Nachdem sich niemand gemeldet hat, mit mir die Tristangrotte zu erkunden (Die Forumsmitglieder haben sich wahrscheinlich von den Nachwirkungen der Weihnachtsfeier erholt) hab ich mich am Sa 8. 12. allein auf den Weg gemacht, und zwar erst gegen Mittag. Um mir die Mautgebühr zu ersparen, hab ich oberhalb vom Ramhof geparkt und bin die 130 mH zur Baustelle an der Mautstrasse und von dort über den Wandfusssteig zum Einstieg des Turnerbergsteigersteig gegangen.
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Die Wand vom Ramhof aus: Man sieht den herrlichen Draschgrat und links davon auf halber Höhe die beiden Eingängge der Tristangrotte.
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Kurz vor der Höhle: Nach dem Kamin mit der Eibe (Heller Punkt in der oberen Bildmitte gehts weiter gerade die Rinne hinauf bis zu den ersten Versicherungen. Mit den schweren Bergstiefeln und bei feuchtem Fels nicht ganz einfach zu klettern (free solo ), aber es gelingt, immer zwei Henkel in den Händen zu halten, bevor man irgendeinen Tritt belastet.
Tristan4.jpg
Das letzte Stück vor der Höhle ist nochmal unangenehm rutschig - keine Versicherungen mehr.
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Die Höhle hat zwei Eingänge, welche mit einem Stahlkabel verbunden sind. Dazwischen bricht ein senkrechter fast 20m tiefer Schacht ab. Ich hab mich das Stahlseil entlang auf die andere Seite gehangelt, weil dort ein Stand vom "Liebesspiel der Falken" mit zwei Bohrhaken den idealen Startpunkt für die Abseilfahrt bildet.
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Ein erster Blick in den Schacht. Rechts sieht man eine etwa 70 Grad steile, vollkommen abgeschmierte Rampe, über die man zum Beginn der Versicherungen am untern, überhängenden Teil des Schachtes kam. Die Versicherungen sind nur mehr in Teilen vorhanden, ein Teil des Darhtseiles liegt am Grund des Schachtes, die Höhle ist jetzt nur mehr mit Seilsicherung zu befahren.
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So - Selbstsicherung aushängen und schon kanns los gehen.
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Ein Blick nach oben - man kann das Seil erkennen, das zwischen den beiden Eingängen gespannt ist.
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Weiter unten hängen noch einige lockere Seile früherer Versicherungen herum.
Tristan10.jpg
Blick nach oben vom Grund des Einstiegsschachtes.
Tristan12.jpg
Die Decke des sehr grossen Raumes ist mit Schluten durchsetzt, der Boden ist erdig feucht und fällt ca. 30 Grad zu einem weiteren, ca 8m tiefen Schacht ab, der in den nächsten Dom führt.
Tristan13.jpg
Hier gehts weiter.
Tristan14.jpg
Im zweiten Dom sieht man einige schöne Versinterungen und Tropfsteine.
Tristan15.jpg
Tristan16.jpg
Tristan17.jpg
Hier würde sich die Höhle noch etwa 7 m fortsetzen, aber ich hab keine Lust, mich komplett dreckig zu machen :-)
Tristan18.jpg
Die Jümars angebracht und der Aufsteig kann beginnen.
Tristan19.jpg
Wieder beim Stand-
Tristan20.jpg
Hier wird dann abgeseilt. In der Bildmitte der dunkle Fels ist die Wand nach dem Efuekamin, links daneben sieht man den erdigen Absatz am Einsieg des Efeukamins, ca 20m tiefer.
Alles in allem eine recht spektakuläre Hohlenfahrt, auch für Kletteranfänger geeignet, nur sollte man Steigklemmen mitnehmen, ausser man will prusiken üben. Ohne solche Hilfsmittel ist ein Verlassen der Höhle fast unmöglich. Der Senkrechte, tw. auch stark überhängende Schacht ist zwar henkelig, aber das glitschigste, was mit bis jetzt untergekommen ist.
Noch zwei bilder - vom Einstieg und einem Mäuschen, es gelang mir nicht die Bilder zu enfernen :-)
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Die Wand vom Ramhof aus: Man sieht den herrlichen Draschgrat und links davon auf halber Höhe die beiden Eingängge der Tristangrotte.
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Kurz vor der Höhle: Nach dem Kamin mit der Eibe (Heller Punkt in der oberen Bildmitte gehts weiter gerade die Rinne hinauf bis zu den ersten Versicherungen. Mit den schweren Bergstiefeln und bei feuchtem Fels nicht ganz einfach zu klettern (free solo ), aber es gelingt, immer zwei Henkel in den Händen zu halten, bevor man irgendeinen Tritt belastet.
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Das letzte Stück vor der Höhle ist nochmal unangenehm rutschig - keine Versicherungen mehr.
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Die Höhle hat zwei Eingänge, welche mit einem Stahlkabel verbunden sind. Dazwischen bricht ein senkrechter fast 20m tiefer Schacht ab. Ich hab mich das Stahlseil entlang auf die andere Seite gehangelt, weil dort ein Stand vom "Liebesspiel der Falken" mit zwei Bohrhaken den idealen Startpunkt für die Abseilfahrt bildet.
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Ein erster Blick in den Schacht. Rechts sieht man eine etwa 70 Grad steile, vollkommen abgeschmierte Rampe, über die man zum Beginn der Versicherungen am untern, überhängenden Teil des Schachtes kam. Die Versicherungen sind nur mehr in Teilen vorhanden, ein Teil des Darhtseiles liegt am Grund des Schachtes, die Höhle ist jetzt nur mehr mit Seilsicherung zu befahren.
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So - Selbstsicherung aushängen und schon kanns los gehen.
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Ein Blick nach oben - man kann das Seil erkennen, das zwischen den beiden Eingängen gespannt ist.
Tristan9.jpg
Weiter unten hängen noch einige lockere Seile früherer Versicherungen herum.
Tristan10.jpg
Blick nach oben vom Grund des Einstiegsschachtes.
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Die Decke des sehr grossen Raumes ist mit Schluten durchsetzt, der Boden ist erdig feucht und fällt ca. 30 Grad zu einem weiteren, ca 8m tiefen Schacht ab, der in den nächsten Dom führt.
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Hier gehts weiter.
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Im zweiten Dom sieht man einige schöne Versinterungen und Tropfsteine.
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Hier würde sich die Höhle noch etwa 7 m fortsetzen, aber ich hab keine Lust, mich komplett dreckig zu machen :-)
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Die Jümars angebracht und der Aufsteig kann beginnen.
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Wieder beim Stand-
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Hier wird dann abgeseilt. In der Bildmitte der dunkle Fels ist die Wand nach dem Efuekamin, links daneben sieht man den erdigen Absatz am Einsieg des Efeukamins, ca 20m tiefer.
Alles in allem eine recht spektakuläre Hohlenfahrt, auch für Kletteranfänger geeignet, nur sollte man Steigklemmen mitnehmen, ausser man will prusiken üben. Ohne solche Hilfsmittel ist ein Verlassen der Höhle fast unmöglich. Der Senkrechte, tw. auch stark überhängende Schacht ist zwar henkelig, aber das glitschigste, was mit bis jetzt untergekommen ist.
Noch zwei bilder - vom Einstieg und einem Mäuschen, es gelang mir nicht die Bilder zu enfernen :-)
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