Nach drei Jahren war es nun wieder höchste Zeit für einen Besuch der Frauenmauerhöhle.
(Letzter Besuch: 24.3.2010)
Schon mehrmals stand ich in diesem Jahr kurz davor aufzubrechen und entschied mich jeweils am Vorabend aus unterschiedlichen Gründen (Wetter, Lawinengefahr, unsichere "Eislage") dann doch für ein anderes Ziel.
Nun hat es also doch gepasst.
Das Tauwetter der vergangenen Tage nährte meine Hoffnung auf reichliche Eisbildung, Wetter und Lawinengefahr waren auch keine Ausrede mehr. - Am ehesten noch der zu erwartende nasse, sulzige Schnee, aber das ist ein notwendiges Übel bei einer solchen Unternehmung.
Startpunkt ist wie immer der Parkplatz in der Gsollkehre zwischen Präbichl und Eisenerz.
Die Forststraße ist anfangs schneefrei (Winterdienst), die Schneeflecken am Rande sind hart gefroren, was mich leise hoffen läßt, das der weitere Aufstieg dann nicht ganz die befürchtete Schneewühlerei wird...
Auf rund 1060m biegt die geräumte Forststraße nach Süden, mein Weg führt ab jetzt über feuchten Schnee in Richtung Gsollalm weiter. Gefroren hat es ab hier in der Nacht wohl nicht.
Natürlich habe ich die Schneeschuhe dabei, dieses Gewicht nehme ich jetzt von meinem Rucksack.
Bei der Gsollalm mache ich eine erste kurze Pause und bin fast etwas erstaunt wie gut und flott ich trotz des weichen Untergrunds bis hier her gekommen bin.
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An den Almhütten vorbei geht es wieder in den Wald und weiter in den Kessel unterhalb des Bärenlochs.
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Bis jetzt bin ich fast im Sommertempo vorangekommen, doch damit ist nun Schluß.
Der immer steiler werden Hang Richtung Höhleneingang ist bei den Schneeverhältnissen die reinste Quälerei.
Zwei Schritte vor, einer zurück; einmal fast ein Salto seitwärts...
Ich weiß nicht, ob die Fotos die Steilheit auch nur ansatzweise erkennen lassen, jedenfalls treiben sie mir wieder die Schweißperlen auf die Stirn:
003sized.jpg
004sized.jpg
Gleich ist es geschafft.
005sized.jpg
Nächste Pause, um mich auf die Höhle vorzubereiten.
006sized.jpg
007sized.jpg
Sonnenbrille weg, Helm aufsetzen.
Schneeschuhe und Stöcke bleiben hier, der Rest kommt mit hinein.
Der erste Blick in den Eingang sieht fast immer gleich aus, erst bei genauerem hinsehen erkenne ich, daß es im Vergleich zu früheren Besuchen (auch im Frühjahr) etwas mehr Eis gibt.
008sized.jpg
Über die ersten eisigen Stellen schwindle ich mich noch drüber, beim Anblick der kaum als solche zu erkennenden Stiege ist mir gleich klar, daß ich nun die Steigeisen brauche.
009sized.jpg
011sized.jpg
Mit den Zacken an der Sohle geht es wunderbar kontrolliert vorwärts.
Ein Blick zurück:
010sized.jpg
Gleich nach der Stiege muß ich mich immer entscheiden: Gehe ich zuerst in die sognannte Eiskammer oder zweige ich gleich in den Teil Richtung Osteingang ab?
Dieses Mal ist die Entscheidung klar. Bei meiner Haupttaschenlampe versagt der Schalter und ich habe damit nur noch zwei LED-Leuchten als Hilfsmittel um sicher durch- und wieder zurück zu kommen. Obwohl die Batterien voll sind und sie theoretisch deutlich mehr als 10 Stunden leuchten sollten, habe ich ein leicht ungutes Gefühl und möchte nicht allzu viel herumtrödeln. Schade, sehr schade.
Also nun gleich in den Hauptgang, zuvor noch die Steigeisen runter.
012sized.jpg
Dieser Zwerg wacht wohl über die Besucher, oder soll er sie vertreiben?!
013sized.jpg
Nach wenigen Metern im Hauptgang gibt es die erste fotogene Eissäule zu bestaunen.
