Nach dem Wärmeeinbruch noch einmal kletterbare Fälle finden, das war die Vorgabe vom Samstag.
Michi, Frank, Alban und ich wollten den Blässefall am Samstag klettern, etwas beäugt wurden die Fälle sonnst im Tannheimer (bei der Hinfahrt) .... schien noch alles einigermaßen ok zu sein, obwohl wir bereits morgens um 8 die 0°C Grenze überschritten.
Hoch zum Blässefall, der sah naja so halbgar aus. Oben immer wieder dünn, viel Schneeeinschlüsse stark gestuft.
Aber hinten, weiter oben Richtung Landsberger sah man ein Eisgebilde, dass nicht jedes Jahr wächst. Erstbegangen wurde wohl schon in den 80ern durch den Pfrontner Hartmut Münchenbach. An das machten Alban und ich uns ran. Frank und Michi gingen rüber zum Traualpfall und an die kleine Spielwiese drum rum.
Warnschuss.jpg Warnschuss_Route.jpg
Wohl kümmerte man sich zu Hartmuts Zeiten wenig um so kleine Mitgifts am Wegesrand der Heimat, das machte man halt mal und schaut ob´s geht oder nicht... Damals ging es um große Westalpenwände, ja so ändern sich die Zeiten. Aber das ist der Grund warum man aus dieser Zeit nicht viel weiß. Schon gar nicht, ob man sich evtl. auf Neuland bewegt oder nicht... Ich erfuhr erst 4 Tage später, bei einem Telefonat mit Hartmut mehr.
Die erste Seillänge war aber schon irgendwie gar nicht so spaziergangmäßig wie das von unten ausgesehen hat. Schnee bis senkrecht am Fels papen...ich hatte es von unten für schlechtes Eis gehalten (wär mir lieber gewesen).
ErsteSL.jpg Stef_1SL.jpg
Gut, ohne Info geht es also nun weiter im Werk.
Eine solide Mischung aus Eis- und Felsabsicherung lassen einen die Länge zwar intensiv erleben, aber nie lebensgefährlich erscheinen.
Nach dieser gemischten Länge, die wahrscheinlich so im 5 Mixed-Grad eincheckt wird es genüsslich. Kurz in den Schnee und mit einem 70m Strecker über eine kleine 15m Eisstufe drüber. Darauf folgt eine 50m Eislänge vom feinsten - richtiges Genusseis. Zwischen den steileren Passagen immer wieder Ruher, sehr gutes Eis und gute Absicherbarkeit, genial.
Auch drüben am Traualp schien alles paletti.
Traualpfall.jpg
Die letzte Länge darf Alban nochmal ran, es bleibt einfach sehr schön.
Stef_3Stand.jpg Alban_4SL.jpg
Das Gipfelteam g´freit sich natürlich - noch ist ja nicht klar, was wir da eigentlich geklettert sind. Aber schee wars alldieweil.
Und nach dem ich mich nach dem Express-Abstieg und die anderen ihr Zeich zammt klaubt hond, gings no auf a verdientes Bier....lachen erlaubt... Auch wenn es einem bei den Parkpreisen am Vilsalpsee gern vergeht.
Michi, Frank, Alban und ich wollten den Blässefall am Samstag klettern, etwas beäugt wurden die Fälle sonnst im Tannheimer (bei der Hinfahrt) .... schien noch alles einigermaßen ok zu sein, obwohl wir bereits morgens um 8 die 0°C Grenze überschritten.
Hoch zum Blässefall, der sah naja so halbgar aus. Oben immer wieder dünn, viel Schneeeinschlüsse stark gestuft.
Aber hinten, weiter oben Richtung Landsberger sah man ein Eisgebilde, dass nicht jedes Jahr wächst. Erstbegangen wurde wohl schon in den 80ern durch den Pfrontner Hartmut Münchenbach. An das machten Alban und ich uns ran. Frank und Michi gingen rüber zum Traualpfall und an die kleine Spielwiese drum rum.
Warnschuss.jpg Warnschuss_Route.jpg
Wohl kümmerte man sich zu Hartmuts Zeiten wenig um so kleine Mitgifts am Wegesrand der Heimat, das machte man halt mal und schaut ob´s geht oder nicht... Damals ging es um große Westalpenwände, ja so ändern sich die Zeiten. Aber das ist der Grund warum man aus dieser Zeit nicht viel weiß. Schon gar nicht, ob man sich evtl. auf Neuland bewegt oder nicht... Ich erfuhr erst 4 Tage später, bei einem Telefonat mit Hartmut mehr.
Die erste Seillänge war aber schon irgendwie gar nicht so spaziergangmäßig wie das von unten ausgesehen hat. Schnee bis senkrecht am Fels papen...ich hatte es von unten für schlechtes Eis gehalten (wär mir lieber gewesen).
ErsteSL.jpg Stef_1SL.jpg
Gut, ohne Info geht es also nun weiter im Werk.
Eine solide Mischung aus Eis- und Felsabsicherung lassen einen die Länge zwar intensiv erleben, aber nie lebensgefährlich erscheinen.
Nach dieser gemischten Länge, die wahrscheinlich so im 5 Mixed-Grad eincheckt wird es genüsslich. Kurz in den Schnee und mit einem 70m Strecker über eine kleine 15m Eisstufe drüber. Darauf folgt eine 50m Eislänge vom feinsten - richtiges Genusseis. Zwischen den steileren Passagen immer wieder Ruher, sehr gutes Eis und gute Absicherbarkeit, genial.
Auch drüben am Traualp schien alles paletti.
Traualpfall.jpg
Die letzte Länge darf Alban nochmal ran, es bleibt einfach sehr schön.
Stef_3Stand.jpg Alban_4SL.jpg
Das Gipfelteam g´freit sich natürlich - noch ist ja nicht klar, was wir da eigentlich geklettert sind. Aber schee wars alldieweil.
Und nach dem ich mich nach dem Express-Abstieg und die anderen ihr Zeich zammt klaubt hond, gings no auf a verdientes Bier....lachen erlaubt... Auch wenn es einem bei den Parkpreisen am Vilsalpsee gern vergeht.
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