AW: Kletterkombi am Schneeberg - Richterweg (V) und Stadelwandgrat (III) am 22.6.14
Hallo Artis! Im Reidinger-Führer (1975) war der Richterweg mit -IV und einer Kletterzeit von 2 1/2 - 3 Stunden eingestuft und das hat auch gestimmt, da damals die Schlüsselstelle, die Richterplatte, anders als heute überwunden wurde: vom Stand oberhalb der Verschneidung weg half man sich die ersten Meter mit einem Baumstumpf (vorher gab es dort eine Föhre, die irgendein Witzbold abgesägt hatte), danach kletterte man mit Hilfe eines Reitgrats (der ebenfalls von einem weiteren Witzbold entfernt worden ist) zuerst nach links und querte dann wieder scharf nach rechts zum Buchplatz. Ergo machte man dort einen Linksbogen, wo man heute kerzengerade hinaufklettert und das war deutlich leichter. Der Stadelwandgrat stand mit II und 1 - 1 1/2 Stunden zu Buche und wurde meistens nach dem Richterweg seilfrei gegangen.
Vom Einstieg des Richterweges zum Ausstieg des Stadelwandgrates auf der Wiese sind es 450 m, was für Schneebergverhältnisse relativ lang, im Vergleich zu vielen Gesäuse- oder Dachsteintouren natürlich relativ kurz ist.
Im Übrigen meine ich auch, daß wir früher keine exorbitanten Konditionsbolzen gewesen sind
Die Richterkante war mit IV+ und 3 - 4 Stunden angegeben. Die Wegführung war natürlich auch anders als heute.
Ich hoffe, damit einen Beitrag zur Klarstellung geleistet zu haben.
Zitat von Artis
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Vom Einstieg des Richterweges zum Ausstieg des Stadelwandgrates auf der Wiese sind es 450 m, was für Schneebergverhältnisse relativ lang, im Vergleich zu vielen Gesäuse- oder Dachsteintouren natürlich relativ kurz ist.
Im Übrigen meine ich auch, daß wir früher keine exorbitanten Konditionsbolzen gewesen sind
Die Richterkante war mit IV+ und 3 - 4 Stunden angegeben. Die Wegführung war natürlich auch anders als heute.
Ich hoffe, damit einen Beitrag zur Klarstellung geleistet zu haben.
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