Gestern (18.4.2010) war ich in der Kleinen Klause und habe mir bei der Gelegenheit ein paar Höhlen angeschaut.
Gleich nach den Versicherungen im unteren Teil des Naturfreundesteiges ist links in einer Felswand (4m überm Steig, SG III?) ein kleines Loch mit geschätzten 1x1x1m Größe. Freiich nicht katasterwürdig.
150m weiter steigaufwärts erblickt man rechts die Barrierenhöhle (1863/80). Eine geräumige Höhle mit einigen Wandversinterungen, z.B. feinem Karfiolsinter. Von dort 100m hangaufwärts dann die Juniorenhöhle (1863/81) mit reichlichen, großflächigen, noch aktiven Wandversinterungen. So große und weiße Perlsinterflächen hatte ich sonst noch nirgends gesehen. Schade, dass ich derzeit keinen habe. Aber diese beiden Höhlen sind zum Glück leicht zu erreichen, man kann jederzeit wieder vorbeikommen. Am Hinterende der Juniorenhöhle kann man zu einer 2. Etage aufsteigen, die sich etwa 4m weit zurück in Richtung Ausgang wendet. Hier sitzen viele Höhlenkreuzspinnen. Seltsam, laut Theorie müssten sie im Frühling in Richtung Eingang wandern. Anscheinend hat sich der Klimawandel noch nicht zu ihnen durchgesprochen. Noch seltsamer finde ich beim Durchstieg zur 2. Etage die schwarzen Haare, die links oben aus der weiß versinterten Wand scheinbar herauswachsen.
Wo der Naturfreundesteig im Mittelteil nochmals eine kurze mit Eisenstangen versicherte Stelle aufweist, ist links (or. rechts) davon eine etwa 4m lange und recht geräumige Höhle, die - wahrscheinlich wegen ihrer geringen Länge - nicht im Höhlenverzeichnis aufscheint.
Vielleicht 100m steigaufwärts fällt orografisch rechts 10m über der Grabensohle eine vertikale Kluft auf. Sie ist nicht angeschrieben, aber es handelt sich um die Turnerbundhöhle (1863/22). Schon 3m nach dem Eingang geht es 3-4m senkrecht runter. Dazu ist die Kluft recht schmal. Nur für geübte Kaminkletterer. Laut Höhlenverzeichnis ist die Höhle 40m lang und 30m tief.
Nicht gefunden habe ich die Krummrieshöhle (1963/214). Im Höhlenverzeichnis ist die Lage nicht angegeben. Solang mir niemand das Gegenteil beweist, behaupte ich mal, dass es diese Höhle gar nicht gibt. Vom gegenüberliegenden Hang (Madersteig) konnte ich nur ein kreisrundes Loch ausmachen, das der Beschreibung nicht entspricht. 1 oder 2 Serpentinen oberhalb vom Aussichtsbankerl der Krummen Ries kann man den Steig verlassen und auf weichen Erikamatten zu einer Felskanzel mit einer auffällig dicken Föhre queren. Dort stieg ich zu dieser Höhle ab (1-), die aus der Nähe weitaus weniger interessant wirkt. Ein Gemsenklo mit 1m Länge.
Nachher machte ich damit weiter, vermeintlich langweilige Gipfel zu sammeln, wo ich annahm, dass mir der Fotoapparat nicht abgehen würde. Einer davon war "Im Hartl", ein langgestrecktes Plateau südöstlich von Peisching. Im Südosten fällt das Plateau nach Süden felsig ab. Bei einem vom Plateaurand aus gesehen auffälligen Felstürmchen ist eine kleine Höhle mit 1x1m großem Eingang. Sie ist immerhin groß genug, dass mir die Stirnlampe abging. Deshalb hab ich weder genau das Ende gesehen, noch bin ich dort hingekrochen. Ich schätze aber, dass die Fortsetzungen nach links hinten und rechts hinten eine Länge von 4m ergeben.
Gleich nach den Versicherungen im unteren Teil des Naturfreundesteiges ist links in einer Felswand (4m überm Steig, SG III?) ein kleines Loch mit geschätzten 1x1x1m Größe. Freiich nicht katasterwürdig.
150m weiter steigaufwärts erblickt man rechts die Barrierenhöhle (1863/80). Eine geräumige Höhle mit einigen Wandversinterungen, z.B. feinem Karfiolsinter. Von dort 100m hangaufwärts dann die Juniorenhöhle (1863/81) mit reichlichen, großflächigen, noch aktiven Wandversinterungen. So große und weiße Perlsinterflächen hatte ich sonst noch nirgends gesehen. Schade, dass ich derzeit keinen habe. Aber diese beiden Höhlen sind zum Glück leicht zu erreichen, man kann jederzeit wieder vorbeikommen. Am Hinterende der Juniorenhöhle kann man zu einer 2. Etage aufsteigen, die sich etwa 4m weit zurück in Richtung Ausgang wendet. Hier sitzen viele Höhlenkreuzspinnen. Seltsam, laut Theorie müssten sie im Frühling in Richtung Eingang wandern. Anscheinend hat sich der Klimawandel noch nicht zu ihnen durchgesprochen. Noch seltsamer finde ich beim Durchstieg zur 2. Etage die schwarzen Haare, die links oben aus der weiß versinterten Wand scheinbar herauswachsen.
Wo der Naturfreundesteig im Mittelteil nochmals eine kurze mit Eisenstangen versicherte Stelle aufweist, ist links (or. rechts) davon eine etwa 4m lange und recht geräumige Höhle, die - wahrscheinlich wegen ihrer geringen Länge - nicht im Höhlenverzeichnis aufscheint.
Vielleicht 100m steigaufwärts fällt orografisch rechts 10m über der Grabensohle eine vertikale Kluft auf. Sie ist nicht angeschrieben, aber es handelt sich um die Turnerbundhöhle (1863/22). Schon 3m nach dem Eingang geht es 3-4m senkrecht runter. Dazu ist die Kluft recht schmal. Nur für geübte Kaminkletterer. Laut Höhlenverzeichnis ist die Höhle 40m lang und 30m tief.
Nicht gefunden habe ich die Krummrieshöhle (1963/214). Im Höhlenverzeichnis ist die Lage nicht angegeben. Solang mir niemand das Gegenteil beweist, behaupte ich mal, dass es diese Höhle gar nicht gibt. Vom gegenüberliegenden Hang (Madersteig) konnte ich nur ein kreisrundes Loch ausmachen, das der Beschreibung nicht entspricht. 1 oder 2 Serpentinen oberhalb vom Aussichtsbankerl der Krummen Ries kann man den Steig verlassen und auf weichen Erikamatten zu einer Felskanzel mit einer auffällig dicken Föhre queren. Dort stieg ich zu dieser Höhle ab (1-), die aus der Nähe weitaus weniger interessant wirkt. Ein Gemsenklo mit 1m Länge.
Nachher machte ich damit weiter, vermeintlich langweilige Gipfel zu sammeln, wo ich annahm, dass mir der Fotoapparat nicht abgehen würde. Einer davon war "Im Hartl", ein langgestrecktes Plateau südöstlich von Peisching. Im Südosten fällt das Plateau nach Süden felsig ab. Bei einem vom Plateaurand aus gesehen auffälligen Felstürmchen ist eine kleine Höhle mit 1x1m großem Eingang. Sie ist immerhin groß genug, dass mir die Stirnlampe abging. Deshalb hab ich weder genau das Ende gesehen, noch bin ich dort hingekrochen. Ich schätze aber, dass die Fortsetzungen nach links hinten und rechts hinten eine Länge von 4m ergeben.
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