Verschiedene „Einser“ auf die Hohe Wand lösen auch gleich Diskussionen aus, inwieweit diese Steige/Wege überhaupt „lohnend“ sind, Schrofenruachler, die nur von Masochisten begangen werden, sogar gefährlich, oder Wege, die doch echtes Erlebnis bereiten.
Auch meine eigenen Ansichten dazu sind durchaus kontroversiell, je nach Befindlichkeit und immer wieder auch von anderen Meinungen beeinflusst.
Es gibt schon so einige Berichte (und auch Diskussionen) hier im Forum, über die unbekannteren Hohe-Wand-Anstiege in dieser Schwierigkeit, speziell im Bereich zwischen Hubertushaus und Hochkogelhaus.
Siehe dazu z.B.
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=29170
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=30798
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56676
Also, wenn auch hier im Forum nicht unbekannt, möchte ich anlässlich meiner ersten Begehung einiger dieser Steige davon berichten.
Die Berichte über den Köberlgrat haben mich neugierig gemacht.
Das warme, sonnige Wetter, ein später Startzeitpunkt sowie die Wahl eines südlich ausgerichteten
Steiges – meine Rechnung geht voll auf und ich habe einen Traumtag bei absolut trockenen Verhältnissen.
Wie es einen Tag vorher auf der Hohen Wand ausgesehen hat siehe diesen Bericht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=62764
An schattigen Stellen im Wald und auf der Hochfläche sehe ich noch durchaus Schneeflecken, im eigentlichen Steig kein Stäuberl.
Vom Parkplatz bei der Ortstafel Oberhöflein steige ich auf markierten Wegen gegen die Wände an.
Hier ein Blick vom Anstieg gegen die hier in diesem Bereich vegetationsreichen Wände.
21 Ri Wände100KB.jpg
Weiter oben, wo sich der markierte Weg deutlich nach links (westlich) Richtung Springlessteig und Seiser-Toni dreht, gibt es einen alten unmarkierten (Hohl-)Weg, der sich in einem vorerst steilerem Rechtsbogen Richtung Wände bzw. Leitergraben zieht. Man erreicht schließlich die querende Forststrasse und ist schon in ziemlicher Nähe des parallel führenden (blaumarkierten) Wandfussteiges. Etwa noch 100m durch den Wald aufwärts, und man ist auf der blauen Markierung, direkt unter Felswänden. Etwas nach links hat der WF-Steig eine Verzweigung. Ein Steig geht fast eben im Wald weiter, der zweite Steig geht als obere Variante einen steilen Schrofenhang hinauf zum Beginn des Hubertussteigs, dann in mäßiger Steigung weiter zum Springlessteig.
Den WF-Steig nach rechts bringt nach kurzer Zeit auf einen bewachsenen Schotterhang, hier auch an einem Baum die Holztafel „Köberlgrat“.
Undeutliche Spuren führen hinauf zur einige Meter breiten Köberlschlucht,
28 Köberl Einstieg100KB.jpg
über der links eine viele Meter weit überhängende, mächtige Wand aufragt.
30 Kö üb. Wand100KB.jpg
zuerst Schotter, dann festes Gestein. Kein Wunder, in dieser Steinschlagrinne ist alles blankgescheuert.
Der Schluchtbeginn hier im Rückblick.
31 Kö Schlucht RÜ100KB.jpg
Nach einem kleinen flachen Kessel kommt eine ebenfalls blank gescheuerte Steilstufe, die einfach überklettert wird.
32 Kö Schlucht100KB.jpg
An und für sich könnte man diese Kletterstelle genießen, aber nicht, solange man sich in dieser Steinschlagrinne befindet. Man klettert noch immer unter der weit überhängenden Wand, von der übrigens ein altes Seil herunterbaumelt, das unten an einen Baum befestigt ist. Ich klettere gleich Richtung dieses Baumes nach rechts und schon habe ich die direkte Schlucht verlassen.
Der Rücken (rechte Schluchtbegrenzung) geht in einen erdigen Waldhang über, über den man halbrechts zu einem Grat aufsteigt.
34 Kö Schrofen100KB.jpg
Das war die erste Stelle, die ich bei Nässe nicht gerne gehen wollte.
Über die erste Gratstelle ists wieder genussvoll, und ab jetzt hat man schon beste Aussicht in die Gegend.
Hier am Gratstück im Rückblick.
35 KöGrat100KB.jpg
Der Grat legt sich zurück zu einem flachen Rücken
37 KöRücken100KB.jpg
bis schon der nächste Grataufschwung eine kurze steilere Kletterstelle bringt.
