Wellerhöhle - eine Annäherung
Derzeit kommt man nicht viel hinaus wegen der Corona-Beschränkungen, aber ein bißchen Bewegung brauche ich schon. Ich habe mir ein Ziel gesucht, dass abseits liegt, die Wellerhöhle am Fuß der Hohen Wand. Auf die Idee bin ich gekommen durch den "Führer auf die Hohe Wand" von Thomas Behm. Dort sind interessante Sachen zu finden.
Bei der Annäherung an die Mautstraße der Hohen Wand sehe ich mich um, ob es noch Beschränkungen bei der Zufahrt gibt. Aber im Gegenteil - alles offen, nichts los, und so kann ich das ohnehin nur kurze Stückchen bis zum Sonnenuhrparkplatz fahren. Dieser ist komplett leer - bis auf meinen kleinen alten Ford.
Sonnenuhrparkplatz 2.JPG
Über den Feldweg geht es zum Straßenbahnerweg, diesen hinauf zum Wandfusssteig und auf dem WF links weiter.
Das Auffinden der Wellerhöhle habe ich mir schwieriger vorgestellt, aber man sieht sie schon vom Wandfußsteig.
Wellerhöhle .JPG
Der Anstieg ist wesentlich steiler, als es auf diesem Bild aussieht. Ich nehme die felsige Begrenzung rechts, wo ich immer wieder an Felsen halt finde.
Anstieg zur Höhle.JPG
Die Höhle kommt näher.
Wellerhöhle 2.JPG
Direkt vor der Höhle ist ein guter Platz zum Abstellen des Rucksackes. Auch die Höhlennummer ist von hier sichtbar.1863 ist die Gebietsbezeichung Hohe Wand, 27 die laufende Nummer.
Rastplatz.JPG
Höhlennummer.JPG
Behm (Auflage 2012, Seite 173) beschreibt eine Holzleiter, und hier ist sie tatsächlich.
image_592188.jpg
Sie schaut wirklich wild aus, ist aber in einem besseren Zustand als es der äußere Anschein vermuten lässt. Um das Gewicht auf die einzelne Sprosse zu entlasten, halte ich mich immer an den Holmen links und rechts fest bzw. an Felsgriffen, die reichlich vorhanden sind.
Oben angekommen die nächste Überraschung - es gibt eine zweite, kürzere, aber noch fragwürdigere Holzleiter (dies merkt man aber erst so richtig im Abstieg).
2. Holzleiter.JPG
Dann aber bin ich oben und drin in der eigentlichen Höhle. Sie ist mittelgroß, halbdunkel, einen weiterführenden Gang kann ich nicht entdecken.
Hier ist auf einem Stein ein roter Punkt angebracht.
Wellerhöhle innen.JPG
Dann mache ich mich auf den Rückweg aus der Höhle und nehme den Abstieg in Angriff.
Wellerhöhle Rückweg.JPG
Die zweite Leiter erweist sich im Abstieg als echtes Kriterium, ich bin froh, dass alles hält und gut geht.
image_592193.jpg
Dann aber ist wieder der Platz vor der Höhle erreicht.
Im Abstieg durch die erdige Steilrinne zum Wandfußsteig erkunde ich noch kurz den mutmaßlichen Verlauf des Wellersteiges, wie er von Behm beschrieben wird.
Das müsste die Örtlichkeit sein (orographisch links von der Höhle bzw. Erdrinne), durch die der Wellersteig hinaufzieht. Laut Behm unlohnend, verwachsen und brüchig. Vielleicht probiere ich ihn ein anderes Mal, aber das ist eine andere Geschichte.
image_592194.jpg
Resumee: Ein kleines aber feines Abenteuer als Alternative zu einer Bergtour. Begegnet bin ich nur einem Holzarbeiter, aber in sicherer Entfernung.
Komischerweise ist das Bild vom Höhlen-Inneren mit dem roten Punkt unten in groß noch einmal zu sehen - weiß nicht, was ich da falsch gemacht habe.
