleins. Dort hat sich eine Sportkletterseilschaft an der steilen, rechten Begrenzungswand versucht.
Ich ließ das alles rechts liegen und folgte einem vielversprechenden Pfad, der etwa 20m links vom Einstieg des zahmen Pechersteigleins hinaufführt.
Bald kam ich zum Wandfuß und sah dort rote Markierungen. Ich wähnte mich im Bereich des Payerbachersteigs und ging dort hinauf:
2010-05-24 14.08.30.Payerbachersteig, Einstiegsvariante.jpg
Bald kam ich zur steilen Stelle, wo die Eisenstifte stecken:
2010-05-24 14.13.10.Payerbachersteig, Eisenstifte.jpg
Diese ist mir zu schwer und ich klettere wieder hinunter. Am Wandfuß dann weiter links sehe ich noch eine Stelle mit roten Markierungen, ich glaube das ist der originale Einstieg des Payerbachersteigs:
2010-05-24 14.22.59.Payerbachersteig, Einstieg.jpg
Die Felsen oberhalb des Einstiegs:
2010-05-24 14.23.08.Payerbachersteig, Einstieg oberer Teil.jpg
Ich setze meine Querung nach links fort, überquere die breite Rinne Richtung Babywand, bis ich zu deren Abbrüchen komme:
2010-05-24 14.30.06.Rechts der Babywand 1.jpg
Immer möglichst linkshaltend klettere ich entlang des Randes der Babywand hoch:
2010-05-24 14.39.08.Rechts der Babywand 3.jpg
Die Schwierigkeiten zwingen mich dann, nach rechts auszuqueren. Es kommt ein schiefriger Steilabbruch, welcher mit Baumhilfe leicht überwunden werden kann:
2010-05-24 14.47.40.Schiefriger Abbruch zum zahmen Babygrat.jpg
Man befindet sich dann in Kammnähe des zahmen Babygrates, kurz bevor er zum Steigbuch kommt.
Mein Weiterweg führt jedoch zur Ostwand des Grafenbergs, wo ich eine nette, von Gemsen abgekletterte Querung verfolgte:
2010-05-24 14.55.30.Gamsquerung oestl.Grafenberg.jpg
Diese Querung führt in einen kleinen steilen Waldkessel, den man am besten so bald wie möglich zu einer felsigen Rippe ausquert, welche direkt zum Grafenbergbankl führt.
Die Ostwand des Grafenbergs. Der Anstieg führt unter der Felswand nach rechts und dann schräg rechts empor zum Grafenbergbankl:
2010-05-24 15.39.14.Ostwand Grafenberg.jpg
Vom Grafenbergbankl ostwärts bricht es rötlich in eine breite Rinne ab, welche am Wandfuß eine kleine Höhle hat (links unterhalb des Laubbaumes). Gegenüber sieht man eine kleinere Rinne, welche ich zum Abstieg benutzte (rechts oberhalb des Laubbaumes):
2010-05-24 15.27.36.Roetlicher Felsabbruch oestl.Grafenbergbankl.jpg
Die Höhle am Wandfuß der breiten Rinne beherbergt einen Fuchsbau. Ich sah zwei kleine Fuchsjungen hervorschauen (rechts vom roten Auswurf in Bildmitte), machte schnell ein Foto:
2010-05-24 15.44.51.Fuchsbau mit Jungfuchs in Hoehle.jpg
bevor ich mich aus dem Staub machte. Eine Fuchsmutter, welche ihre Jungen verteidigt, kann ganz schön ungemütlich werden, denke ich.
Noch ein Bild vom rötlichen Ausbruch gen Grafenbergbankl:
2010-05-24 15.46.26.Roter Felsabbruch.jpg
Die breite Rinne kann bis zum Wandfuß abgestiegen werden. Im unteren Teil kommt ein Steilabbruch, der aber rechts oder links umgangen werden kann.
Da ich noch Zeit bis zum nächsten Zug hatte, beschloß ich, noch einen Weg durch die Wand, welche die breite Rinne orogr. links abgrenzt, zu suchen.
Ich finde eine Stelle mit roter Markierung:
2010-05-24 15.54.49.Truemmersteig Querung.jpg
In überraschend schönst zu kletterndem Fels geht es aufwärts zu einer Aufschrift:
2010-05-24 15.58.09.Truemmersteig Aufschrift.jpg
welche wohl die vom Trümmersteig ist.
Die ganze Tour übersteigt nicht den 2. Schwierigkeitsgrad. Etwas für urige Naturliebhaber, die erst nach der Tour im Führer nachschauen, wo sie eigentlich waren
airborne
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