Liebe Freunde der oft begangenen Kletterroute!
Heute Nachmittag konnten wir uns wieder einmal gemeinsam frei machen, mein Bruder und ich. Also waren kurze Touren auf der Hohen Wand angesagt. Ich versuchte verzweifelt, meinen Bruder zu einer Begehung des bekannten Inthalersteiges am Teufelsgrat zu überreden, in der Meinung, er kenne ihn von mindestens 20 Begehungen. Ich selbst war ihn schon lange nicht mehr gegangen, erinnerte mich aber auch an ein paar Solobegehungen in den späten 70ern. Ich hatte den damals richtig auswendig gelernt. Jetzt kann ich von solchen Solotouren nur mehr träumen (meistens alp! ), wollte aber unbedingt in Seilschaft wieder dort hin.
Und, was Wunder, mein Bruder kannte den Steig noch überhaupt nicht! Da geht der 30(+) Jahre lang klettern und kennt den nicht!
Nun, die Tourenauswahl stellte kein Problem mehr dar. Aber der Reihe nach...
Teufelsgrat von unten.jpg
Das Gebiet kennen wir. Viele schöne kurze steile Touren, gehen auch, wenn man nur einen halben Tag Zeit hat.
INthaler von unten.jpg
Der Inthalersteig quert die obere Platte nach rechts zum Teufelsgrat, den er bei der Buchstelle erreicht. Wir sehen den nach rechts aufwärts verlaufenden Spalt... Unten hat der Steig Dreierstellen, durchaus schöne, aber nicht jeder Griff ist verlässlich. Ich baute eine 50 Meter Seillänge zum Baum unterhalb der berühmten Querung. Der Bruder konnte nachkommen.
Martin im untern inthaler.jpg
Da er den Steig ja noch nicht kannte, durfte er die Querung führen. Los geht's!
beginn der querung.jpg
Es gibt dort zwei gute, weit auseinander liegende Griffe und oberhalb ein etwas abdrängendes Bauchi. Die Tritte sind noch weiter auseinander...
querung mitte.jpg
Derzeit ist das Ganze ja gut mit Bolts abgesichert. Mein Bruder war rasch drüben.
ganz schön steil.jpg
Der zweite Teil ist etwas leichter aber immer noch sehr ausgesetzt. Nach dem Standbau am Teufelsgrat konnte ich nachkommen. Nun, früher habe ich mir wesentlich leichter getan hier, aber ich konnte noch immer einzelne Grifffolgen aus dem Gedächtnis abrufen. Also konnte ich auch in der Querung ein Foto machen.
querung bewältigt.jpg
Und gleich auch den Bruder am Stand ablichten.
stand am teufelsgrat.jpg
Wir sind dann den Teufelsgrat ein Stück abgestiegen, um den Ausstieg des bekannten Sollenauer Steiges zu erreichen. Den wollten wir noch kurz mit Toprope-Sicherung angehen. Leider gibt es aus diesem Grund keine Kletterbilder von dieser Route, ich konnte den Bruder nur beim Abseilen nachher auf den Chip bannen. Noch war die Sonne drin, im Schatten war es heute windig und kalt.
Zuerst ein Überblick über diese kurze steile Tour...
sollenauer im profil.jpg
Sie folgt der markanten Rissverschneidung und nimmt den abschließenden Überhang.
Nach der Tour seilten wir über den Sollenauer gleich wieder ab...
abseilpartie sollenauer1.jpg
und
abseilpartie sollenauer2.jpg
Rasch waren wir wieder auf dem Heimweg. Das kleine Klettergebiet um den Teufelsgrat leuchtete zum Abschied in der Abendsonne.
sollenauer von unten.jpg
Liebe Grüße, michl fasan
Heute Nachmittag konnten wir uns wieder einmal gemeinsam frei machen, mein Bruder und ich. Also waren kurze Touren auf der Hohen Wand angesagt. Ich versuchte verzweifelt, meinen Bruder zu einer Begehung des bekannten Inthalersteiges am Teufelsgrat zu überreden, in der Meinung, er kenne ihn von mindestens 20 Begehungen. Ich selbst war ihn schon lange nicht mehr gegangen, erinnerte mich aber auch an ein paar Solobegehungen in den späten 70ern. Ich hatte den damals richtig auswendig gelernt. Jetzt kann ich von solchen Solotouren nur mehr träumen (meistens alp! ), wollte aber unbedingt in Seilschaft wieder dort hin.
Und, was Wunder, mein Bruder kannte den Steig noch überhaupt nicht! Da geht der 30(+) Jahre lang klettern und kennt den nicht!
Nun, die Tourenauswahl stellte kein Problem mehr dar. Aber der Reihe nach...
Teufelsgrat von unten.jpg
Das Gebiet kennen wir. Viele schöne kurze steile Touren, gehen auch, wenn man nur einen halben Tag Zeit hat.
INthaler von unten.jpg
Der Inthalersteig quert die obere Platte nach rechts zum Teufelsgrat, den er bei der Buchstelle erreicht. Wir sehen den nach rechts aufwärts verlaufenden Spalt... Unten hat der Steig Dreierstellen, durchaus schöne, aber nicht jeder Griff ist verlässlich. Ich baute eine 50 Meter Seillänge zum Baum unterhalb der berühmten Querung. Der Bruder konnte nachkommen.
Martin im untern inthaler.jpg
Da er den Steig ja noch nicht kannte, durfte er die Querung führen. Los geht's!
beginn der querung.jpg
Es gibt dort zwei gute, weit auseinander liegende Griffe und oberhalb ein etwas abdrängendes Bauchi. Die Tritte sind noch weiter auseinander...
querung mitte.jpg
Derzeit ist das Ganze ja gut mit Bolts abgesichert. Mein Bruder war rasch drüben.
ganz schön steil.jpg
Der zweite Teil ist etwas leichter aber immer noch sehr ausgesetzt. Nach dem Standbau am Teufelsgrat konnte ich nachkommen. Nun, früher habe ich mir wesentlich leichter getan hier, aber ich konnte noch immer einzelne Grifffolgen aus dem Gedächtnis abrufen. Also konnte ich auch in der Querung ein Foto machen.
querung bewältigt.jpg
Und gleich auch den Bruder am Stand ablichten.
stand am teufelsgrat.jpg
Wir sind dann den Teufelsgrat ein Stück abgestiegen, um den Ausstieg des bekannten Sollenauer Steiges zu erreichen. Den wollten wir noch kurz mit Toprope-Sicherung angehen. Leider gibt es aus diesem Grund keine Kletterbilder von dieser Route, ich konnte den Bruder nur beim Abseilen nachher auf den Chip bannen. Noch war die Sonne drin, im Schatten war es heute windig und kalt.
Zuerst ein Überblick über diese kurze steile Tour...
sollenauer im profil.jpg
Sie folgt der markanten Rissverschneidung und nimmt den abschließenden Überhang.
Nach der Tour seilten wir über den Sollenauer gleich wieder ab...
abseilpartie sollenauer1.jpg
und
abseilpartie sollenauer2.jpg
Rasch waren wir wieder auf dem Heimweg. Das kleine Klettergebiet um den Teufelsgrat leuchtete zum Abschied in der Abendsonne.
sollenauer von unten.jpg
Liebe Grüße, michl fasan
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