Derzeit kommt man nicht viel hinaus wegen der Corona-Beschränkungen, aber ein bißchen Bewegung brauche ich schon. Ich habe mir ein Ziel gesucht, dass abseits liegt, die Wellerhöhle am Fuß der Hohen Wand. Auf die Idee bin ich gekommen durch den "Führer auf die Hohe Wand" von Thomas Behm. Dort sind interessante Sachen zu finden.
Bei der Annäherung an die Mautstraße der Hohen Wand sehe ich mich um, ob es noch Beschränkungen bei der Zufahrt gibt. Aber im Gegenteil - alles offen, nichts los, und so kann ich das ohnehin nur kurze Stückchen bis zum Sonnenuhrparkplatz fahren. Dieser ist komplett leer - bis auf meinen kleinen alten Ford.
Sonnenuhrparkplatz 2.JPG
Über den Feldweg geht es zum Straßenbahnerweg, diesen hinauf zum Wandfusssteig und auf dem WF links weiter.
Das Auffinden der Wellerhöhle habe ich mir schwieriger vorgestellt, aber man sieht sie schon vom Wandfußsteig.
Wellerhöhle .JPG
Der Anstieg ist wesentlich steiler, als es auf diesem Bild aussieht. Ich nehme die felsige Begrenzung rechts, wo ich immer wieder an Felsen halt finde.
Anstieg zur Höhle.JPG
Die Höhle kommt näher.
Wellerhöhle 2.JPG
Direkt vor der Höhle ist ein guter Platz zum Abstellen des Rucksackes. Auch die Höhlennummer ist von hier sichtbar.1863 ist die Gebietsbezeichung Hohe Wand, 27 die laufende Nummer.
Rastplatz.JPG
Höhlennummer.JPG
Behm (Auflage 2012, Seite 173) beschreibt eine Holzleiter, und hier ist sie tatsächlich.
image_592188.jpg
Sie schaut wirklich wild aus, ist aber in einem besseren Zustand als es der äußere Anschein vermuten lässt. Um das Gewicht auf die einzelne Sprosse zu entlasten, halte ich mich immer an den Holmen links und rechts fest bzw. an Felsgriffen, die reichlich vorhanden sind.
Oben angekommen die nächste Überraschung - es gibt eine zweite, kürzere, aber noch fragwürdigere Holzleiter (dies merkt man aber erst so richtig im Abstieg).
2. Holzleiter.JPG
Dann aber bin ich oben und drin in der eigentlichen Höhle. Sie ist mittelgroß, halbdunkel, einen weiterführenden Gang kann ich nicht entdecken.
Hier ist auf einem Stein ein roter Punkt angebracht.
Wellerhöhle innen.JPG
Dann mache ich mich auf den Rückweg aus der Höhle und nehme den Abstieg in Angriff.
Wellerhöhle Rückweg.JPG
Die zweite Leiter erweist sich im Abstieg als echtes Kriterium, ich bin froh, dass alles hält und gut geht.
image_592193.jpg
Dann aber ist wieder der Platz vor der Höhle erreicht.
Im Abstieg durch die erdige Steilrinne zum Wandfußsteig erkunde ich noch kurz den mutmaßlichen Verlauf des Wellersteiges, wie er von Behm beschrieben wird.
Das müsste die Örtlichkeit sein (orographisch links von der Höhle bzw. Erdrinne), durch die der Wellersteig hinaufzieht. Laut Behm unlohnend, verwachsen und brüchig. Vielleicht probiere ich ihn ein anderes Mal, aber das ist eine andere Geschichte.
image_592194.jpg
Resumee: Ein kleines aber feines Abenteuer als Alternative zu einer Bergtour. Begegnet bin ich nur einem Holzarbeiter, aber in sicherer Entfernung.
Komischerweise ist das Bild vom Höhlen-Inneren mit dem roten Punkt unten in groß noch einmal zu sehen - weiß nicht, was ich da falsch gemacht habe.
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