Mit dem 12. April lag ich was den Zeitpunkt betrifft noch im Durchschnitt meiner früheren Besuche. Unterdurchschnittlich war diesen Winter jedoch die Schneemenge und über dem Schnitt waren die Temperaturen in der letzten Zeit. Da ich auf alles vorbereitet sein wollte, kamen die Schneeschuhe trotzdem mit ins Gepäck, welches dieses Mal unter Anderem auch eine Zweitkamera und insgesamt drei LED-Lampen und einen Satz Reservebatterien beinhaltete.
Bei der Anfahrt habe ich natürlich schon die Schneeverhältnisse in den umliegenden Hängen um Trofaiach und Vordernberg interessiert beäugt; wissend, daß es hinter dem Präbichl doch ein wenig anders aussehen kann und ich mich erst am Parkplatz wegen der Schneeschuhe entscheiden kann. Die doch ziemlich aperen Flanken vom Pfaffenstein ostwärts ließen mich eindeutig Richtung "im Auto lassen" tendieren. Dabei ging es mir vor allem auch ums Gewicht, wobei die LED-Lampen im Vergleich zu den alten Akkuleuchten aus dem Baumarkt eh schon ein großer Segen sind. Auf ein wenig Schnee stapfen war ich durchaus eingestellt.
Bei einstelliger Temperatur gehe ich dann los und habe bald die Qual der Wahl welches Büschel Schneerosen ich denn nun ablichten soll.
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Je weiter ich dann Richtung Gsollalm gehe, desto klarer wird mir die Schneelage hier - sogar die Westseite der Griesmauer ist nur noch dürftig weiß, was mich auf einen nahezu schneefreien Anstieg zum Höhleneingang hoffen läßt.
Diese Hoffnung bekommt bald einen Dämpfer...
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...bei der Gsollalm ist es jedoch eindeutig: Die weiße Pracht ist längst auf dem Weg Richtung Schwarzes Meer.
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Am Ende der Forststrasse ist dann das einzige nennenswerte Schneefeld zu überqueren, danach geht es auf dem Sommerweg weiter. Vor allem dort, wo er noch etwas steiler wird, muß ich an die Schneewühlerei vergangener Besuche hier denken.
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Was sich hier in der letzten Zeit getan hat, kann man auf dieser Tafel nachlesen:
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Ein Stück weiter fällt mir ein Gerinne auf, das unter dem Höhleneingang zu Tage tritt.
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Die Sache mit dem Steinschlag sollte man sehr ernst nehmen:
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Und nun hinein in die gute Stube!
Was die diesjährigen Bedingungen für den Eisschmuck bedeuten, ist mir spätestens jetzt klar:
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Zum Vergleich die Situation am 18.4.2004:
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Beim Blick Richtung Eiskammer fallen mir sogleich die fehlenden Eissäulen auf. Da ich mich heute also weniger mit Eisfotos beschäftigen kann, ist nun Zeit wieder einmal den relativ kurzen Nebengang, welcher unter der Stiege seinen Anfang nimmt, aufzusuchen. Für die - im Vergleich mit tiefer gelegenen Höhlen - bescheidenen Versinterungen habe ich sonst eh nur wenig Zeit:
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Diese Teil habe ich schon länger nicht mehr besucht. Im Sommer sind mir hier schon vereinzelt Fledermäuse aufgefallen. Heute wundere ich mich über die relative Enge und das Geröll, über das man abwärts kriechen muß.
Große Augen mache ich dann, als mir dieser See den horizontalen Teil versperrt:
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Ein See ist mir hier noch nicht unter gekommen. Natürlich ist er eine willkommene Gelegenheit mich fotografisch etwas auszutoben. Auch eine kleines Eissäulen-Duo in einer Nische bietet sich dafür an, allerdings bin ich mit den Ergebnissen dann nicht ganz zufrieden. Der Blick auf die Uhr zeigt verrät mir, daß ich schon eine Stunde in der Höhle bin und ich noch nicht einmal den Weg in den Hauptgang eingeschlagen habe.
Zuerst muß ich nämlich noch in die Eiskammer um vielleicht doch noch den namensgebenden Schmuck zu finden.
Um Licht zu sparen beschließe ich, beim gehen nur die Energiespareinstellung der Stirnlampe zu verwenden und die Handlampen nur zwischendurch zur Groborientierung einzuschalten. Und zum ausleuchten beim fotografieren natürlich.
Besonders in der Eiskammer tropft es dann an vielen Stellen teilweise sogar wasserfallartig von der Decke. Das erschwert die Suche nach einem geeigneten Kamerastandort deutlich.
Für das schönste Eisgebilde habe ich dann doch ein Platzerl gefunden.
