Hallo, Freunde des trad - climbing!
Gottseidank gibt es ( Auch unter den jüngeren Jahrgängen! ) wieder genug Kletterer, die Routen, die nicht mit Bohrhakenleitern versehen sind, lieben; aufgrund der Anfragen in div. Foren möchten wir eine der lohnendsten alpinen Mehrseillängentouren vor den Toren Wiens vorstellen.
Besonders in den Felsen der Mödlinger Klause gibt es viele Möglichkeiten, dieser Spielart des Klettersports nachzugehen. Viele dieser Touren wurden "Free Solo" erstbegangen, daher finden sich nur dort geschlagene Haken, wo für Wiederholer etwas nachgebessert wurde. Natürlich nur an Stellen, wo mobil nix geht...........!
So kraxln wir beide ( Meine Maria und i ), nach dem wir unsere Projekte in der Bergsteigerwand / Gr. Höllental freigegeben haben ( Alpinisten, vortreten!!! ), immer wieder abseits des "Konsumkletterrummels" die stillen, leichten Wege.
Der Einstieg zu unserer bevorzugten Variante ist leicht zu finden; am linken Anfang der geneigten, plattigen Westwand. Ein mittlerer Stopper und ein größerer Friend lassen sich problemlos plazieren. Verblasste, rote Punkte zeigen manchmals den Weg.
West1.jpg
Nach dem Grasband ( Ev. Baumschlinge ) geht se über eine etwas rutschige Platte ( Haken, III - IV ) zu einer kurzen Linksguerung unter einem kl. Baum. Leicht ( II ) und henkellig zum gebohrten Standplatz.
Wars ein Kollege oder die Bergrettung, der Betonfleck ist irgendwie liab.....hab auch schon selbst mein Lehrgeld im oft unberechenbaren Hauptdolomit bezahlt.....!
IMG_1613.jpg
Anschließend kraxelt Maria über den Grat zum Gendarmen ( III, Haken; wichtig: oben Köpfelschlinge für Nachsteiger legen! ), abklettern, I, und anschließend ein paar Meter gehen, geht es zu einem der Standbäume vor den beiden Ausstiegsverschneidungen.
west2.jpg
Die rechte der Beiden bietet schöne Rampenkletterei ( II ), die sich mit allem, was klemmt, und mit Baumschlingen sehr gut absichern lässt. Die linke, anfangs gestufte Rampe, I, führt zu einem Doppelriß. Wer hier das richtige Gspür für Linien im Fels hat, der wird mit einem, leider viel zu kurzem, schönem IIIer belohnt, der zudem bestends absicherbar - größere Friends - ist. Wenn nicht, dann viel Vergnügen im Riß....!
Geputzt sind, natürlich, diese Klettereien größtenteils nicht, der Zustand ist eben - alpin!
Topo gibt es bald auf der Homepage der Naturfreunde - Ortsgruppe Mödling; dauert, beim Glocknergrat, leider noch ein bissal; einige Routen mit bedenklichem Material müssen wir noch sanieren, dann wird auch dieses Topo unter "Service" reingestellt.
In diesem Zusammenhang zwei groooooße Bitten:
Im Raum Mödlinger Klause wurde vor Jahren von unserem "Obergärtner", dem am Gjaidstein tödlich verunglückten Alfred Riedl, mit Naturschützern vereinbart, dass in diesem Gebiet keine neuen Gebiete und Kletterrouten mit Bohrhaken erschlossen werden. Mit diesem Kompromiss wurden im Raum stehende Kletterverbote abgewendet.
Außerdem sollen, in diesem mehr als ausreichend erschlosssenem Gebiet, Routen auch für alpin eingestellte Kletterer erhalten bleiben. Fremdes Material wird AUSNAHMSLOS entfernt! Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung gibt`s ja noch genug, ist halt nicht immer so ein kurzer Zustieg, wie zum Efeugrat!
LG M + R!
Gottseidank gibt es ( Auch unter den jüngeren Jahrgängen! ) wieder genug Kletterer, die Routen, die nicht mit Bohrhakenleitern versehen sind, lieben; aufgrund der Anfragen in div. Foren möchten wir eine der lohnendsten alpinen Mehrseillängentouren vor den Toren Wiens vorstellen.
Besonders in den Felsen der Mödlinger Klause gibt es viele Möglichkeiten, dieser Spielart des Klettersports nachzugehen. Viele dieser Touren wurden "Free Solo" erstbegangen, daher finden sich nur dort geschlagene Haken, wo für Wiederholer etwas nachgebessert wurde. Natürlich nur an Stellen, wo mobil nix geht...........!
So kraxln wir beide ( Meine Maria und i ), nach dem wir unsere Projekte in der Bergsteigerwand / Gr. Höllental freigegeben haben ( Alpinisten, vortreten!!! ), immer wieder abseits des "Konsumkletterrummels" die stillen, leichten Wege.
Der Einstieg zu unserer bevorzugten Variante ist leicht zu finden; am linken Anfang der geneigten, plattigen Westwand. Ein mittlerer Stopper und ein größerer Friend lassen sich problemlos plazieren. Verblasste, rote Punkte zeigen manchmals den Weg.
West1.jpg
Nach dem Grasband ( Ev. Baumschlinge ) geht se über eine etwas rutschige Platte ( Haken, III - IV ) zu einer kurzen Linksguerung unter einem kl. Baum. Leicht ( II ) und henkellig zum gebohrten Standplatz.
Wars ein Kollege oder die Bergrettung, der Betonfleck ist irgendwie liab.....hab auch schon selbst mein Lehrgeld im oft unberechenbaren Hauptdolomit bezahlt.....!
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Anschließend kraxelt Maria über den Grat zum Gendarmen ( III, Haken; wichtig: oben Köpfelschlinge für Nachsteiger legen! ), abklettern, I, und anschließend ein paar Meter gehen, geht es zu einem der Standbäume vor den beiden Ausstiegsverschneidungen.
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Die rechte der Beiden bietet schöne Rampenkletterei ( II ), die sich mit allem, was klemmt, und mit Baumschlingen sehr gut absichern lässt. Die linke, anfangs gestufte Rampe, I, führt zu einem Doppelriß. Wer hier das richtige Gspür für Linien im Fels hat, der wird mit einem, leider viel zu kurzem, schönem IIIer belohnt, der zudem bestends absicherbar - größere Friends - ist. Wenn nicht, dann viel Vergnügen im Riß....!
Geputzt sind, natürlich, diese Klettereien größtenteils nicht, der Zustand ist eben - alpin!
Topo gibt es bald auf der Homepage der Naturfreunde - Ortsgruppe Mödling; dauert, beim Glocknergrat, leider noch ein bissal; einige Routen mit bedenklichem Material müssen wir noch sanieren, dann wird auch dieses Topo unter "Service" reingestellt.
In diesem Zusammenhang zwei groooooße Bitten:
Im Raum Mödlinger Klause wurde vor Jahren von unserem "Obergärtner", dem am Gjaidstein tödlich verunglückten Alfred Riedl, mit Naturschützern vereinbart, dass in diesem Gebiet keine neuen Gebiete und Kletterrouten mit Bohrhaken erschlossen werden. Mit diesem Kompromiss wurden im Raum stehende Kletterverbote abgewendet.
Außerdem sollen, in diesem mehr als ausreichend erschlosssenem Gebiet, Routen auch für alpin eingestellte Kletterer erhalten bleiben. Fremdes Material wird AUSNAHMSLOS entfernt! Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung gibt`s ja noch genug, ist halt nicht immer so ein kurzer Zustieg, wie zum Efeugrat!
LG M + R!
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