Liebe Freunde der sonnigen Hohe Wand Klettereien!
Es geht wieder los, kann man sagen, ja heute war sogar recht viel los in den Wänden. Also wollten auch der Michi und sein Bruder wieder an alte Form anschließen. Dazu musste aber doch trainiert werden, die Armmuskeln waren nach dem Winter eingerostet, kann man sagen. Ein schöner Vierer käme gerade recht und nicht allzu abgeschmiert, bitte schön, wenn's recht ist!
Wir wählten den Reineke Fuchs von Kurt Bender. Der hat alle diese Vorzüge. Es gibt auch einen direkten Einstieg, den wir noch nicht kannten. Trotz des schönen Tages war noch ein Platzerl frei in der Galerie. Der Wandfußsteig ist noch nicht von dem ganzen Totholz befreit, das der Eisbruch im Frühwinter angerichtet hat, wir mussten über etliche große Bäume klettern. Aber das wird sicher bald besser. Wie heißt es so schön im Liede: "Ritze ratze, Bogensagel, dem Totholz geht es an das Kragel!"
Oder so.
wandfusssteig.jpg
Aber das war nicht das einzige Totholz, das wir heute überklettern würden. Immerhin der Steig war völlig frei. Auch der Blick auf den Söller und den Draschgrat war noch nicht durch Laub beeinträchtigt.
drasch und tubesteika.jpg
Der direkte Einstieg beginnt gleich links neben dem zahmen Fuchsloch. Früher musste man dieses noch eine Seillänge ansteigen und erst dann links hinaus queren. Jetzt gibt es eine harmonische Steigverlängerung nach unten, eh schon einige Jahre. Wir kannten sie noch nicht. Der Michi war mit der ersten Seillänge dran.
einstiegswandl.jpg
Sehr schön, nicht sehr dreckig, etwa 4-, ideal zum Eingehen. Es folgt das bekannte Band zum ersten Stand. Martin kommt nach.
einstiegsband.jpg
Auch in der zweiten Länge durfte ich führen, der Überhang wird leider schon etwas speckig. Trotzdem - eine tolle Stelle.
riss erste seill.jpg
In einem Verschneidungswinkel bezog ich Stand. Der Bruder konnte nachkommen.
zum zweiten stand.jpg
Und jetzt war er mit dem Führen dran, eindeutig. Die tolle Platte gehörte ihm.
platte.jpg
Ruckzuck war er oben.
platte2.jpg
Für mich war ein kurzer Blick zu den Kamelbuckeln drin. Im Draschgrat waren schon mehrere Seilschaften drinnen heute.
kamelbuckel.jpg
Die nächste Länge fiel wieder an mich. Diese Verschneidung ist ihr Highlight.
obere verschneidung.jpg
10 Meter unter der Hochfläche bezog ich noch einmal Stand. Dem Bruder fiel die Ausstiegslänge zu, die schwer zu fotografieren ist, wie Ihr seht.
ausstieg.jpg
Für den Abstieg hatte ich eine besondere Bitte: Ich wollte mir wieder einmal das Zahme Überbrückl anschauen. Früher sind wir das oft gegangen, jetzt weichen auch wir über die Gelbe und die alte Römerstraße aus hinunter zur Kehre. Heute wollte ich jedoch schauen, ob die Kuhschellen blühen, in den Wänden hatte ich schon einige gesehen. Die waren aber zu weit entfernt für ein gutes Bild.
Nun, insgesamt keine gute Idee. Im Überbrückl liegt das Totholz von Jahrhunderten. Die Markierung wird auch nicht mehr erneuert, vielleicht wegen der Steinfallgefahr auf die Straße hinunter. Obwohl, man könnte argumentieren, wozu besteht dann die neue Galerie dort? Lawinen sind ja doch eher selten auf der Hohen Wand...
Jedenfalls mussten wir schon einige Bäume überklettern und unterkriechen, bis wir des Brückls überhaupt ansichtig wurden.
überbrückl.jpg
Weiter unten wurde es noch ärger. Das Baumchaos ist auch ausgesprochen hinterlistig und will jederzeit abrutschen. Igitt. Bald waren wir beim Unterbrückl.
unterbrückl.jpg
Ein kleiner Eindruck aus dem Chaos.
totholz.jpg
Jedenfalls fand ich dort nicht mal eine einzige Kuhschelle für ein Foto. Abstiegsfrust, aber mein Bruder ist geduldig und hat mir verziehen...
Lg, michl fasan
PS: Also musste ich das Kuhschellenfoto beim nachfolgenden Hundespaziergang in Bad Fischau nachholen.
kuhschelle.jpg
Für die Fachleute: Adonisröslein und Iris blühen dort noch nicht, die Kuhschellen bleiben unter sich.