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Auch ein quasi "making of" des letzten Bildes habe ich mit meiner Zweitkamera zustande gebracht (bedenkt dabei, daß mir hier das Wasser ins Genick getropft ist und ich vier Versuche für dieses Foto benötigt habe):
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Dann mache ich mich an den Rückweg Richtung Eingang.
Dort, wo sonst die größten Eissäulen stehen, gibt es nur noch kümmerliche Reste davon:
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Bei der Anfahrt habe ich natürlich schon die Schneeverhältnisse in den umliegenden Hängen um Trofaiach und Vordernberg interessiert beäugt; wissend, daß es hinter dem Präbichl doch ein wenig anders aussehen kann und ich mich erst am Parkplatz wegen der Schneeschuhe entscheiden kann. Die doch ziemlich aperen Flanken vom Pfaffenstein ostwärts ließen mich eindeutig Richtung "im Auto lassen" tendieren. Dabei ging es mir vor allem auch ums Gewicht, wobei die LED-Lampen im Vergleich zu den alten Akkuleuchten aus dem Baumarkt eh schon ein großer Segen sind. Auf ein wenig Schnee stapfen war ich durchaus eingestellt.
Bei einstelliger Temperatur gehe ich dann los und habe bald die Qual der Wahl welches Büschel Schneerosen ich denn nun ablichten soll.
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Je weiter ich dann Richtung Gsollalm gehe, desto klarer wird mir die Schneelage hier - sogar die Westseite der Griesmauer ist nur noch dürftig weiß, was mich auf einen nahezu schneefreien Anstieg zum Höhleneingang hoffen läßt.
Diese Hoffnung bekommt bald einen Dämpfer...
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...bei der Gsollalm ist es jedoch eindeutig: Die weiße Pracht ist längst auf dem Weg Richtung Schwarzes Meer.
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Am Ende der Forststrasse ist dann das einzige nennenswerte Schneefeld zu überqueren, danach geht es auf dem Sommerweg weiter. Vor allem dort, wo er noch etwas steiler wird, muß ich an die Schneewühlerei vergangener Besuche hier denken.
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Was sich hier in der letzten Zeit getan hat, kann man auf dieser Tafel nachlesen:
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Ein Stück weiter fällt mir ein Gerinne auf, das unter dem Höhleneingang zu Tage tritt.
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Die Sache mit dem Steinschlag sollte man sehr ernst nehmen:
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Und nun hinein in die gute Stube!
Was die diesjährigen Bedingungen für den Eisschmuck bedeuten, ist mir spätestens jetzt klar:
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Zum Vergleich die Situation am 18.4.2004:
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Beim Blick Richtung Eiskammer fallen mir sogleich die fehlenden Eissäulen auf. Da ich mich heute also weniger mit Eisfotos beschäftigen kann, ist nun Zeit wieder einmal den relativ kurzen Nebengang, welcher unter der Stiege seinen Anfang nimmt, aufzusuchen. Für die - im Vergleich mit tiefer gelegenen Höhlen - bescheidenen Versinterungen habe ich sonst eh nur wenig Zeit:
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Diese Teil habe ich schon länger nicht mehr besucht. Im Sommer sind mir hier schon vereinzelt Fledermäuse aufgefallen. Heute wundere ich mich über die relative Enge und das Geröll, über das man abwärts kriechen muß.
Große Augen mache ich dann, als mir dieser See den horizontalen Teil versperrt:
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Ein See ist mir hier noch nicht unter gekommen. Natürlich ist er eine willkommene Gelegenheit mich fotografisch etwas auszutoben. Auch eine kleines Eissäulen-Duo in einer Nische bietet sich dafür an, allerdings bin ich mit den Ergebnissen dann nicht ganz zufrieden. Der Blick auf die Uhr zeigt verrät mir, daß ich schon eine Stunde in der Höhle bin und ich noch nicht einmal den Weg in den Hauptgang eingeschlagen habe.
Zuerst muß ich nämlich noch in die Eiskammer um vielleicht doch noch den namensgebenden Schmuck zu finden.
Um Licht zu sparen beschließe ich, beim gehen nur die Energiespareinstellung der Stirnlampe zu verwenden und die Handlampen nur zwischendurch zur Groborientierung einzuschalten. Und zum ausleuchten beim fotografieren natürlich.
Besonders in der Eiskammer tropft es dann an vielen Stellen teilweise sogar wasserfallartig von der Decke. Das erschwert die Suche nach einem geeigneten Kamerastandort deutlich.
Für das schönste Eisgebilde habe ich dann doch ein Platzerl gefunden.
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Auch ein quasi "making of" des letzten Bildes habe ich mit meiner Zweitkamera zustande gebracht (bedenkt dabei, daß mir hier das Wasser ins Genick getropft ist und ich vier Versuche für dieses Foto benötigt habe):
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Dann mache ich mich an den Rückweg Richtung Eingang.
Dort, wo sonst die größten Eissäulen stehen, gibt es nur noch kümmerliche Reste davon:
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