“Eiswelt Murau“ – Überraschend gute Verhältnisse, 10-11. Februar 2007
Dieser verrückte Winter stellt speziell die ostösterreichischen Schnee- und Eisfanatiker vor eine Geduldsprobe. Schlimm schaut’s für die Eisfreaks aus – die notwendige Kälte mag sich einfach nicht dauerhaft genug einrichten … Insbesondere im Nahbereich von Wien (Alpenvorland, Wiener Hausberge, steirisch-niederösterreichisches Grenzgebiet) gibt es derzeit kaum eine lohnende Eisklettermöglichkeit.
In Murau wurde heuer erstmals ein künstlicher Eisklettergarten eingerichtet, und zwar an einer Felswand direkt an der Mur gelegen. Nach einem klärenden Telefonat mit dem dortigen „Eismeister“, der mir sehr gute Verhältnisse versicherte, konnte es Samstag in der Früh losgehen. Die Anreise dorthin ist übrigens problemlos auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (Abfahrt Wien-Süd 6h57, Ankunft Murau 1045h).
Die künstlichen Eiswände thronen direkt über den malerischen Murstränden: Linker Teil und rechter Teil. Höhe ca. 30m. Geklettert wirde meist in TopRope. Sicherungsmöglichkeiten für die Umlenker oben sind in Form von Bäumen und Holzpfosten in Genüge vorhanden
Eisklettern mal im urbanen Ambiente – Blick Richtung Zentrum, links die berühmte Murauer Brauerei
Die Schwierigkeiten sind im mittleren und höheren Bereich angesiedelt und die Eisverhältnisse überraschend gut
Gleich links daneben ein Spezialdurchstieg für ambitionierte Freaks
Es finden sich auch Mixed-Routen.
Fazit
Ich hätte nicht gedacht, dass man derzeit auf dieser Höhenlage (Murau liegt ja nur 800m hoch) so viel und so gutes Eis antreffen kann. Das Geheimnis liegt natürlich an der „künstlichen“ Entstehung. Das Wasser wird nur nachts (wenn es ordentliche Minusgrad hat) eingeschaltet, tagsüber übersteht das Eis ja auch einige Stunden Plusgrade problemlos. Natürlich fehlt das sonst übliche Abenteuerfeeling der natürlichen Eisfälle, aber das urbane Ambiente sorgt für eine durchaus interessante Abwechslung.
Dieser verrückte Winter stellt speziell die ostösterreichischen Schnee- und Eisfanatiker vor eine Geduldsprobe. Schlimm schaut’s für die Eisfreaks aus – die notwendige Kälte mag sich einfach nicht dauerhaft genug einrichten … Insbesondere im Nahbereich von Wien (Alpenvorland, Wiener Hausberge, steirisch-niederösterreichisches Grenzgebiet) gibt es derzeit kaum eine lohnende Eisklettermöglichkeit.
In Murau wurde heuer erstmals ein künstlicher Eisklettergarten eingerichtet, und zwar an einer Felswand direkt an der Mur gelegen. Nach einem klärenden Telefonat mit dem dortigen „Eismeister“, der mir sehr gute Verhältnisse versicherte, konnte es Samstag in der Früh losgehen. Die Anreise dorthin ist übrigens problemlos auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (Abfahrt Wien-Süd 6h57, Ankunft Murau 1045h).
Die künstlichen Eiswände thronen direkt über den malerischen Murstränden: Linker Teil und rechter Teil. Höhe ca. 30m. Geklettert wirde meist in TopRope. Sicherungsmöglichkeiten für die Umlenker oben sind in Form von Bäumen und Holzpfosten in Genüge vorhanden
Eisklettern mal im urbanen Ambiente – Blick Richtung Zentrum, links die berühmte Murauer Brauerei
Die Schwierigkeiten sind im mittleren und höheren Bereich angesiedelt und die Eisverhältnisse überraschend gut
Gleich links daneben ein Spezialdurchstieg für ambitionierte Freaks
Es finden sich auch Mixed-Routen.
Fazit
Ich hätte nicht gedacht, dass man derzeit auf dieser Höhenlage (Murau liegt ja nur 800m hoch) so viel und so gutes Eis antreffen kann. Das Geheimnis liegt natürlich an der „künstlichen“ Entstehung. Das Wasser wird nur nachts (wenn es ordentliche Minusgrad hat) eingeschaltet, tagsüber übersteht das Eis ja auch einige Stunden Plusgrade problemlos. Natürlich fehlt das sonst übliche Abenteuerfeeling der natürlichen Eisfälle, aber das urbane Ambiente sorgt für eine durchaus interessante Abwechslung.
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