Es geht wieder los, kann man sagen, ja heute war sogar recht viel los in den Wänden. Also wollten auch der Michi und sein Bruder wieder an alte Form anschließen. Dazu musste aber doch trainiert werden, die Armmuskeln waren nach dem Winter eingerostet, kann man sagen. Ein schöner Vierer käme gerade recht und nicht allzu abgeschmiert, bitte schön, wenn's recht ist!
Wir wählten den Reineke Fuchs von Kurt Bender. Der hat alle diese Vorzüge. Es gibt auch einen direkten Einstieg, den wir noch nicht kannten. Trotz des schönen Tages war noch ein Platzerl frei in der Galerie. Der Wandfußsteig ist noch nicht von dem ganzen Totholz befreit, das der Eisbruch im Frühwinter angerichtet hat, wir mussten über etliche große Bäume klettern. Aber das wird sicher bald besser. Wie heißt es so schön im Liede: "Ritze ratze, Bogensagel, dem Totholz geht es an das Kragel!"
Oder so.
wandfusssteig.jpg
Aber das war nicht das einzige Totholz, das wir heute überklettern würden. Immerhin der Steig war völlig frei. Auch der Blick auf den Söller und den Draschgrat war noch nicht durch Laub beeinträchtigt.
drasch und tubesteika.jpg
Der direkte Einstieg beginnt gleich links neben dem zahmen Fuchsloch. Früher musste man dieses noch eine Seillänge ansteigen und erst dann links hinaus queren. Jetzt gibt es eine harmonische Steigverlängerung nach unten, eh schon einige Jahre. Wir kannten sie noch nicht. Der Michi war mit der ersten Seillänge dran.
einstiegswandl.jpg
Sehr schön, nicht sehr dreckig, etwa 4-, ideal zum Eingehen. Es folgt das bekannte Band zum ersten Stand. Martin kommt nach.
einstiegsband.jpg
Auch in der zweiten Länge durfte ich führen, der Überhang wird leider schon etwas speckig. Trotzdem - eine tolle Stelle.
riss erste seill.jpg
In einem Verschneidungswinkel bezog ich Stand. Der Bruder konnte nachkommen.
zum zweiten stand.jpg
Und jetzt war er mit dem Führen dran, eindeutig. Die tolle Platte gehörte ihm.
platte.jpg
Ruckzuck war er oben.
platte2.jpg
Für mich war ein kurzer Blick zu den Kamelbuckeln drin. Im Draschgrat waren schon mehrere Seilschaften drinnen heute.
kamelbuckel.jpg
Die nächste Länge fiel wieder an mich. Diese Verschneidung ist ihr Highlight.
obere verschneidung.jpg
10 Meter unter der Hochfläche bezog ich noch einmal Stand. Dem Bruder fiel die Ausstiegslänge zu, die schwer zu fotografieren ist, wie Ihr seht.
ausstieg.jpg
Für den Abstieg hatte ich eine besondere Bitte: Ich wollte mir wieder einmal das Zahme Überbrückl anschauen. Früher sind wir das oft gegangen, jetzt weichen auch wir über die Gelbe und die alte Römerstraße aus hinunter zur Kehre. Heute wollte ich jedoch schauen, ob die Kuhschellen blühen, in den Wänden hatte ich schon einige gesehen. Die waren aber zu weit entfernt für ein gutes Bild.
Nun, insgesamt keine gute Idee. Im Überbrückl liegt das Totholz von Jahrhunderten. Die Markierung wird auch nicht mehr erneuert, vielleicht wegen der Steinfallgefahr auf die Straße hinunter. Obwohl, man könnte argumentieren, wozu besteht dann die neue Galerie dort? Lawinen sind ja doch eher selten auf der Hohen Wand...
Jedenfalls mussten wir schon einige Bäume überklettern und unterkriechen, bis wir des Brückls überhaupt ansichtig wurden.
überbrückl.jpg
Weiter unten wurde es noch ärger. Das Baumchaos ist auch ausgesprochen hinterlistig und will jederzeit abrutschen. Igitt. Bald waren wir beim Unterbrückl.
unterbrückl.jpg
Ein kleiner Eindruck aus dem Chaos.
totholz.jpg
Jedenfalls fand ich dort nicht mal eine einzige Kuhschelle für ein Foto. Abstiegsfrust, aber mein Bruder ist geduldig und hat mir verziehen...
Lg, michl fasan
PS: Also musste ich das Kuhschellenfoto beim nachfolgenden Hundespaziergang in Bad Fischau nachholen.
kuhschelle.jpg
Für die Fachleute: Adonisröslein und Iris blühen dort noch nicht, die Kuhschellen bleiben unter sich.
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