Das letzte Steigerl, das mir aus dem Schirmerbücherl noch fehlte, war der Alpenklubsteig in der Loswand. Nach einem unfreiwilligen Abbruch vor zwei Jahren bei Gewitter, nutzte ich den herrlichen Tag für eine Begehung dieses Weges. Dieser Steig, quasi der kleine Bruder vom Akademiker, wird, obwohl gleich rechts neben diesem, selten begangen. Warum? Bei Schirmer findet man folgende Antwort :
Das nun mal zur Einleitung. Der Einstieg befindet sich bei einer Tafel kurz bevor es in die Bucht des Zimmersteigs geht:
P1010495.JPG
Von dort weg geht es über mehrere Schleifen den Hang schrofig hinauf (auf Markierungen achten, die ab und zu auftauchen):
P1010497.JPG
Ausblick zum unteren Zimmersteig usw. :
P1010496.JPG
Es folgt ein kurzes griffiges Wandl, von dem man kurz nach rechts quert und über kurze Kletterstellen zu einer steilen, aber sehr griffigen Kante gelangt, die sich genüßlich und ausgesetzt erklettern läßt. Nach dieser Stelle befindet man sich am Beginn der langen Linksquerung, die über ein recht rasiges Rasenband erfolgt:
P1010498.JPG
Hinter der Ecke kommt man zur plattigen, leicht abdrängenden aber gut griffigen Unterbrecherstelle. Nach dieser Unterbrechung sieht man auch den ersten Ringhaken, etwas weiter links daneben gibts noch einen Normalhaken. Hier die Fortsetzung des Quergangs,
P1010499.JPG
bei dem man sich vorne knapp neben der Wand halten sollte, da gute Untergriffe vorhanden (ein bisserl naß halt ). Über eine kurze schöne Rampe (hier im Rückblick nach der Stelle)
P1010500.JPG
verlässt man das Band und steigt über leichte Schrofenstufen empor bis ein Pfeil den nächsten Quergang, diesmal nach rechts, anzeigt:
P1010503.JPG
In der Querung (hinter dem Baum findet man dann die nächsten Kletterstellen Kamin+Riß):
P1010504.JPG
Vom Kamineinstieg aus betrachtet (rechts daneben würde man wieder hinunter queren):
P1010505.JPG
Ausblick ins Große Höllental:
P1010507.JPG
Hier also der Kamin (II):
P1010506.JPG
Dieser lässt sich sehr schön erklettern, da recht feste Griffe und Tritte vorhanden. Gleich darauf nach ganz kurzem Steilschrofengeplänkel ,
folgt schon der Riß, auch a Zweier, und auch recht fest und hübsch zu erkraxeln:
P1010508.JPG
Danach gelangt man schon auf die Ausstiegsschrofen des Alpenklubsteigs (so I+), wo die Konzentration vor allem alleingehend, nicht nachlassen sollte :
P1010511.JPG
Kurz unterm Ausstieg ein Blick nach unten:
P1010513.JPG
Danach erreicht man zu meiner großen Überraschung das Steigbuch :
P1010519.JPG
Ehrlich gesagt dachte ich, dass es hier sicher keines gäbe, aber siehe da, es gibt sie noch die Liebhaber solcher alten, etwas brüchig-grasigen Steige . Vor mir gab es nur einen Eintrag aus dem September 2012, vorher und nachher niemand, tja.
Fortsetzung folgt
"Der Wiener Alpenklubsteig hat dem Akademikersteig gegenüber mehrere Nachteile. Sein Fels ist gelegentlich brüchig, manchmal auch mit Gras bewachsen, und er endet auf einer Schutthalde, über die man mühsam zum Wachthüttelkamm emporsteigen muß. Einen Vorteil genießt man hier aber: Man ist auf diesem Anstieg mit Sicherheit ohne Konkurrenz unterwegs und daher kaum vom Steinschlag bedroht." Aus: Schirmer, Gerhard: Schneeberg & Rax. ÖTK:Wien. 1994. S. 104.
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Von dort weg geht es über mehrere Schleifen den Hang schrofig hinauf (auf Markierungen achten, die ab und zu auftauchen):
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Ausblick zum unteren Zimmersteig usw. :
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Es folgt ein kurzes griffiges Wandl, von dem man kurz nach rechts quert und über kurze Kletterstellen zu einer steilen, aber sehr griffigen Kante gelangt, die sich genüßlich und ausgesetzt erklettern läßt. Nach dieser Stelle befindet man sich am Beginn der langen Linksquerung, die über ein recht rasiges Rasenband erfolgt:
P1010498.JPG
Hinter der Ecke kommt man zur plattigen, leicht abdrängenden aber gut griffigen Unterbrecherstelle. Nach dieser Unterbrechung sieht man auch den ersten Ringhaken, etwas weiter links daneben gibts noch einen Normalhaken. Hier die Fortsetzung des Quergangs,
P1010499.JPG
bei dem man sich vorne knapp neben der Wand halten sollte, da gute Untergriffe vorhanden (ein bisserl naß halt ). Über eine kurze schöne Rampe (hier im Rückblick nach der Stelle)
P1010500.JPG
verlässt man das Band und steigt über leichte Schrofenstufen empor bis ein Pfeil den nächsten Quergang, diesmal nach rechts, anzeigt:
P1010503.JPG
In der Querung (hinter dem Baum findet man dann die nächsten Kletterstellen Kamin+Riß):
P1010504.JPG
Vom Kamineinstieg aus betrachtet (rechts daneben würde man wieder hinunter queren):
P1010505.JPG
Ausblick ins Große Höllental:
P1010507.JPG
Hier also der Kamin (II):
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Dieser lässt sich sehr schön erklettern, da recht feste Griffe und Tritte vorhanden. Gleich darauf nach ganz kurzem Steilschrofengeplänkel ,
folgt schon der Riß, auch a Zweier, und auch recht fest und hübsch zu erkraxeln:
P1010508.JPG
Danach gelangt man schon auf die Ausstiegsschrofen des Alpenklubsteigs (so I+), wo die Konzentration vor allem alleingehend, nicht nachlassen sollte :
P1010511.JPG
Kurz unterm Ausstieg ein Blick nach unten:
P1010513.JPG
Danach erreicht man zu meiner großen Überraschung das Steigbuch :
P1010519.JPG
Ehrlich gesagt dachte ich, dass es hier sicher keines gäbe, aber siehe da, es gibt sie noch die Liebhaber solcher alten, etwas brüchig-grasigen Steige . Vor mir gab es nur einen Eintrag aus dem September 2012, vorher und nachher niemand, tja.
Fortsetzung folgt
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