Vor zwei Jahren hab ich in den Geierkluft/Scheibwaldmauernwandeln die Gamsschlucht entdeckt und damals schon auf die Schlucht bzw. die steile Schrofenrampe links daneben geblickt. Nach ein paar Erkundungen 2011 bin ich heute dort vollständig durchgestiegen, wobei die von mir vorgeschlagene Schwierigkeit von II+ sich nur auf den Schrofenabbruch bezieht, der Rest ist I bzw. steiles, schrofiges Gehgelände. Eine Erstbegehung ist es wahrscheinlich nicht, da ich im oberen Teil der Rampe, allerdings im sehr leichten Gelände, einen recht soliden Haken vorgefunden habe. Vielleicht gehört er aber auch zu einer der drei Sanz/Ganzberger Touren, die es in den Scheibwaldmauern gibt. Im schwierigen Teil, in dem ich durchgestiegen bin, hab ich keine Spuren vorgefunden, so hab ich mir die Freiheit erlaubt und den vollständigen Weg mit dem Abbruch "Gamsjodler(steig)" genannt. Scheibwaldmauernsteig wäre die etwas umständlichere Ersatzbezeichnung. Sollte das jemand schon erklettert haben, ist diese Bezeichnung natürlich gegenstandslos. Der obere Teil ist aber auf jedenfall von Höhlenforschern schon erkundet worden, da es da zahlreiche Höhlen bzw. auch eine mit Katasternummer gibt. Der obere Teil ist zudem sehr variantenreich aber dazu später . Nun denn: der Zustieg erfolgt von Hinternaßwald übern Kaisersteig, den man an geeigneter Stelle verlässt, um gegen die Scheibwaldmauern anzusteigen. Hier sieht man schon den Einstieg in den Gamsjodler:
P1010571.JPG
Man steigt bis zur Bucht empor, in dem sich rechter Hand auch ein brüchiger Kamin befindet.
Hier steigt man also ein:
P1010572.JPG
Den Abbruch quert man unterm brüchigen Kamin etwas ausgesetzt von rechts nach links mit passablen, aber etwas lockeren Griffen:
P1010575.JPG
Die etwas abdrängende Querung (jedoch feste, griffige Kante) und das darauffolgende, a bissl brüchige Wandl (II+), bilden die Schlüsselstellen des Anstiegs (es kann auch a 3er sein, das müsste allerdings jemand anderes entscheiden; subjektiv wars für mich ein 2er):
P1010576.JPG
Anschließend wird es zwar sehr steil (I+) und schrofig, aber nicht schwer. Der Schotter stört ein bisserl .
Rückblick auf das Geschaffte:
P1010577.JPG
Etwas weiter oben:
P1010580.JPG
Danach erklettert man die leichte Schrofenrinne über einen kurze kaminartige Stelle,
P1010581.JPG
bevor man endgültig den leichten oberen Teil erreicht:
P1010583.JPG
Blick in die Schrofenrampenrinne :
P1010585.JPG
Hier gehts dann noch a Stückerl hinauf, bevor man sich entscheiden kann, welchen Ausstieg man wählt:
P1010588.JPG
Wer genau hinschaut, erkennt den Haken:
P1010592.JPG
Es gibt 5 Möglichkeiten (jene, die ich kenne), um auszusteigen: Entweder wie hier auf dem Bild, nach dem Einstieg,
P1010594.JPG
das Wandl überklettern (II),
P1010600.JPG
umso zur Höhle mit der Katasternummer 1853/65 zu gelangen, um dort über nach links oder nach rechts ziehende Gamsbänder auszusteigen. Folgt man der Schrofenrampe weiter hinauf erreicht man ein Gamsband, das ebenfalls über eine Schlucht zum Ausstieg bringt. Diese drei Ausstiege hab ich einfach Höhlensteige genannt, sie liegen alle sehr dicht beieinander und haben max. kurz eine IIer Stelle, der Rest ist I und steilschrofig.
Den Ausstieg, den ich am liebsten mache, ist über dieses Band rechts von den Höhlensteigen:
P1010599.JPG
Die Schneealm lässt grüßen :
P1010596.JPG
Fortsetzung folgt
P1010571.JPG
Man steigt bis zur Bucht empor, in dem sich rechter Hand auch ein brüchiger Kamin befindet.
Hier steigt man also ein:
P1010572.JPG
Den Abbruch quert man unterm brüchigen Kamin etwas ausgesetzt von rechts nach links mit passablen, aber etwas lockeren Griffen:
P1010575.JPG
Die etwas abdrängende Querung (jedoch feste, griffige Kante) und das darauffolgende, a bissl brüchige Wandl (II+), bilden die Schlüsselstellen des Anstiegs (es kann auch a 3er sein, das müsste allerdings jemand anderes entscheiden; subjektiv wars für mich ein 2er):
P1010576.JPG
Anschließend wird es zwar sehr steil (I+) und schrofig, aber nicht schwer. Der Schotter stört ein bisserl .
Rückblick auf das Geschaffte:
P1010577.JPG
Etwas weiter oben:
P1010580.JPG
Danach erklettert man die leichte Schrofenrinne über einen kurze kaminartige Stelle,
P1010581.JPG
bevor man endgültig den leichten oberen Teil erreicht:
P1010583.JPG
Blick in die Schrofenrampenrinne :
P1010585.JPG
Hier gehts dann noch a Stückerl hinauf, bevor man sich entscheiden kann, welchen Ausstieg man wählt:
P1010588.JPG
Wer genau hinschaut, erkennt den Haken:
P1010592.JPG
Es gibt 5 Möglichkeiten (jene, die ich kenne), um auszusteigen: Entweder wie hier auf dem Bild, nach dem Einstieg,
P1010594.JPG
das Wandl überklettern (II),
P1010600.JPG
umso zur Höhle mit der Katasternummer 1853/65 zu gelangen, um dort über nach links oder nach rechts ziehende Gamsbänder auszusteigen. Folgt man der Schrofenrampe weiter hinauf erreicht man ein Gamsband, das ebenfalls über eine Schlucht zum Ausstieg bringt. Diese drei Ausstiege hab ich einfach Höhlensteige genannt, sie liegen alle sehr dicht beieinander und haben max. kurz eine IIer Stelle, der Rest ist I und steilschrofig.
Den Ausstieg, den ich am liebsten mache, ist über dieses Band rechts von den Höhlensteigen:
P1010599.JPG
Die Schneealm lässt grüßen :
P1010596.JPG
Fortsetzung folgt
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