Viel zu früh sollte uns der Wecker aus dem Bett werfen, schlecht geschlafen hatten wir obendrein. Wir machen uns also noch etwas angeschlagen auf den Weg und lassen Wien schnell hinter uns. In Gloggnitz wird noch schnell das Lunchpaket gefüllt, dann befinden wir uns auch schon am Parkplatz beim Griesenleitenhof (ca. 850m).
Nun folgen wir dem Weg in Richtung Haidsteig, auf dem wir schon die ersten Menschenmassen überholen dürfen. Bei der ersten Gedenktafel des alten Haidsteigs gehts über Schotter weiter zum neuen Haidsteig, wo schon von Weitem unendliche Menschenmassen zu sehen sind. Nach einem kurzem Plausch mit einer Kollegin aus Linz (ja offenbar muss man auf die Rax fahren um die Linzer zusammenzubringen) steigen wir am Einstieg vorbei und in weiterer Folge rechts den Holzknechtsteig hinauf. Der Holzknechtsteig ist eine eklige Schottergrube und nur für "Schotterriesenrutscher" im Abstieg lohnenswert, als Aufstiegsweg würde ich ihn als "wenig empfehlenswert" betiteln. Wir wühlen uns dennoch weiter hoch, bis wir rechter Hand die Preinerplatte entdecken. Der Zustieg zum Westweg befindet sich rechts von einer großen Nische mit Gedenktafel, also kaum zu übersehen.
Zuerst geht es also die I/IIer Kletterei des Westweges hoch, bis wir kurz vor der ersten IIIer Stelle ein schönes Platzerl finden, wo wir einen Schuhwechsel durchziehen können und uns anseilen.
Beim nächsten Stand geht dann die direkte Preinerwandplatte mit der ersten IV+ Stelle los. Man könnte auch hier in den Ostweg nach rechts queren, ebenfalls ein Ver, der sehr schön sein soll. Wir entscheiden uns aber für die direkte Variante und landen nach einer weiteren IVer Seillänge beim Wandbuch und vor der Schlüsselstelle (V).
Uns ist schweinekalt, so kalt, dass wir nicht mal das Wandbuch würdigen, sondern gleich direkt weiter steigen. Die Schlüsselstelle ist abgespeckt, man merkt der direkten Preinerwandplatte die Beliebtheit auch teilweise an. Die Krux liegt aber eher in der IV+ dahinter, die ist noch spiegelglatter und mittlerweile sind unsere Finger auch schon ziemlich klamm. Der Wind pfeift heute wirklich gehörig durch die Wand und da sich die Sonne hinter den Wolken versteckt, ist es auch gleich ordentlich zapfig.
Dennoch, ein beherzter Schwung und die Schwierigkeiten sind überwunden. Es folgen noch zwei leichte IV- Stellen und dann gelangt man schon zum Ausstieg.
Ein kurzes Stahlseil erwartet uns hier, das zusätzlich im folgenden IIer Gelände Sicherheit bietet. Dann ist man auch in ein paar Minuten oben am Plateau, wo schon das Preinerkreuz in Sicht ist. In weiteren 5min stehen wir also am Gipfel.
Es wird auch endlich wärmer und wir beschließen den Hatscher zur Heukuppe heute noch auf uns zu nehmen. Es ist der längste Tag des Jahres, der will schon brav genutzt werden!
Über die Seehütte wird der Weg fortgesetzt und bis zum Bismarcksteig hinübergequert. Dieser B "Klettersteig" ist eine schöne Alternative zum breiten Weg über das Plateau. Wir kommen auch zügig voran, von der Seehütte bis zum Karl Ludwig Haus benötigen wir nicht mal die Hälfte der angeschriebenen Zeit. Lediglich einige tschechische Gruppen bekommen fast einen Herzpatschen als wir frisch fröhlich am Bismarcksteig an ihnen vorbeilaufen, während sie vorbildlichst mit dem Klettersteigset hantieren. Der Bismarcksteig ist nur was für Geübte, ist der Steig doch etwas ausgesetzt und teils schrofig, er ist aber meistens gut mit einem Stahlseil versichert.
Beim Karl Ludwig Haus deponieren wir mal unser gesamtes Zeug, Seil und Eisenwarenhandlung müssen ja nicht zwingend auch noch auf den höchsten Punkt der Rax geschleppt werden. Nun, von unserem nicht unerheblichen Gewicht befreit, geht es im Laufschritt hinauf zur Heukuppe.
Dort pfeift auch schon wieder ordentlich der Wind, der uns wieder zurück zum Karl Ludwig Haus treibt, wo auch schon das Tourenbier auf uns wartet. Der Abstieg führt uns dann vom Karl Ludwig Haus über den Karl Kantner Steig (wieder ein versicherter Steig der Kategorie A/B) hinab zum Schlangensteig, auf dessen Ausläufer wir zum Waxriegelhaus gelangen. Von dort ist es nun nur noch ein elendslanger und fader Hatscher retour zum Parkplatz.