38 KöGrataufschwung100KB.jpg
Nun geht es am Grat weiter dahin, mit Bäumen,
40 Kö Am Grat100KB.jpg
Fortsetzung folgt
Auch meine eigenen Ansichten dazu sind durchaus kontroversiell, je nach Befindlichkeit und immer wieder auch von anderen Meinungen beeinflusst.
Es gibt schon so einige Berichte (und auch Diskussionen) hier im Forum, über die unbekannteren Hohe-Wand-Anstiege in dieser Schwierigkeit, speziell im Bereich zwischen Hubertushaus und Hochkogelhaus.
Siehe dazu z.B.
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=29170
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=30798
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56676
Also, wenn auch hier im Forum nicht unbekannt, möchte ich anlässlich meiner ersten Begehung einiger dieser Steige davon berichten.
Die Berichte über den Köberlgrat haben mich neugierig gemacht.
Das warme, sonnige Wetter, ein später Startzeitpunkt sowie die Wahl eines südlich ausgerichteten
Steiges – meine Rechnung geht voll auf und ich habe einen Traumtag bei absolut trockenen Verhältnissen.
Wie es einen Tag vorher auf der Hohen Wand ausgesehen hat siehe diesen Bericht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=62764
An schattigen Stellen im Wald und auf der Hochfläche sehe ich noch durchaus Schneeflecken, im eigentlichen Steig kein Stäuberl.
Vom Parkplatz bei der Ortstafel Oberhöflein steige ich auf markierten Wegen gegen die Wände an.
Hier ein Blick vom Anstieg gegen die hier in diesem Bereich vegetationsreichen Wände.
21 Ri Wände100KB.jpg
Weiter oben, wo sich der markierte Weg deutlich nach links (westlich) Richtung Springlessteig und Seiser-Toni dreht, gibt es einen alten unmarkierten (Hohl-)Weg, der sich in einem vorerst steilerem Rechtsbogen Richtung Wände bzw. Leitergraben zieht. Man erreicht schließlich die querende Forststrasse und ist schon in ziemlicher Nähe des parallel führenden (blaumarkierten) Wandfussteiges. Etwa noch 100m durch den Wald aufwärts, und man ist auf der blauen Markierung, direkt unter Felswänden. Etwas nach links hat der WF-Steig eine Verzweigung. Ein Steig geht fast eben im Wald weiter, der zweite Steig geht als obere Variante einen steilen Schrofenhang hinauf zum Beginn des Hubertussteigs, dann in mäßiger Steigung weiter zum Springlessteig.
Den WF-Steig nach rechts bringt nach kurzer Zeit auf einen bewachsenen Schotterhang, hier auch an einem Baum die Holztafel „Köberlgrat“.
Undeutliche Spuren führen hinauf zur einige Meter breiten Köberlschlucht,
28 Köberl Einstieg100KB.jpg
über der links eine viele Meter weit überhängende, mächtige Wand aufragt.
30 Kö üb. Wand100KB.jpg
zuerst Schotter, dann festes Gestein. Kein Wunder, in dieser Steinschlagrinne ist alles blankgescheuert.
Der Schluchtbeginn hier im Rückblick.
31 Kö Schlucht RÜ100KB.jpg
Nach einem kleinen flachen Kessel kommt eine ebenfalls blank gescheuerte Steilstufe, die einfach überklettert wird.
32 Kö Schlucht100KB.jpg
An und für sich könnte man diese Kletterstelle genießen, aber nicht, solange man sich in dieser Steinschlagrinne befindet. Man klettert noch immer unter der weit überhängenden Wand, von der übrigens ein altes Seil herunterbaumelt, das unten an einen Baum befestigt ist. Ich klettere gleich Richtung dieses Baumes nach rechts und schon habe ich die direkte Schlucht verlassen.
Der Rücken (rechte Schluchtbegrenzung) geht in einen erdigen Waldhang über, über den man halbrechts zu einem Grat aufsteigt.
34 Kö Schrofen100KB.jpg
Das war die erste Stelle, die ich bei Nässe nicht gerne gehen wollte.
Über die erste Gratstelle ists wieder genussvoll, und ab jetzt hat man schon beste Aussicht in die Gegend.
Hier am Gratstück im Rückblick.
35 KöGrat100KB.jpg
Der Grat legt sich zurück zu einem flachen Rücken
37 KöRücken100KB.jpg
bis schon der nächste Grataufschwung eine kurze steilere Kletterstelle bringt.
38 KöGrataufschwung100KB.jpg
Nun geht es am Grat weiter dahin, mit Bäumen,
40 Kö Am Grat100KB.jpg
Fortsetzung folgt
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