014sized.jpg
Ich diene als Hilfe zum Größenvergleich.
015sized.jpg
(Letzter Besuch: 24.3.2010)
Schon mehrmals stand ich in diesem Jahr kurz davor aufzubrechen und entschied mich jeweils am Vorabend aus unterschiedlichen Gründen (Wetter, Lawinengefahr, unsichere "Eislage") dann doch für ein anderes Ziel.
Nun hat es also doch gepasst.
Das Tauwetter der vergangenen Tage nährte meine Hoffnung auf reichliche Eisbildung, Wetter und Lawinengefahr waren auch keine Ausrede mehr. - Am ehesten noch der zu erwartende nasse, sulzige Schnee, aber das ist ein notwendiges Übel bei einer solchen Unternehmung.
Startpunkt ist wie immer der Parkplatz in der Gsollkehre zwischen Präbichl und Eisenerz.
Die Forststraße ist anfangs schneefrei (Winterdienst), die Schneeflecken am Rande sind hart gefroren, was mich leise hoffen läßt, das der weitere Aufstieg dann nicht ganz die befürchtete Schneewühlerei wird...
Auf rund 1060m biegt die geräumte Forststraße nach Süden, mein Weg führt ab jetzt über feuchten Schnee in Richtung Gsollalm weiter. Gefroren hat es ab hier in der Nacht wohl nicht.
Natürlich habe ich die Schneeschuhe dabei, dieses Gewicht nehme ich jetzt von meinem Rucksack.
Bei der Gsollalm mache ich eine erste kurze Pause und bin fast etwas erstaunt wie gut und flott ich trotz des weichen Untergrunds bis hier her gekommen bin.
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An den Almhütten vorbei geht es wieder in den Wald und weiter in den Kessel unterhalb des Bärenlochs.
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Bis jetzt bin ich fast im Sommertempo vorangekommen, doch damit ist nun Schluß.
Der immer steiler werden Hang Richtung Höhleneingang ist bei den Schneeverhältnissen die reinste Quälerei.
Zwei Schritte vor, einer zurück; einmal fast ein Salto seitwärts...
Ich weiß nicht, ob die Fotos die Steilheit auch nur ansatzweise erkennen lassen, jedenfalls treiben sie mir wieder die Schweißperlen auf die Stirn:
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Gleich ist es geschafft.
005sized.jpg
Nächste Pause, um mich auf die Höhle vorzubereiten.
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007sized.jpg
Sonnenbrille weg, Helm aufsetzen.
Schneeschuhe und Stöcke bleiben hier, der Rest kommt mit hinein.
Der erste Blick in den Eingang sieht fast immer gleich aus, erst bei genauerem hinsehen erkenne ich, daß es im Vergleich zu früheren Besuchen (auch im Frühjahr) etwas mehr Eis gibt.
008sized.jpg
Über die ersten eisigen Stellen schwindle ich mich noch drüber, beim Anblick der kaum als solche zu erkennenden Stiege ist mir gleich klar, daß ich nun die Steigeisen brauche.
009sized.jpg
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Mit den Zacken an der Sohle geht es wunderbar kontrolliert vorwärts.
Ein Blick zurück:
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Gleich nach der Stiege muß ich mich immer entscheiden: Gehe ich zuerst in die sognannte Eiskammer oder zweige ich gleich in den Teil Richtung Osteingang ab?
Dieses Mal ist die Entscheidung klar. Bei meiner Haupttaschenlampe versagt der Schalter und ich habe damit nur noch zwei LED-Leuchten als Hilfsmittel um sicher durch- und wieder zurück zu kommen. Obwohl die Batterien voll sind und sie theoretisch deutlich mehr als 10 Stunden leuchten sollten, habe ich ein leicht ungutes Gefühl und möchte nicht allzu viel herumtrödeln. Schade, sehr schade.
Also nun gleich in den Hauptgang, zuvor noch die Steigeisen runter.
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Dieser Zwerg wacht wohl über die Besucher, oder soll er sie vertreiben?!
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Nach wenigen Metern im Hauptgang gibt es die erste fotogene Eissäule zu bestaunen.
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Ich diene als Hilfe zum Größenvergleich.
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