Liebe Freunde des selten begangenen Weges!
Gestern am Mittwoch hatte ich wieder einmal Zeit am Vormittag und konnte meinem (und dem vieler Anderer) Hausberg Besuch abstatten. Der Wolfsteig ist ein einsamer Dreier im Zweiersdorfer Wandgebiet. Früher war er recht beliebt und oft begangen, bietet er doch an manchen STellen wirklich schöne Kletterei. In den letzten Jahren wird er kaum mehr begangen, obwohl ihn Thomas Behm in seinem Führer noch recht lobend erwähnt.
Ich bin ihn früher oft gegangen, auch allein. Das erste Mal habe ich ihn 1974 erstiegen. Nun war er wieder dran, nach 13 Jahren, wie ich mit Entsetzen feststellen mußte.
Nun, derzeit ist er kaum eine Empfehlung wert. Viel Vegetation und Erde machten die Begehung mühsam und der Bruch an mancher Stelle gefährlich. Ich mußte über Keile sichern, Haken steckt nur mehr einer, unten am Einsteig. Und der ist auch..... na ja, ihr werdet sehen.
Begonnen hat alles ja noch sehr idyllisch, ich parkte beim Seiser Toni, wie fast immer.
Seiser Toni.jpg
Der Zustieg führt unter der Südwand des Baumgartner Turms und der Hochfallwand vorbei, eindrucksvolle Wände!
Baumgartnerturm.jpg
Nach der Querung des Springlessteiges erreichte ich die pralle Wand des Springlesturms. Willy hat ihn vor Kurzem erstiegen, von der Bergseite her.
Springlesturm.jpg
Die alte Einstiegsmarkierung des Wolfsteiges wurde fein säuberlich nachgezogen, der Steig aber nicht runderneuert.
Wolfsteig.jpg
Der Standhaken ist nicht vertrauenserweckend, es ist der einzige in der genzen Tour.
Einstiegsgurke.jpg
Der verwachsene Einstiegsriß ist es noch weniger. Der war immer schon die Schlüsselstelle des ganzen Weges. Heute enthält er viel Schwarzerde und Rosendornen, brr! Ich mußte zwei Keile legen und fühlte mich dennoch unsicher wie selten.
Rißdetail.jpg
Die folgende Geierries ist auch nicht angenehm. Schutt und Erde rinnen förmlich nach unten. Allerdings entschädigten mich die beiden Steinbockkinder, die über meine Anwesenheit sicher noch verwunderter waren als ich über ihre.
Steinböckerl.jpg
Und übrigens, Josef: Das sind meine!!
Bald erreichte ich den riesigen Felsbogen. Man geht unten durch, dreht sich und übersteigt den Felsbogen oben von rechts nach links. Unten findet man die Wolfsteighöhle, ein ca 6 Meter langer uninteressanter Schluf, der jahrelang verschüttet war und wieder ausgebuddelt wurde.
Durchschlupf.jpg
Der Felsbogen von unten.
Felsbogen.jpg
Antwort folgt gleich
Gestern am Mittwoch hatte ich wieder einmal Zeit am Vormittag und konnte meinem (und dem vieler Anderer) Hausberg Besuch abstatten. Der Wolfsteig ist ein einsamer Dreier im Zweiersdorfer Wandgebiet. Früher war er recht beliebt und oft begangen, bietet er doch an manchen STellen wirklich schöne Kletterei. In den letzten Jahren wird er kaum mehr begangen, obwohl ihn Thomas Behm in seinem Führer noch recht lobend erwähnt.
Ich bin ihn früher oft gegangen, auch allein. Das erste Mal habe ich ihn 1974 erstiegen. Nun war er wieder dran, nach 13 Jahren, wie ich mit Entsetzen feststellen mußte.
Nun, derzeit ist er kaum eine Empfehlung wert. Viel Vegetation und Erde machten die Begehung mühsam und der Bruch an mancher Stelle gefährlich. Ich mußte über Keile sichern, Haken steckt nur mehr einer, unten am Einsteig. Und der ist auch..... na ja, ihr werdet sehen.
Begonnen hat alles ja noch sehr idyllisch, ich parkte beim Seiser Toni, wie fast immer.
Seiser Toni.jpg
Der Zustieg führt unter der Südwand des Baumgartner Turms und der Hochfallwand vorbei, eindrucksvolle Wände!
Baumgartnerturm.jpg
Nach der Querung des Springlessteiges erreichte ich die pralle Wand des Springlesturms. Willy hat ihn vor Kurzem erstiegen, von der Bergseite her.
Springlesturm.jpg
Die alte Einstiegsmarkierung des Wolfsteiges wurde fein säuberlich nachgezogen, der Steig aber nicht runderneuert.
Wolfsteig.jpg
Der Standhaken ist nicht vertrauenserweckend, es ist der einzige in der genzen Tour.
Einstiegsgurke.jpg
Der verwachsene Einstiegsriß ist es noch weniger. Der war immer schon die Schlüsselstelle des ganzen Weges. Heute enthält er viel Schwarzerde und Rosendornen, brr! Ich mußte zwei Keile legen und fühlte mich dennoch unsicher wie selten.
Rißdetail.jpg
Die folgende Geierries ist auch nicht angenehm. Schutt und Erde rinnen förmlich nach unten. Allerdings entschädigten mich die beiden Steinbockkinder, die über meine Anwesenheit sicher noch verwunderter waren als ich über ihre.
Steinböckerl.jpg
Und übrigens, Josef: Das sind meine!!
Bald erreichte ich den riesigen Felsbogen. Man geht unten durch, dreht sich und übersteigt den Felsbogen oben von rechts nach links. Unten findet man die Wolfsteighöhle, ein ca 6 Meter langer uninteressanter Schluf, der jahrelang verschüttet war und wieder ausgebuddelt wurde.
Durchschlupf.jpg
Der Felsbogen von unten.
Felsbogen.jpg
Antwort folgt gleich
Kommentar