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Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

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  • #31
    AW: Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

    Abgesehen von den Naturhöhlen findet sich in diesem Gebiet eine künstliche, die zwar nur eine ausnehmend schlichte Bezeichnung, aber, ähnlich wie der Teufelsklippenstollen (1915/005K), eine Katasternummer hat:
    Stollen (1915/02K)
    Das große Portal ...
    02k-DSC_2449.jpg

    ... und der erste Gang im Rückblick.
    02k-DSC_2456.jpg

    Der ziemlich lange Gang (im Vergleich zum Teufelsklippenstollen) macht einen scharfen Knick nach rechts ...
    02k-DSC_2459.jpg

    ... und nochmals nach rechts (links geht's nicht weiter), ...
    02k-DSC_2460.jpg

    ... bevor er nach insgesamt etwa 40m (?) Gesamtlänge ausläuft. Jedenfalls lang genug für totale Finsternis!
    02k-DSC_2461.jpg

    Ein wenig Werkzeug liegt noch herum.
    02k-DSC_2463.jpg

    Die Klein(st)höhlen im Höllensteinzug sind somit hier fast vollständig dokumentiert, falls ich nichts übersehen habe;
    das noch fehlende Löchrige Loch (1915/44) und die Johannstein-Halbhöhle (1915/24) im Sparbacher Tiergarten werde ich bei Gelegenheit nachtragen.

    Nächste Ziele meiner Höhlenfotografie werden Anninger oder vielleicht noch vorher Hoher Lindkogel sein

    lg
    Norbert
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    • #32
      AW: Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

      Wenn du künstliche Objekte mit einbeziehst wäre auch ein Besuch des ehemaligen Sprengstoffdepots im Perlmoosersteinbucht sinnvoll. Dort hat sich nämlich (der Stollen ist sicher 100m lang) ein Clochard oder Jugendliche denen langweilig ist recht gemütlich eingerichtet. In dem Endraum steht ein Doppelbett und ein vollständiger Wandverbau. Wäre eine gute Location für einen Thrillerdreh.
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #33
        AW: Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

        Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
        Wenn du künstliche Objekte mit einbeziehst ...
        Von Menschenhand geschaffene Stollen etc. habe ich nur in 2 Fällen "mitgenommen", weil sie eine Katasternummer haben und mehr oder weniger am Weg lagen.
        Wenn schon künstlich, finster und unter der Erde, dann bevorzuge ich unseren heimischen Weinkeller

        Ich habe aber keine Mühen und Kosten gescheut, die beiden noch fehlenden Höhlen zu ergänzen:

        Nicht weiter erstaunlich, daß ich beim ersten Suchlauf kein
        Löchriges Loch (1915/44)
        gefunden habe: es ist zwar nur 8 bis 10m vom Kirchengratschluf entfernt, befindet sich aber nicht am Wandfuß, sondern an der Ostseite des Grates eher im oberen Bereich.
        Zugang am besten aus der Scharte zwischen den beiden Höhlen über ein kurzes Band, ein wenig ausgesetzt, ein "unterer Einser"
        Hauptproblem dabei war, beim Rückzug einen an die Kante des Bandes gefallenen Objektivdeckel wieder zu erwischen, ohne diesen und schon gar nicht mich selbst noch weiter hinunter zu befördern
        Die Katasternummer ist nur unvollständig lesbar, aber eindeutig:
        DSC_2653.jpg

        Die (Durchgangs-)Höhle ist eher unscheinbar, macht aber ihrem Namen durchaus Ehre ...
        DSC_2660.jpg

        DSC_2659.jpg

        DSC_2658.jpg

        DSC_2657.jpg

        DSC_2656.jpg

        DSC_2655.jpg

        Der ganze obere Gratbereich hat Emmentaler-Charakter, gleich nördlich vom Löchrigen Loch befinden sich weitere nicht weniger löchrige Löcher ...
        DSC_2650.jpg

        DSC_2651.jpg


        Nach einer längeren höhlenbesichtigungslosen Wanderung über den Höllenstein komme ich zur
        Johannstein-Halbhöhle (1915/24)
        Eine tadellose Katasternummer, ...
        DSC_2680.jpg

        ... aber eine mehr als bescheidene "Höhle"
        DSC_2679.jpg

        DSC_2681.jpg

        DSC_2682.jpg

        Interessanter ist da fast schon die abgeplatzte Schuppe unweit davon, ...
        DSC_2683.jpg

        ... und nur die Lage der Höhle unter der Ruine Johannstein entschädigt etwas
        DSC_2690.jpg


        Damit wären hier die Höhlen im Höllensteinzug vollständig beschrieben, nur die Nummer 1915/33a scheint unauffindbar zu sein ...


        lg
        Norbert
        Zuletzt geändert von csf125; 27.06.2012, 09:44.
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        • #34
          AW: Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

          Nachtrag zum Teufelsklippenstollen:
          Beim Plaudern mit einer zufälligen Wanderbekanntschaft habe ich erfahren, daß dieser Stollen wie angenommen künstlich angelegt wurde, aber bereits vor ca. 2000 Jahren!
          Gewissermaßen als Vorvorläufer der Burg Kammerstein.

          Hat da jemand weitere Infos?

          Danke und lg
          Norbert

          P.S.: Der "Informant" scheint mir kompetent, war Höhlenforscher und ganz guter Bergsteiger und ist übrigens der Aufsteller des "Regiesessels" am Parapluieberg
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          • #35
            AW: Klein(st)höhlen im Höllensteinzug, Wienerwald

            Wieder einmal ein Versuch, die
            Föhrenlucke (1915/33a)
            aufzustöbern, diesmal knapp westlich vom Parapluieberg ...

            Von oben unscheinbar, ...
            DSC00084.jpg

            ... von unten auch nur ein "aufgebohrter" Dachs- oder Fuchsbau.
            DSC00085.jpg

            Keine Katasternummer;
            Die Föhrenlucke wird mir wohl ewig verborgen bleiben

            lg
            Norbert
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