Mehr Infos gibts noch bei uns am Blog, zum Gusta machen hier noch ein paar Bilder :
Nun folgen wir dem Weg in Richtung Haidsteig, auf dem wir schon die ersten Menschenmassen überholen dürfen. Bei der ersten Gedenktafel des alten Haidsteigs gehts über Schotter weiter zum neuen Haidsteig, wo schon von Weitem unendliche Menschenmassen zu sehen sind. Nach einem kurzem Plausch mit einer Kollegin aus Linz (ja offenbar muss man auf die Rax fahren um die Linzer zusammenzubringen) steigen wir am Einstieg vorbei und in weiterer Folge rechts den Holzknechtsteig hinauf. Der Holzknechtsteig ist eine eklige Schottergrube und nur für "Schotterriesenrutscher" im Abstieg lohnenswert, als Aufstiegsweg würde ich ihn als "wenig empfehlenswert" betiteln. Wir wühlen uns dennoch weiter hoch, bis wir rechter Hand die Preinerplatte entdecken. Der Zustieg zum Westweg befindet sich rechts von einer großen Nische mit Gedenktafel, also kaum zu übersehen.
Zuerst geht es also die I/IIer Kletterei des Westweges hoch, bis wir kurz vor der ersten IIIer Stelle ein schönes Platzerl finden, wo wir einen Schuhwechsel durchziehen können und uns anseilen.
Beim nächsten Stand geht dann die direkte Preinerwandplatte mit der ersten IV+ Stelle los. Man könnte auch hier in den Ostweg nach rechts queren, ebenfalls ein Ver, der sehr schön sein soll. Wir entscheiden uns aber für die direkte Variante und landen nach einer weiteren IVer Seillänge beim Wandbuch und vor der Schlüsselstelle (V).
Uns ist schweinekalt, so kalt, dass wir nicht mal das Wandbuch würdigen, sondern gleich direkt weiter steigen. Die Schlüsselstelle ist abgespeckt, man merkt der direkten Preinerwandplatte die Beliebtheit auch teilweise an. Die Krux liegt aber eher in der IV+ dahinter, die ist noch spiegelglatter und mittlerweile sind unsere Finger auch schon ziemlich klamm. Der Wind pfeift heute wirklich gehörig durch die Wand und da sich die Sonne hinter den Wolken versteckt, ist es auch gleich ordentlich zapfig.
Dennoch, ein beherzter Schwung und die Schwierigkeiten sind überwunden. Es folgen noch zwei leichte IV- Stellen und dann gelangt man schon zum Ausstieg.
Ein kurzes Stahlseil erwartet uns hier, das zusätzlich im folgenden IIer Gelände Sicherheit bietet. Dann ist man auch in ein paar Minuten oben am Plateau, wo schon das Preinerkreuz in Sicht ist. In weiteren 5min stehen wir also am Gipfel.
Es wird auch endlich wärmer und wir beschließen den Hatscher zur Heukuppe heute noch auf uns zu nehmen. Es ist der längste Tag des Jahres, der will schon brav genutzt werden!
Über die Seehütte wird der Weg fortgesetzt und bis zum Bismarcksteig hinübergequert. Dieser B "Klettersteig" ist eine schöne Alternative zum breiten Weg über das Plateau. Wir kommen auch zügig voran, von der Seehütte bis zum Karl Ludwig Haus benötigen wir nicht mal die Hälfte der angeschriebenen Zeit. Lediglich einige tschechische Gruppen bekommen fast einen Herzpatschen als wir frisch fröhlich am Bismarcksteig an ihnen vorbeilaufen, während sie vorbildlichst mit dem Klettersteigset hantieren. Der Bismarcksteig ist nur was für Geübte, ist der Steig doch etwas ausgesetzt und teils schrofig, er ist aber meistens gut mit einem Stahlseil versichert.
Beim Karl Ludwig Haus deponieren wir mal unser gesamtes Zeug, Seil und Eisenwarenhandlung müssen ja nicht zwingend auch noch auf den höchsten Punkt der Rax geschleppt werden. Nun, von unserem nicht unerheblichen Gewicht befreit, geht es im Laufschritt hinauf zur Heukuppe.
Dort pfeift auch schon wieder ordentlich der Wind, der uns wieder zurück zum Karl Ludwig Haus treibt, wo auch schon das Tourenbier auf uns wartet. Der Abstieg führt uns dann vom Karl Ludwig Haus über den Karl Kantner Steig (wieder ein versicherter Steig der Kategorie A/B) hinab zum Schlangensteig, auf dessen Ausläufer wir zum Waxriegelhaus gelangen. Von dort ist es nun nur noch ein elendslanger und fader Hatscher retour zum Parkplatz.
Mehr Infos gibts noch bei uns am Blog, zum Gusta machen hier noch ein paar Bilder :
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